Vier Vulkanausbruch-Opfer weiter in kritischem Zustand

Foto: epa/Michael Schade
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WELLINGTON (dpa) - Einen Monat nach dem Vulkanausbruch in Neuseeland mit 19 Toten befinden sich vier der zahlreichen Verletzten immer noch in kritischem Zustand.

«Unsere Gedanken sind bei ihnen und ihren Familien, genauso wie bei den Menschen, die Angehörige verloren und den anderen Opfern, die auf dem Weg der Genesung sind», schrieb das Gesundheitsministerium am Mittwoch in einer Mitteilung. 47 Touristen hatten sich am 9. Dezember auf einer Sightseeingtour auf der Vulkaninsel White Island vor der Ostküste von Neuseelands Nordinsel befunden, als es zu dem Ausbruch kam.

In vier neuseeländischen Krankenhäusern werden der Mitteilung zufolge insgesamt noch 13 Verletzte behandelt. Weitere 13 Verletzte waren bereits in den Tagen nach dem Vulkanausbruch auf der auch Whakatane genannten Insel zur Behandlung nach Australien geflogen worden. Nach zwei Vermissten stellte die Polizei die Suche an Weihnachten ein. Es wird vermutet, dass auch sie ums Leben kamen und ihre Leichen ins Meer gespült wurden. Offiziell heißt es, es gebe 17 bestätigte Tote und zwei Vermisste.

Der Inselstaat Neuseeland liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. White Islands Vulkan war seit einiger Zeit wieder verstärkt aktiv, trotzdem fuhren immer wieder Boote mit Ausflüglern dorthin.

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