Ölpreise geben weiter nach

Foto: Freepik
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SINGAPUR: Die Ölpreise haben am Donnerstag an ihre Vortagsverluste angeknüpft. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 84,92 US-Dollar. Das waren 49 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 37 Cent 77,57 Dollar.

Belastet werden die Rohölpreise seit einiger Zeit durch die angespannte Corona-Lage in China. Steigende Infektionszahlen und neue Todesfälle haben zu scharfen Gegenmaßnahmen der politischen Führung geführt, die die Wirtschaft und die Energienachfrage belasten. Hinzu kommen schwächere Konjunkturdaten aus den USA, die zusammen mit China der weltgrößte Ölverbraucher sind.

Zunehmend in den Blick gerät am Ölmarkt der von der Europäischen Union (EU) geplante Preisdeckel für russisches Erdöl. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge könnte die Preisgrenze deutlich höher festgelegt werden als bisher erwartet. Dies würde die Bedeutung für den faktischen Handel verringern und das Risiko von Gegenmaßnahmen seitens Russlands ein Stück weit senken, wie Analysten der US-Bank Goldman Sachs erklärten.

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