Neues aus der Promiwelt am Sonntag

Foto: Pixabay
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Promis im Weißen Haus: Biden würdigt Billy Crystal und Queen Latifah

WASHINGTON: Viel Glamour im Weißen Haus: US-Präsident Joe Biden hat mehrere Prominente in der Regierungszentrale empfangen. Der Hollywood-Schauspielstar Billy Crystal (75), die US-amerikanische Opern-Diva Renée Fleming (64) und Rapperin Queen Latifah (53) erschienen am Sonntagabend (Ortszeit) im Weißen Haus - kurz vor ihrer Auszeichnung mit den Preisen des renommierten Kennedy Centers für ihr Lebenswerk. Auch die anderen beiden Preisträger - Sängerin Dionne Warwick (82) und der Brite Barry Gibb (76), ehemaliger Sänger der Bee Gees - machten vor der Preisverleihung einen Abstecher zu Biden.

Der US-Präsident würdigte ausführlich das Werk der fünf Künstler. Crystal etwa bezeichnete er als «amerikanischen Show-Mann mit einem Herz aus Gold», Queen Latifah als begnadete Geschichtenerzählerin.

Das nach dem früheren Präsidenten John F. Kennedy benannte Kennedy-Zentrum ist die größte Kultureinrichtung in der US-Hauptstadt. Zu früheren Preisträgern zählen unter anderem Meryl Streep, Aretha Franklin, Robert De Niro, George Lucas, Tom Hanks und Sting. Im vergangenen Jahr waren Hollywood-Star George Clooney, die Rockband U2 und die Soulsängerin Gladys Knight unter den Geehrten.


Sängerin Billie Eilish bestätigt: Ich liebe Frauen

LOS ANGELES: Die amerikanische Sängerin Billie Eilish (21) hat eigene Aussagen bestätigt, wonach sie Frauen liebt, aber aus ihrem Coming-out keine große Sache machen wolle. «Ich habe irgendwie gedacht: «War das nicht offensichtlich?»», sagte Eilish («Bad Guy») bei einer Veranstaltung des Magazins «Variety» in Los Angeles am Samstag. «Ich hatte keine Ahnung, dass die Leute das nicht wissen», ergänzte die Sängerin. «Ich denke halt: «Warum können wir nicht einfach existieren»? Ich mache das schon einige Zeit und habe einfach nur nicht darüber gesprochen. Whoops.»

In der Vergangenheit hatte Eilish auch Beziehungen zu Männern bestätigt, im Mai hatte ihr Sprecherteam die Trennung von Freund Jesse Rutherford bekanntgegeben. Am Samstag oder im Interview mit «Variety» wurden diese früheren Beziehungen nicht besprochen.

Eilish hat mit den Aussagen vom Samstag Sätze aus der November-Ausgabe von «Variety» präzisiert. Darin sprach Eilish über den öffentlichen Druck, den sie seit ihrem ersten Hit im Alter von 13 Jahren empfinde, und sie sprach darüber, dass sie immer wieder zu ihrer Sexualität befragt worden sei.

Sie habe auch unter der Annahme gelitten, dass andere Frauen sie nicht mögen würden. «Ich habe mich nie so gefühlt, als könne ich gut zu anderen Mädchen Beziehungen aufbauen. Ich liebe sie so sehr», sagte Eilish. «Ich liebe sie als Menschen, Ich fühle mich zu ihnen als Menschen hingezogen. Ich fühle mich wirklich zu ihnen hingezogen.»


Mandela-Enkelin: Harry und Meghan sollten sich frei äußern können

LONDON: Im Streit um Vorwürfe von Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) gegen die britische Königsfamilie hat sich eine Enkelin des früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela auf die Seite des Paares gestellt. Ndileka Mandela, die als Aktivistin für soziale Gerechtigkeit und Frauenrechte in die Fußstapfen ihres 2013 gestorbenen Großvaters tritt, forderte, Harry und Meghan sollten «zum Ausdruck bringen dürfen, was auch immer es ist, das sie zum Ausdruck bringen wollen und ihren eigenen Weg wählen können», wie sie der BBC am Sonntag sagte.

