BANGKOK: Mit dem neuen Motto „Safe and Sealed“ („Sicher und besiegelt“) hoffen die Reiseveranstalter ausländische Touristen nach Thailand zu holen. Ihr Plan soll das „Reise-Blasen“-Programm ersetzen.
Auf der gemeinsamen Sitzung des Ministeriums für Tourismus und Sport und des Privatsektors am Mittwoch unter Vorsitz von Tourismusminister Phiphat Ratchakitprakarn brachten tourismusbezogene Gruppen einen Vorschlag mit dem Ziel ein, Ausländer im vierten Quartal Urlaubspakete anzubieten, und zwar mit einem sichereren Screening und mehr Flexibilität für viele Länder, als es das bilaterale „Reise-Blasen“-Programm ermöglicht hätte.
Es wird erwartet, dass der neue Einreiseplan mindestens 500.000 Touristen nach Thailand lockt und 50 Milliarden Baht an Einnahmen generiert. Phiphat sagte, der Plan sei der letzte Versuch, damit die Mehrheit der Tourismusunternehmen überleben könne und um weitere Entlassungen im vierten Quartal zu vermeiden. Es seien weitere notwendige Screening-Prozesse für die Ausländer erforderlich, wie z.B. ein Zertifikat über die Infektionsfreiheit 72 Stunden vor einem Flug sowie Versicherungen.
Laut dem Gouverneur der staatlichen Tourismusbehörde (TAT), Yuthasak Supasorn, waren vor dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie im Tourismussektor vier Millionen Menschen beschäftigt. Da die meisten Unternehmen in den vergangenen Monaten null Einnahmen hatten, könnte die Arbeitslosigkeit auf 2,5 Millionen ansteigen, da die Betriebe keine weiteren Verluste verkraften könnten. Im schlimmsten Fall werde Thailand in 2021 durch den Tourismus nur 675 Milliarden Baht an Einnahmen erwirtschaften, das wären 9 Prozent weniger als in diesem Jahr mit voraussichtlich 742 Milliarden Baht, 75 Prozent weniger als die 3,01 Billionen Baht im Jahr 2019.
Nach Angaben von Supawan Tanomkieatipume, Präsidentin des thailändischen Hotelverbandes, hat die Hotelindustrie in den vergangenen Monaten 30 bis 40 Prozent der 1,5 Millionen Beschäftigten entlassen, nur 50 Prozent der Hotels hätten inzwischen wiedereröffnet. Die größte Belastung für die Hotelbetreiber seien Kreditzahlungen für Investitionen, die vor dem Ausbruch getätigt worden seien, ein Betrag von insgesamt rund 700 Milliarden Baht. Die Hoteliers fordern die Banken auf, die Aussetzung der Kapital- und Zinszahlungen um weitere sechs Monate zu verlängern.
Ich wollte mit meinem Post zum Ausdruck bringen, wenn es schon für Thais und mit Thais verwandten Ausländern solch strenge Maßnahmen gibt - man könnte auch sagen überzogene oder doppelt gemoppelte Maßnahmen gibt - dann werden die für Touristen den Standard bestimmt nicht darunter absenken.
Ich kann das ja alles verstehen und nachvollziehen, würde auch wieder mal gerne nach Thailand reisen, aber ich befürchte da wird noch viel Wasser den Mekong runter fließen bis das wieder mal möglich ist.