NHRC verurteilt Anschlag mit 15 Toten

Spurensicherung am Tatort. Foto: The Thaiger
Spurensicherung am Tatort. Foto: The Thaiger

YALA: Die Nationale Menschenrechtskommission (NHRC) hat in einer Erklärung den brutalen Angriff von Aufständischen auf eine freiwillige Einheit der Dorfverteidigung mit 15 Toten und fünf teils schwer Verletzten verurteilt.

„Wir verurteilen nachdrücklich diese Gewalt, bei der unschuldige Zivilisten und Helfer der Sicherheitskräfte ums Leben kamen. Dies war eine brutale Tat, die gegen den Grundsatz der Menschenrechte und die ethischen Grundsätze aller Religionen verstieß “, heißt es in der Erklärung der NHRC. Sie hat den Menschen im unruhigen tiefen Süden moralische Unterstützung angeboten und die Behörden aufgefordert, die Täter vor Gericht zu stellen. Sie fordert zudem mehr Sicherheit an öffentlichen Orten.

Premierminister Prayut Chan-o-cha und der Oberbefehlshaber der Armee, Apirat Kongsompong, haben den Familien der 15 bei dem Anschlag getöteten Freiwilligen der Dorfverteidigung ihr Beileid ausgesprochen. Der Ministerpräsident wies die Sicherheitskräfte an, sich um die Familien der Opfer zu kümmern und die Aufständischen aufzuspüren. General Apirat hat den Kommandeur der südlichen Region angewiesen, Schritte zu unternehmen, um freiwillige Einheiten der Dorfverteidigung zu stärken und zu unterstützen. Sie gelten als „weiche Ziele“, da sie schlecht ausgebildet und schlecht ausgerüstet sind.

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Oliver Harms 08.11.19 10:24
Wie in burma!
über jahrzehnte haben die jetzt zu opfern erklärten"rechtgläubigen"es genau so dort getrieben und das mit dem gleichen ziel wie ihre gesinnungsgenossen in thailand.
Thomas Thoenes 07.11.19 13:33
Ein weiteres trauriges Beispiel dafür das
diese religiösen Terroristen ihre Wünsche und Ziele nur mit Gewalt und feigen schrecklichen Taten versuchen durch zu setzen. Da hilft kein Entgegenkommen, Gespräche oder Lösungen an zu bieten. Da bleibt trauriger Weise nur ein rigoroses Vorgehen. Vorbild China und Japan. Da klappt das alles sehr gut.
Jürgen Kesselheim 07.11.19 12:41
Weiche Ziele!
Die Afghanen und die Somalie haben den gleichen Fehler gemacht. Sie haben schlecht ausgebildeten und untrainierten Bürgern in Fantasie-Uniformen gesteckt und ihnen Gewehre und Pistolen zu Verteidigung ihrer Dörfer gegeben. Somit hat man sie zu Zielen gemacht, denn es ist für Aufständige nichts verlockender, als solche Hilfskräfte zu überfallen, und somit an Waffen und Munition zu kommen. An umkämpfte Orte oder Landschaften gehören keine Hilfskräfte! Sie sind nur Opfer!