Neues aus der Raumfahrt am Mittwoch

Die Rakete mit Chinas Marsrover Tianwen-1 wird nach dem Start in Wenchang, Provinz Hainan, China, gesehen. Foto: epa/Str
Die Rakete mit Chinas Marsrover Tianwen-1 wird nach dem Start in Wenchang, Provinz Hainan, China, gesehen. Foto: epa/Str

Russland schickt Militärsatelliten ins All

MOSKAU: Russland hat einen Militärsatelliten ins All geschickt.

Der Satellit an der Spitze einer Sojus-Rakete hob in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) vom Weltraumbahnhof Plessezk im hohen Norden Russlands ab, wie die Staatsagentur Tass berichtete. An Bord seien «kosmische Apparate» im Interesse des russischen Verteidigungsministeriums, hieß es. Plessezk liegt knapp 800 Kilometer nördlich von Moskau. Wegen der geografischen Lage erreichen Satelliten von Plessezk aus polare Umlaufbahnen.


Chinesische Astronauten erreichen Raumstation

PEKING: Eine neue Crew hat die chinesische Raumstation «Tiangong» (Himmelspalast) erreicht. Wie das chinesische Staatsfernsehen am Mittwoch berichtete, betraten die drei Astronauten Fei Junlong, Deng Qingming und Zhang Lu nach einem etwa sechsstündigen Flug und Kopplungsmanöver die Station. Dort wurden sie von den bisherigen Besatzungsmitgliedern Chen Dong, Liu Yang und Cai Xuzhe begrüßt.

Die sechs Astronauten sollen für fünf Tage gemeinsam auf der Station leben und arbeiten. Dann soll die alte Crew zur Erde zurückkehren. Die neue Besatzung wird rund sechs Monate in der Raumstation bleiben.

Die neue Station ist mit ihren drei Modulen weitgehend fertig, die offizielle Fertigstellung soll aber erst Ende Dezember verkündet werden. China will seinen «Himmelspalast» rund zehn Jahre lang betreiben.

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