Ob Harry und Meghans Kinder durch angebliche Spekulationen über ihre Hautfarbe Opfer von Diskriminierung wurden, wollte die Mandela-Enkelin nicht beurteilen. «Ich habe dazu keine Informationen aus erster Hand», sagte sie.

Aufgekommen waren die Vorwürfe in einem Aufsehen erregenden Interview mit US-Talkshowlegende Oprah Winfrey im März 2021. Meghan zufolge war Prinz Harry von verschiedenen Mitgliedern der Royal-Family mit Spekulationen konfrontiert worden, wie dunkel die Haut seines damals noch ungeborenen Sohns Archie (4) sein werde. Meghan wollte die Namen der bezichtigten Royals nicht preisgeben, weil es «sehr schädlich für diejenigen wäre».

Die Namen wurden jedoch in der niederländischen Übersetzung eines in dieser Woche erschienene Buchs über die Royals - wohl versehentlich - veröffentlicht. Der Verlag rief die Bücher daraufhin zurück. Laut übereinstimmenden Berichten großer britischer Medien wie der BBC und des «Guardian» handelt es sich um König Charles (75) und Prinzessin Kate (41). Seitdem macht das Thema in Großbritannien unaufhörlich Schlagzeilen.


Leute kompakt

30 Jahre Viva: Weggefährten loben Heike Makatschs Moderationstalent

BERLIN: Weggefährten beim früheren Musiksender Viva haben vom Talent der damaligen Moderatorin Heike Makatsch (52) geschwärmt. Nilz Bokelberg erzählte im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur über seine frühere Moderations-Kollegin in den 1990er Jahren, er sei damals schon beeindruckt gewesen, wie sie von Tag eins an die Kamera vergessen habe und authentisch gewesen sei. Der 47-Jährige ergänzte: «Und wenn ich heute alte Moderationen von Heike sehe, denke ich immer noch: Leck mich am Arsch, das ist wirklich so ein Naturtalent!» Das müsse man neidlos anerkennen, «das hat die echt total in den Genen».


Hans Sigl sucht nach «Bergdoktor»-Dreh direkten Publikumskontakt

MÜNCHEN: Schauspieler Hans Sigl (54) sucht nach Abschluss der Dreharbeiten zur 17. Staffel der ZDF-Serie «Der Bergdoktor» den direkten Kontakt zum Publikum - und zwar bei einer Adventslesereise. Es sei ein großer Unterschied, direkt vor Zuschauern zu stehen oder vor der Fernsehkamera, sagte er der Deutschen Presse-Agentur kurz vor dem geplanten Start der Tour am Dienstag (5. Dezember) in Fürth. Er könne da zu den Leuten direkt als Hans Sigl sprechen und habe nicht die Figur Martin Gruber oder eine andere Rolle dazwischen. Während der «Bergdoktor»-Dreharbeiten sei er ja immer vor Ort am Wilden Kaiser, und nun freue er sich auf die Tour: «Das ist schön, vor allem bringt es mich durch ganz Deutschland - Fürth, Chemnitz, Neusäß, Hannover, Hamburg und dann München.» Am 22. Dezember gibt es zudem ein großes Weihnachtssingen in der Münchner Olympiahalle.


Rockband Kiss gibt Abschiedskonzert und macht es in Zukunft wie Abba

LONDON: Die US-Rockgruppe Kiss («Rock And Roll All Nite», «I Was Made For Loving You») hat mit einem Konzert in ihrer Heimatstadt New York City nach 50 Jahren ihre Bühnenkarriere beendet und zugleich eine «neue Ära» angekündigt, in der Kiss virtuell weiter existieren sollen. Im Madison Square Garden spielte die Kultband in der Nacht zu Sonntag das letzte Konzert ihrer «End Of The Road»-Abschiedstournee, die rund fünf Jahre und 250 Konzerte gedauert hatte. «Das ist also das Ende der Straße», sagte Sänger und Gitarrist Paul Stanley (71) vor rund 20.000 Fans. «Aber das ist heute ein Abend der Freude, ein Anlass um zu feiern, was wir gemeinsam erlebt haben.» Nach dem letzten Konzert rang Bassist und Sänger Gene Simmons (74) sichtbar um Fassung. «Mir fehlen die Worte», sagte er mit Tränen in den Augen.


