Schön dass sich die Natur doch rasch etwas erholt. Ob das nachhaltig ist darf wohl leider bezweifelt werden.
Wie schon andere schrieben, müsste man wohl den Massentourismus einschränken.
Eine relativ hohe Abgabe für die Ausflügler wäre evt. eine mögliche Lösung. Das Geld könnte für den Erwerbsausfall für die Einheimischen sowie den Schutz der Natur eingesetzt werden.
Die Abgabe müsste so hoch sein, dass die Massen-/Billig-Touristen abgeschreckt werden.

Ich bin froh dass die Schließung der Grenzen Thailands zeigt wie viel es ausmacht, was der Tourismus anrichtet. Ich hoffe für die vielen Thais die von dem Tourismus leben, das es eine bessere Zeit geben wird. Aber bitte, bitte keinen Massentourismus von Menschen die weder Respekt für das Land, noch der Natur haben. Ich meine selber auch zu bemerken dass das Wasser um Hua Hin her viel besser aussieht als vor zwei Jahren. Ich konnte in Pak Nam Pran fast nie zum Boden gucken, aber jetzt ist das Wasser viel klarer... woran das wohl liegen mag?

Die Schlussfolgerung ist korrekt -
weshalb das reine Warten der im Tourismus Beschäftigten auf die Rückkehr der Touristenmassen nicht wirklich zielführend ist - und das sage ich als Touristiker.

Einen Tourismus, der das Reisen und Kennenlernen fremder Kulturen und faszinierender Natur ermöglicht, wird es immer geben -
aber der rein sonnenhungrige und auf Spektakel angelegte Massentourismus gehört zu den Dingen, die dringend einer grundlegenden Revision unterzogen werden müssen, will die Menschheit (und natürlich der Tourismus selber) überdauern.

Diese Wahrheit hört nicht jeder gern -
aber letztlich führt das oft erhoffte "endlich wieder weiter so" zuverlässiger ins Verderben, als ein Nutzen der augenblicklichen weltweiten Pause zur Entwicklung eines nachhaltigen und an die Möglichkeiten unseres Planeten angepassten ökonomischen Resets/Rezepts.