Notfalldekret und Ausgangssperre sollen bleiben

BANGKOK: Die Regierung will das Notfalldekret offenbar um einen Monat verlängern, zudem aber abwägen, ob die derzeitigen Beschränkungen gelockert werden können und ob einige Unternehmensbranchen wiedereröffnen können.

Wie es in der Corona-Krise weitergehen soll, wurde auf einer Sitzung des staatlichen Centre for Covid-19 Situation Administration (CCSA) am Montag erörtert. Das derzeitige Notfalldekret läuft am 30. April aus. Premierminister Prayut Chan-o-cha äußerte als CSSA-Vorsitzender seine Besorgnis über die von den Beschränkungen betroffenen Menschen und wies das Gesundheitsministerium an, mit Vertretern des Einzelhandels zu erörtern, welche Geschäfte wieder geöffnet werden können, beispielsweise Märkte und Kaufhäuser, insbesondere in Provinzen, die frei von Coronavirus-Infektionen sind. Unterhaltungsstätten sollen geschlossen bleiben, die landesweite Ausgangssperre von 22 bis 4 Uhr wird voraussichtlich um mindestens einen Monat verlängert.

Das Centre for Covid-19 Situation Administration meldete am Dienstag 19 weitere Covid-19-Infektionen und einen Todesfall. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Infizierten auf 2.811 und die Zahl der Toten auf 48. 2.108 Patienten haben sich inzwischen von der Krankheit erholt, 655 werden in Krankenhäusern behandelt. Der starke Rückgang der Fallzahlen könnte den Weg für eine Lockerung der landesweiten Beschränkungen ebnen. Am Coronavirus gestorben ist ein 50 Jahre alter Taxifahrer, der Diabetes hatte. Er klagte am 18. März über Fieber, Husten und Atemproblemen. Sein Zustand verschlechterte sich am 23. März, er erlag seiner Lungeninfektion am Montag.

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