Neues aus der Raumfahrt am Freitag

Eine SpaceX Falcon 9-Rakete, Raumschiff Crew Dragon, ist in einer Falschfarben-Infrarotbelichtung zu sehen, als sie von der NASA-Station gestartet ist. Foto: epa/Bill Ingalls
Eine SpaceX Falcon 9-Rakete, Raumschiff Crew Dragon, ist in einer Falschfarben-Infrarotbelichtung zu sehen, als sie von der NASA-Station gestartet ist. Foto: epa/Bill Ingalls

Indien schickt erstmals private Rakete ins All

NEU DELHI: Die staatliche indische Weltraumorganisation Isro hat erstmals eine von einem einheimischen privaten Unternehmen entwickelte Rakete ins Weltall geschossen. Die vom Weltraumzentrum in Sriharikota aus gestartete Mission «Prarambh» (Beginn) sei erfolgreich verlaufen, teilte Isro am Freitag auf Twitter mit. Die 545 Kilo schwere und sechs Meter lange Rakete Vikram-S sei vom indischen Start-up Skyroot Aerospace entwickelt worden, berichtete der örtliche Fernsehsender NDTV. Sie habe wie geplant eine Höhe von 89,5 Kilometern erreicht.

Im Jahr 2020 hatte die indische Regierung Regulierungen geändert und Privatfirmen die Nutzung der Infrastruktur der Weltraumbehörde Isro erlaubt. Auch sollte die Zusammenarbeit mit Start-ups und generell mit dem Privatsektor gefördert werden.

Der indische Minister für Wissenschaft und Technologie, Jitendra Singh, der beim Raketenstart am Freitag vor Ort war, nannte die Mission eine «historische Landmarke» sowie einen Wendepunkt für indische Start-ups.

Indien ist bekannt dafür, Satelliten relativ günstig ins All zu schießen, auch für andere Länder.

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