Neues aus der Raumfahrt am Mittwoch

Eine SpaceX Falcon 9-Rakete, Raumschiff Crew Dragon, ist in einer Falschfarben-Infrarotbelichtung zu sehen, als sie von der NASA-Station gestartet ist. Foto: epa/Bill Ingalls
Eine SpaceX Falcon 9-Rakete, Raumschiff Crew Dragon, ist in einer Falschfarben-Infrarotbelichtung zu sehen, als sie von der NASA-Station gestartet ist. Foto: epa/Bill Ingalls

Test von krisengeplagtem Boeing-«Starliner» weiter verschoben

WASHINGTON: Der nächste Testflug des krisengeplagten «Starliners» zur Internationalen Raumstation ISS ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Zunächst müsse nun das Problem mit Ventilen im Antriebssystem genauer untersucht werden, teilte die Nasa in der Nacht zum Mittwoch mit. Ein für Mittwoch (Ortszeit) angedachter Startversuch werde nicht stattfinden. Zuvor war bereits ein für Dienstag geplanter Startversuch abgesagt worden. Wann der Testflug nun stattfinden könne, sei noch völlig unklar - «die Nasa und Boeing werden sich alle Zeit nehmen, die notwendig ist, um sicherzustellen, dass der «Starliner» bereit ist».

Der von Boeing entwickelte «Starliner» hatte eigentlich schon am Freitag unbemannt zur ISS starten sollen. Weil es bei der Ankunft des russischen Forschungsmoduls «Nauka» am Donnerstag aber einen Zwischenfall mit einem kurzzeitigen Kontrollverlust über die Position der Station im All gegeben hatte, war der Test des «Starliner» schon einmal verschoben worden.

Mit dem unbemannten Testflug soll die Grundlage dafür geschaffen werden, dass mit dem «Starliner» künftig Astronauten zur Raumstation transportiert werden können. Das hätte eigentlich schon längst passieren sollen, aber bei einem ersten Test im Dezember 2019 hatte es das Raumschiff nicht zur ISS geschafft, unter anderem wegen eines Problems mit der automatischen Zündung der Antriebe.

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