Andenken an Film-Ikonen und an Prinzessin Diana werden versteigert
LOS ANGELES: Andenken an Hollywood-Ikonen wie Audrey Hepburn, Greta Garbo oder Barbra Streisand sollen Mitte Dezember in den USA versteigert werden. Die viertägige Auktion «Hollywood Legends» endet am 17. Dezember mit der «Glamour, Grace and Greatness»-Versteigerung, wie das Auktionshaus Julien's am Samstag (Ortszeit) im kalifornischen Beverly Hills mitteilte.
Zu den Highlights gehören auch Kleidungsstücke von Prinzessin Diana (1961-1997). Eine blass-rosafarbene Chiffon-Bluse der Designer David und Elizabeth Emanuel, die Diana 1981 in einem Verlobungsfoto trug, könnte nach Schätzungen 100.000 Dollar (rund 91.000 Euro) einbringen. Ein blau-schwarzes, mit Sternen verziertes Kleid von Modeschöpfer Jacques Azagury wird auf bis zu 200.000 Dollar geschätzt.
Unter den über 1000 Stücken ist ein goldgelber Wollmantel von Designer Hubert Givenchy, den Schauspielerin Audrey Hepburn in der Thriller-Komödie «Charade» (1963) trug - Schätzwert bis zu 40.000 Dollar. Versteigert werden unter anderem auch ein türkisblaues Seidenkleid von Greta Garbo, ein Filmkostüm von Barbara Streisand und Andenken an Stars wie Marilyn Monroe, Katharine Hepburn, James Dean oder Orson Welles.
«Gute Zeit» - Thomas Gottschalk macht Schluss mit «Wetten, dass..?»
OFFENBURG: Mit emotionalen Worten hat sich Thomas Gottschalk am Samstagabend von der ZDF-Show «Wetten, dass..?» verabschiedet. Es sei kein trauriges Ereignis, sagte der 73-Jährige. «Ich bin nicht verzweifelt, mein Leben geht weiter und ich freue mich auf alles, was kommt», ergänzte er, ehe er mit einem Bagger aus der Halle in Offenburg gefahren wurde. Das Saalpublikum feierte den Moderator, der ihnen zurief: «Wir hatten eine gute Zeit zusammen.»
Zwei wesentliche Gründe hätten ihn bewogen, mit «Wetten, dass..?» endgültig Schluss zu machen, sagte Gottschalk. Zum einen wolle er nicht, dass «man mir meine Gäste erklären muss». Zum anderen habe er im Fernsehen immer das gesagt, was er auch zuhause gesagt habe. Inzwischen rede er im Fernsehen anders als zuhause - weil er fürchte, dass er einen «Shitstorm» erzeugen könnte.
Show-Erfinder Frank Elstner umarmte Gottschalk zum Schluss. «Ich bin dankbar dafür, dass Du so lange durchgehalten hast», sagte er. Gottschalk war ihm einst als Moderator von «Wetten, dass..?» nachgefolgt. Zu Beginn hatte Elstner ihn als «Legende» angekündigt.
Es war Gottschalks 154. Sendung - die er ungewöhnlich pünktlich beendete. Wie es mit «Wetten, dass..?» weitergeht, hat der Sender noch nicht bekanntgegeben.
Theaterpreis: Opernintendant Klaus Zehelein für Lebenswerk geehrt
HAMBURG: Einmal im Jahr kommen die Theaterschaffenden zusammen, um besondere künstlerische Leistungen zu würdigen. Diesmal wurde der Deutsche Theaterpreis zum zweiten Mal in Hamburg verliehen.
Opernintendant Klaus Zehelein (83) ist beim Deutschen Theaterpreis «Der Faust 2023» für sein Lebenswerk geehrt worden. «Sie haben sich unglaublich mutig für ein grundlegend neues Verständnis von Musiktheater, ja für seine Revolutionierung eingesetzt», sagte der russische Regisseur Kirill Serebrennikow in seiner Laudatio am Samstagabend im Hamburger Thalia Theater. Der Deutsche Theaterpreis ehrt herausragende künstlerische Leistungen, die die Vielfalt der Theaterlandschaft in Deutschland widerspiegeln.
