MANAGUA (dpa) - Die nicaraguanischen Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben vier Männer mit mutmaßlichen Verbindungen zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gefasst.
Die Verdächtigen hätten illegal von Costa Rica aus die Grenze überquert und seien von Soldaten gestellt worden, teilte die Polizei des mittelamerikanischen Landes am Dienstag mit. Die zwei Ägypter und zwei Iraker hätten Passierscheine der costa-ricanischen Einwanderungsbehörde vorgelegt. Nach einer Vernehmung sollten die Männer wieder in das Nachbarland abgeschoben werden, hieß es in der Mitteilung weiter.
Nach Medienberichten war bereits die mexikanische Bundespolizei von den US-Sicherheitsbehörden vor den Männern gewarnt worden. Damals war allerdings zunächst nur von drei Verdächtigen die Rede, die erst in Panama und dann in Costa Rica gesichtet worden waren. Die Männer seien Terroristen und auf dem Weg in die Vereinigten Staaten, hieß es in einem vom Fernsehsender Televisa veröffentlichten internen Schreiben der mexikanischen Polizei.