Neues aus der Raumfahrt am Mittwoch

Eine SpaceX Falcon 9-Rakete, Raumschiff Crew Dragon, ist in einer Falschfarben-Infrarotbelichtung zu sehen, als sie von der NASA-Station gestartet ist. Foto: epa/Bill Ingalls
Eine SpaceX Falcon 9-Rakete, Raumschiff Crew Dragon, ist in einer Falschfarben-Infrarotbelichtung zu sehen, als sie von der NASA-Station gestartet ist. Foto: epa/Bill Ingalls

2. Anlauf: US-Firma will erste kommerzielle Mondlandung versuchen

CAPE CANAVERAL: Nach mehreren gescheiterten Versuchen verschiedener Unternehmen will ein weiteres die erste kommerzielle Mondlandung schaffen. Am Donnerstag (ab 7.05 Uhr deutscher Zeit) soll der Lander «Nova-C» vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida starten, wie das US-Unternehmen Intuitive Machines mit Sitz im texanischen Houston mitteilte. Der Start war aus technischen Gründen von Mittwoch auf Donnerstag verschoben worden. Die Temperaturen des Treibstoffs Methan seien von der Norm abgewichen, hieß es in einer Mitteilung der Nasa. Träger der Monsonde ist eine «Falcon 9»-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Technologie-Milliardär Elon Musk.

Intuitive Machines hofft weiterhin auf eine Mondlandung am 22. Februar. Es wäre die erste - wenn auch unbemannte - US-Mondlandung seit den Apollo-Missionen vor über 50 Jahren und die erste kommerzielle Landung auf dem Erdtrabanten in der Raumfahrtgeschichte.

Der «Nova-C»-Lander mit dem Spitznamen «Odysseus» ist etwa so groß wie eine altmodische britische Telefonzelle, hat Aluminium-Beine, wiegt rund 700 Kilogramm und kann etwa 130 Kilogramm Ladung mitnehmen. Einen großen Teil davon hat die Nasa mit Forschungsgeräten und anderem belegt, den Rest haben sich vor allem kommerzielle Unternehmen für ihre Vorhaben gesichert. Zudem möchte der US-Künstler Jeff Koons 125 Miniaturskulpturen aus rostfreiem Stahl mitsenden.

«Odysseus» soll in der südlichen Region des Mondes in einem Krater namens «Malapert A» landen. Nach einem möglichen erfolgreichen Aufsetzen wäre der Lander nach Angaben seiner Hersteller ungefähr sieben Tage lang funktionsfähig. Mondlandungen gelten allerdings als technisch höchst anspruchsvoll - und gehen häufig schief. Allein in diesem Jahr liefen schon zwei geplante Landungen anders als erhofft.


Start von Mond-Lander «Nova-C» verschoben

CAPE CANAVERAL: Eine kommerzielle Landung auf dem Erdtrabanten hat noch nie geklappt. Der neueste Versuch ist nun verschoben worden. Ein neuer Termin steht bereits.

Der Start des Mond-Landers «Nova-C» der US-Firma Intuitive Machines ist verschoben worden. Das teilten SpaceX und die Weltraumorganisation Nasa in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit) mit. Der neue Starttermin ist nun für Donnerstagmorgen (Ortszeit) angesetzt. Die Temperaturen des Treibstoffs Methan seien von der Norm abgewichen, hieß es in einer Mitteilung der Nasa. Der Lander sollte am Mittwoch mithilfe einer «Falcon 9»-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Technologie-Milliardär Elon Musk vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida abheben.

Nach mehreren gescheiterten Versuchen will das US-Unternehmen Intuitive Machines das Ziel einer ersten kommerziellen Mondlandung in Angriff nehmen. Es wäre die erste - wenn auch unbemannte - US-Mondlandung seit den Apollo-Missionen vor über 50 Jahren und die erste kommerzielle Landung auf dem Erdtrabanten in der Raumfahrtgeschichte. Der Versuch ist Teil des Programms «CLPS» (Commercial Lunar Payload Services) der Nasa. Mit diesem Programm will die US-Raumfahrtbehörde auf ihrem eigenen Weg zurück zum Mond vergleichsweise günstig und effizient so viel Wissen ansammeln wie möglich, indem sie Verträge für Mondlandungen an private Firmen vergibt und mit diesen zusammenarbeitet.

Der «Nova-C»-Lander mit dem Spitznamen «Odysseus» ist etwa so groß wie eine altmodische britische Telefonzelle, hat Aluminium-Beine, wiegt rund 700 Kilogramm und kann etwa 130 Kilogramm Ladung mitnehmen. Einen großen Teil davon hat die Nasa mit Forschungsgeräten und anderem belegt, den Rest haben sich vor allem kommerzielle Unternehmen für ihre Vorhaben gesichert.

Nach einem erfolgreichen Aufsetzen wäre der Lander nach Angaben seiner Hersteller ungefähr sieben Tage lang funktionsfähig. Mondlandungen gelten allerdings als technisch höchst anspruchsvoll - und gehen häufig schief. Allein in diesem Jahr liefen schon zwei geplante Landungen anders als erhofft.

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