Nok Air soll für Tod eines Mitarbeiters zahlen

Schalter der Billigfluggesellschaft Nok Air am Bangkoker Don Mueang Airport in Vor-Corona-Zeiten. Foto: epa/Narong Sangnak
Schalter der Billigfluggesellschaft Nok Air am Bangkoker Don Mueang Airport in Vor-Corona-Zeiten. Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Die Familie eines im Dienst getöteten Mitarbeiters der Nok Air fordert von der Billigfluggesellschaft eine Schadenersatzzahlung.

Die Familie des 27-jährigen Mannes hat beim Zivilgericht eine Klage auf 19 Millionen Baht Schadenersatz eingereicht. Der Nok-Air-Beschäftigte fuhr einen Schlepper, der von einem Flugzeug zerquetscht wurde. Dabei wurde der Mitarbeiter schwer verletzt. Er starb später.

Der Unfall ereignete sich am 7. Februar dieses Jahres. Seitdem habe das Unternehmen keinen Kontakt zu der Familie aufgenommen, um eine Einigung über eine Schadenersatzzahlung zu erzielen, sagte Anwalt Narinpong Jinaphak, der die Familie vertritt. Er befürchtet, dass für den Unfall die Verjährungsfrist eintritt und die Familie mit leeren Händen dasteht. Die polizeilichen Ermittlungen seien ins Leere gegangen und Eingaben an das Justizministerium wären erfolglos geblieben.

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Rene Meyer 04.08.20 16:38
NOK AIR dürfte
eigentlich selbst und in Eigenverantwortung dieses sehr traurige Ereignis regeln wollen! Schämt euch!