Paetongtarn ordnet schnelle Fluthilfe an

Foto: epa-efe/Central Investigation Bureau
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BANGKOK: Nachdem Thailands neue Premierministerin Paetongtarn Shinawatra am Donnerstag die politische Erklärung der Regierung im Parlament dargelegt hatte, berief sie umgehend eine Dringlichkeitssitzung ein, um die Hilfsmaßnahmen für die Flutopfer in den nördlichen Provinzen des Königreichs, insbesondere in Chiang Rai, zu verstärken.

Während der Sitzung wies sie das Innenministerium, das Verteidigungsministerium sowie das Ministerium für Landwirtschaft und Genossenschaften an, sich umgehend um die Evakuierung von Menschen und Vieh zu kümmern. Eine besondere Sorge gilt den Evakuierungszentren, wo das Gesundheitsministerium die medizinische Versorgung sicherstellen soll.

Foto: epa-efe/Wat Phasukkaram Temple
Foto: epa-efe/Wat Phasukkaram Temple

Die königliche thailändische Polizei arbeitet eng mit den Ministerien zusammen, um während der Überschwemmungen den Schutz von Eigentum und Haushalten zu gewährleisten. Mit Blick auf die Zukunft plant die Regierung, die Schäden an der Infrastruktur zu bewerten und reparieren zu lassen, sobald sich die Situation entspannt.

Foto: epa-efe/Wiang Phang Kham Sub
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Das Innenministerium und das Ministerium für Landwirtschaft und Genossenschaften sollen in Zusammenarbeit die Hochwasserdämme verstärken und die Entwässerungssysteme verbessern, während das Ministerium für Bodenschätze angewiesen wurde, die Arbeit an Warnsystemen in gefährdeten Gebieten zu beschleunigen.

Foto: epa-efe/Chatkla Samnaingjam
Foto: epa-efe/Chatkla Samnaingjam

In einem emotionalen Appell versprach Premierministerin Paetongtarn, die betroffenen Gebiete persönlich zu besuchen und betonte die Dringlichkeit, die Menschen schnellstmöglich zu unterstützen. Sie erklärte weiter, dass die Regierung Mittel aus dem Nothilfefonds des zentralen Haushalts bereitstellen und die lokalen Behörden Hilfsleitlinien und Evakuierungsinformationen an die Bevölkerung weitergeben werden.

Zudem können Bürger, die helfen möchten, Spenden über den Katastrophenfonds des Büros des Premierministers leisten. Staatssekretär Sutthipong Juljarern vom Innenministerium erklärte, dass die Überschwemmungen im Bezirk Mae Sai die schlimmsten seit 80 Jahren seien und eine schnelle Reaktion essentiell ist.

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Ingo Kerp 13.09.24 12:30
Es ist zwar ein Zeichen von Menschlichkeit, wenn sich die neue PM prsoenlich um die Hochwasser-Opfer kümmern will und schnelle Hilfe verspricht. Das ist aber eine Hilfs-Wiederholung, wie sie alle Jahre von den jeweiligen Regierungen ausgesprochen wurde. Segensreich wäre, man koennte auf diese Hilfsbeteuerungen verzichten und dafür einen entsprechenden Hochwasserschutz vorweisen, für die jährlich immer wiederkehrenden Hochwassermassen.