Neues aus der Raumfahrt am Donnerstag

Eine SpaceX Falcon 9-Rakete, Raumschiff Crew Dragon, ist in einer Falschfarben-Infrarotbelichtung zu sehen, als sie von der NASA-Station gestartet ist. Foto: epa/Bill Ingalls
Eine SpaceX Falcon 9-Rakete, Raumschiff Crew Dragon, ist in einer Falschfarben-Infrarotbelichtung zu sehen, als sie von der NASA-Station gestartet ist. Foto: epa/Bill Ingalls

Chinesische Astronauten docken erfolgreich an Raummodul an

PEKING: Nach seinem Start ins All hat das chinesische Raumschiff «Shenzhou 12» mit drei Astronauten an Bord erfolgreich an das Kernmodul der im Bau befindlichen chinesischen Raumstation angedockt. Wie das chinesische Raumfahrtprogramm am Donnerstag mitteilte, war es ein automatisiertes Andockmanöver mit «Tianhe» (Himmlische Harmonie). An dem Raummodul ist auf der anderen Seite gegenwärtig auch noch das Cargoschiff «Tianzhou 2» (Himmlisches Schiff) angeschlossen.

Die Astronauten an Bord von «Shenzhou 12» (Magisches Schiff) waren zuvor reibungslos vom Raumfahrtbahnhof Jiuquan in der Wüste Gobi gestartet. Es ist die erste bemannte chinesische Mission seit fünf Jahren. Bleibt die Crew wie geplant drei Monate auf der Station, wäre es der bislang längste Aufenthalt chinesischer Astronauten im All. 2016 hatten zwei Chinesen einen Monat im Weltraum verbracht.

Das Kernmodul «Tianhe» ist der erste Teil der Raumstation, an die noch zwei weitere Module angeschlossen werden sollen. Die Raumstation wird «Tiangong» (Himmelspalast) heißen und soll bis Ende 2022 fertiggestellt werden.

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