Nordkorea will strategische Beziehungen mit Kuba stärken

Kim Jong Un. Foto: epa/Pyongyang Press Corps
Kim Jong Un. Foto: epa/Pyongyang Press Corps

PJÖNGJANG (dpa) - Die beiden sozialistischen Staaten Nordkorea und Kuba wollen ihre Partnerschaft ausbauen. Bei einem Treffen in Pjöngjang hätten Machthaber Kim Jong Un und Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel «die feste Absicht der Parteien und Regierungen beider Länder betont, die strategischen und kameradschaftlichen Beziehungen» zu stärken, berichteten Nordkoreas staatliche Medien am Montag. Die Gespräche fanden demnach bereits am Sonntag statt.

Kim habe seinen kubanischen Gast am Flughafen begrüßt. Die Fahrzeugkolonne mit den «Gesandtschaften des revolutionären kubanischen Volkes» sei auf dem Weg in die Innenstadt von Menschenmengen an den Straßenrändern begrüßt worden, hieß es. Beide Staatsmänner hätten später über wichtige Fragen von beiderseitigem Interesse und die internationale Lage gesprochen. «Bei den Gesprächen wurde eine Übereinstimmung der Meinungen zu allen Fragen erzielt.»

Die Regierung in Pjöngjang ist wegen ihres Atomwaffenprogramms international isoliert und hat kaum noch Verbündete. Seit Beginn dieses Jahres hat sich Nordkorea jedoch dem Nachbarn Südkorea wieder angenähert und Gespräche mit den USA über sein Atomprogramm aufgenommen.

Die erste Auslandsreise seit seinem Amtsantritt im April hatte Díaz-Canel zunächst nach Russland geführt.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.