Ölpreise geben weiter nach

Ölpreise geben weiter nach

SINGAPUR: Die Ölpreise haben am Dienstagmorgen an ihren schwachen Wochenstart angeknüpft. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 84,65 US-Dollar. Das waren 25 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 44 Cent auf 77,46 Dollar.

Für Belastung sorgte am Erdölmarkt zuletzt der aufwertende Dollar. Eine stärkere US-Währung wirkt sich häufig negativ auf die Ölnachfrage aus, da der Rohstoff zumeist in Dollar gehandelt wird. Steigt der Dollar, verteuert sich Rohöl für Investoren aus anderen Währungsräumen, was oft auf deren Nachfrage lastet.

Ansonsten halten sich positive und negative Aspekte am Ölmarkt derzeit in etwa die Waage. Für konjunkturelle Hoffnung sorgt die Abkehr Chinas von der einst strikten Corona-Politik. Für die globale Wirtschaft sind viele Marktteilnehmer aber eher skeptisch, da die immensen Zinsanhebungen vieler Notenbanken zur Bekämpfung der Inflation ihre wachstumsdämpfende Wirkung erst noch entfalten dürften.

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