Verfassung bestimmt Südkorea als «feindlichen Staat»

Nordkoreanischer Führer Kim Jong Un in Pjöngjang. Foto: epa/Kcna
Nordkoreanischer Führer Kim Jong Un in Pjöngjang. Foto: epa/Kcna

PJÖNGJANG: Machthaber Kim Jong Un erklärte Südkorea bereits im Dezember zum Hauptfeind. Nun bestätigen Staatsmedien, dass die neue Definition auch in der Verfassung verankert wurde.

Nordkorea bezeichnet Südkorea in seiner überarbeiteten Verfassung «eindeutig als feindlichen Staat». Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Das nordkoreanische Parlament hatte bereits vergangene Woche getagt, um die Verfassung des Landes zu ändern. Bislang hatten Nordkoreas Staatsmedien jedoch nur wenige Details über das Treffen veröffentlicht.

Ende 2023 hatte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un erstmals bei einer Sitzung der herrschenden Arbeiterpartei gefordert, Südkorea müsse in der sozialistischen Verfassung des Landes als Hauptfeind bezeichnet werden. Zudem hatte er die innerkoreanischen Beziehungen als solche zwischen zwei sich bekämpfenden Staaten bezeichnet.

Die beiden Länder befinden sich formal betrachtet nach wie vor in einem Kriegszustand, da der Korea-Krieg von 1950 bis 1953 mit einem Waffenstillstand endete und nicht mit einem Friedensvertrag.

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Konrad Benz 18.10.24 13:14
Khun Stevens
Sie meinen sicher die Zusammenkünfte, bei denen die Blasen zwecks der Gedanken beider Protagonisten anzuzeigen, auf den Pressebildern fehlten? Trump: He is a very smart and understanding person. He sended me beautiful and great letters. I really fell in love with him. Kim: oooooh my god! What a ...... .....
Wilfried Stevens 17.10.24 12:30
Trump-Brücke eingestürzt
Man mag zu "ihm" (Trump) ja stehen wie man will, aber erinnern wir uns an die Bilder derer Zusammenkünfte, die man für nie mehr möglich gedacht hätte. Die derzeitige US-Militärdoktrin begrüsst die aktuelle Meldung aus Nordkorea, hat man sich doch schön in Südkorea eingerichtet. ;)