Neuseeland richtet Christchurch-Kommission ein

Foto: epa/Mick Tsikas
Foto: epa/Mick Tsikas

WELLINGTON (dpa) - Neuseeland hat eine Kommission zur Aufklärung des Anschlags auf zwei Moscheen mit 50 Todesopfern in Christchurch eingerichtet.

Die «Königliche Kommission» besteht unter anderem aus Vertretern von Polizei, Geheimdienst, Zoll und Einwanderungsbehörde. Ziel ist nach Angaben von Premierministerin Jacinda Ardern, auch die Hintergründe des Massakers zu durchleuchten. In Neuseeland ist die britische Königin Elizabeth II. offizielles Staatsoberhaupt.

Bei dem Anschlag eines mutmaßlichen Einzeltäters auf die beiden Moscheen während der Freitagsgebete waren am 15. März 50 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Ein 28 Jahre alter Rechtsextremist aus Australien sitzt deshalb in Untersuchungshaft. Ihm droht wegen vielfachen Mordes lebenslang Gefängnis. Einen Termin für den Prozess gibt es noch nicht.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.