Pawlaks letzter Fall - Rick Okon hört beim Dortmunder «Tatort» auf

DORTMUND: Der Kommissar Jan Pawlak ermittelt nur noch einmal im Dortmunder «Tatort». «Nach 13 Dortmunder Tatorten heißt es für mich, Abschied zu nehmen», wird Schauspieler Rick Okon in einer Mitteilung des WDR vom Samstagabend zitiert. Die Figur wird demnach nicht ersetzt: Peter Faber (Jörg Hartmann) und Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) ermitteln laut WDR danach als Duo weiter. Der letzte Fall von Pawlak soll nach aktueller Planung am 18. Februar 2024 gezeigt werden. In «Cash» geht es um das Thema Sportwetten. Das Ermittler-Trio muss dabei den Mord an einem jungen Familienvater aufklären und der Frage nachgehen, ob er sich bei Wetten in der Fußball-Regionalliga verzockt hat.


Teile einer Bleiskulptur Anselm Kiefers in Frankreich gestohlen

PARIS: Diebe haben eine monumentale Bleiskulptur des in Frankreich lebenden deutschen Künstlers Anselm Kiefer stark beschädigt und Teile davon aus einem Lagerhaus in der Nähe von Paris gestohlen. Der Schaden sei vom 78-jährigen Kiefer auf mehr als eine Million Euro geschätzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft von Meaux Medienberichten zufolge am Freitag mit. Kiefer ist mit seinen geschichtsträchtigen, monumentalen und materialreichen Bildern und Skulpturen weltberühmt geworden. In einer Rangliste der weltweit wichtigsten Künstler, dem «Kunstkompass», war Kiefer vor gut einem Monat auf Platz acht geführt worden. Die Einbrecher seien in der Nacht zu Donnerstag in Croissy-Beaubourg bei Paris in ein Lagerhaus eingebrochen, das Kiefer gehöre, teilte die Staatsanwaltschaft mit.


Boris Johnson mischt sich in Streit um Buch über Royals ein

LONDON: Der Wirbel in Großbritannien um ein in den Niederlanden aus dem Handel genommenes Buch über die Königsfamilie hat auch am Wochenende angehalten. Der frühere britische Premierminister Boris Johnson mischte sich am Samstag mit einem Meinungsbeitrag in der Boulevardzeitung «Daily Mail» in die Debatte ein und nahm die Royals in Schutz. In der niederländischen Übersetzung des Buchs «Endgame» (Endspiel) des Autors Omid Scobie wurden laut übereinstimmenden Berichten großer britischer Medien wie der BBC und des «Guardian» König Charles (75) und Prinzessin Kate (41) als diejenigen Royals identifiziert, denen Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) vorgeworfen hatten, über die Hautfarbe ihres damals noch ungeborenen Sohns Archie (4) spekuliert zu haben. Johnson befand die angeblichen Spekulationen über die Hautfarbe Archies, den er als «princeling» verspottete, indessen als harmlos.


Tim Burton: Fortsetzung von «Beetlejuice» ist abgedreht

LOS ANGELES: Die lange geplante «Beetlejuice»-Fortsetzung ist im Kasten. Er habe gerade die Dreharbeiten beendet, teilte US-Regisseur Tim Burton (65, «Batman», «Alice in Wonderland») auf Instagram mit. In dem Post dankte er allen Beteiligten. Durch den Schauspieler-Streik in den USA waren viele Filmproduktionen vorübergehend eingestellt worden. Kürzlich wurde der Ausstand beigelegt, seitdem kamen Dreharbeiten wieder ins Rollen. 36 Jahre nach dem Überraschungs-Hit «Beetlejuice» (1988) soll der Nachfolger nächstes Jahr im September ins Kino kommen. Michael Keaton, Winona Ryder und Catherine O'Hara sind wieder mit an Bord. Neu hinzu kommen Willem Dafoe, Jenna Ortega, Monica Bellucci und Justin Theroux.

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