Oppositionskandidat zum Wahlsieger in Ghana erklärt

Der designierte ghanaische Präsident John Dramani Mahama vom National Democratic Congress (NDC), (C) in Accra. Foto: epa/Christian Thompson
Der designierte ghanaische Präsident John Dramani Mahama vom National Democratic Congress (NDC), (C) in Accra. Foto: epa/Christian Thompson

ACCRA: In Ghana stehen die Zeichen auf Machtwechsel. Die Wahlkommission hat den Oppositionskandidaten zum Wahlsieger erklärt. Der amtierende Vizepräsident hat seine Niederlage bereits eingeräumt.

Die Wahlkommission im westafrikanischen Ghana hat den Oppositionskandidaten John Dramani Mahama zum Sieger der Präsidentenwahl am Samstag erklärt. Zu diesem Zeitpunkt am Montagabend (Ortszeit) waren 267 von 276 Wahlbezirken ausgezählt - an dem Ergebnis hätte auch eine Niederlage des 66-Jährigen in den verbliebenen Bezirken nichts mehr geändert. Zu diesem Zeitpunkt entfielen bereits 56,5 Prozent der Stimmen auf Mahama, der damit im ersten Wahlgang die notwendige absolute Mehrheit erreichte.

Der wichtigste Gegenkandidat und amtierende Vizepräsident Mahamudu Bawumia hatte bereits am Sonntag seine Niederlage eingestanden und Mahama zum Wahlsieg gratuliert.

Mahama war bereits von 2012 bis Anfang 2017 Staatschef. Er versprach im Wahlkampf einen «Restart» - also Neubeginn. Gründerprogramme sollen junge Unternehmer ebenso wie Landwirte unterstützen. Im Wahlkampf setzte er insbesondere auf die Jugend. Von den 18,7 Millionen registrierten Wählerinnen und Wählern in Ghana sind mehr als 10,3 Millionen zwischen 18 und 35 Jahre alt.

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