Oktoberfest beginnt in München

Auftakt zum Oktoberfest. Wiesnbedienungen putzen vor dem Einlass der Gäste die Tische in einem Festzelt. Das größte Volksfest der Welt dauert bis zum 6. Oktober. Foto: Sven Hoppe/Dpa
Auftakt zum Oktoberfest. Wiesnbedienungen putzen vor dem Einlass der Gäste die Tische in einem Festzelt. Das größte Volksfest der Welt dauert bis zum 6. Oktober. Foto: Sven Hoppe/Dpa

MÜNCHEN (dpa) - «O'zapft is» heißt es heute wieder in München - das Oktoberfest beginnt. Um Punkt 12.00 Uhr wird Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das erste Fass Bier anzapfen und damit das größte Volksfest der Welt eröffnen. Die erste frisch gezapfte Maß bekommt Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

Zehntausende Wiesn-Besucher haben am Samstagmorgen das Festgelände des Münchner Oktoberfests gestürmt. Kurz nach 9.00 Uhr - minimal verspätet und drei Stunden vor dem offiziellen Festbeginn - öffneten Ordner die Zugänge. Lautsprecherdurchsagen verkündeten in den Sprachen Deutsch, Englisch und Bairisch: «Liebe Festgäste, willkommen auf dem Oktoberfest. Wir öffnen jetzt das Festgelände.» Viele hatten stundenlang auf den Moment gewartet und eilten im Laufschritt zu den Bierzelten. An die Bitte, nicht zu rennen, hielt sich kaum jemand.

In den Zelten müssen sich die Gäste aber noch eine Zeit lang gedulden, bis sie ihren Durst stillen können: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wird planmäßig um 12.00 Uhr das erste Fass anzapfen. Die erste Maß bekommt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Erst danach gibt es Bier für alle.

Am Haupteingang herrschte gute Stimmung. Fangesänge schallten den Security-Leuten entgegen. Die ersten Gäste warteten schon seit 4.30 Uhr am Haupteingang. «Haben gleich die erste S-Bahn genommen», sagte Felix Stenglein aus Eichenau. Eine andere Schülergruppe war direkt aus einem Club gekommen: «Geschlafen haben wir nicht», sagte einer.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Jürgen Franke 22.09.19 14:21
Lieber Jack, diese Quelle der
Geldschöpfung läßt sich München nicht entgehen. Die Hotels bieten ihren Gästen Armbänder mit der Hoteladresse an, damit die dann auch besoffen noch ihr Bett finden.
Norbert Kurt Leupi 22.09.19 13:09
O`zapft is
Ob das ein " Mordsgaudi " ist wenn eine Mass Bier zwischen 10.80 und 11.80 Euro kostet , ( zwischen ca.360 und 390 Bath ) ,wird ein Hartz IV - Empfänger eher bezweifeln ? " Lederhose ? Brauche ich nicht , ich bin ja zum Saufen da ! "