Zehelein (83) war von 1991 bis 2006 Opernintendant an der Staatsoper Stuttgart. Danach leitete er als Präsident die Bayerische Theaterakademie August Everding im Prinzregententheater München. Er war auch Dozent an der Universität Oldenburg und arbeitete neben anderen Stationen als Chefdramaturg und Operndirektor an der Oper seiner Geburtsstadt Frankfurt am Main. Von 2003 bis 2015 amtierte Zehelein als Präsident des Deutschen Bühnenvereins.
Insgesamt wurde der Theaterpreis in zwölf weiteren Kategorien vergeben: Ligia Lewis (Darsteller:in Tanz), Fritzi Haberlandt (Darsteller:in Schauspiel), Vera-Lotte Boecker (Darsteller:in Musiktheater), Wicki Bernhardt und Janna Pinsker (Darsteller:in Theater für junges Publikum), Florentina Holzinger (Inszenierung Tanz), Stefan Bachmann (Inszenierung Schauspiel), David Hermann (Inszenierung Musiktheater), Alexander Riemenschneider (Inszenierung Theater für junges Publikum), Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier (Raum), Michael v. zur Mühlen (Ton und Medien), Johanna Trudzinski (Kostüm), Thomas Krupa und Tobias Bieseke (Genrespringer).
Helene Fischer kämpft noch mit Social Media: «fühle mich alt»
OFFENBURG: Sängerin Helene Fischer («Atemlos», 39) kämpft noch mit ihrem Umgang mit sozialen Medien. «Ich fühle mich manchmal schon echt alt», sagte die Musikerin am Samstagabend in Offenburg in der Show «Wetten, dass..?». Soziale Medien wie Tiktok und das Ganze sei ihr wirklich zu schnell. Doch sie lerne gerade. «Ich bin wissbegierig», sagte Fischer. Sie habe sich den sozialen Medien geöffnet. «Heißt nicht, dass ich meinen Pfad verlasse.» Sie wolle ihre Privatsphäre weiter schützen.
Mit seiner 154. Sendung beendet Gottschalk nach 36 Jahren seine Karriere als Wett-Moderator.
Take That über deutsche Fans: «besonderen Platz in unseren Herzen»
OFFENBURG: Die britische Boyband Take That hat sich bei «Wetten, dass..?» begeistert von den deutschen Fans gezeigt. «Deutschland war glaube ich eins der ersten Länder, die wir außerhalb von England besucht haben», sagte Mark Owen am Samstagabend in Offenburg. Das sei ganz besonders. «Deutschland hat einen ganz besonderen Platz in unseren Herzen.»
Im kommenden Jahr will die Band wieder auf Tour gehen. Neben Deutschland seien unter anderem auch Stationen in Österreich und der Schweiz geplant. «Wir freuen uns sehr darauf», hieß es von der Band.
Neben der Band saß auch Ex-Fußballprofi Bastian Schweinsteiger mit Ehefrau Ana Ivanovic auf der TV-Couch von Moderator Thomas Gottschalk, der durch seine letzte «Wetten, dass..?»-Sendung führte. «Bastian ist mein Held», sagte Howard Donald von Take That. Schweinsteiger hat auch für Manchester United gespielt.
Erst am Freitag hatte Take That ein neues Album herausgebracht. Ursprünglich gehörte auch Robbie Williams zu der Band. Er war im vergangenen Jahr zu Gast bei «Wetten, dass..?».
Take That singen Kulthit «Back for Good» bei «Wetten, dass..?»
OFFENBURG: Die britische Boygroup Take That hat ihren Kulthit «Back for Good» bei «Wetten, dass..?» performt. Gary Barlow, Mark Owen und Howard Donald standen am Samstagabend ohne Bandkollegen Jason Orange in Offenburg auf der Bühne. Erst am Freitag hatte Take That ein neues Album herausgebracht. Ursprünglich gehörte auch Robbie Williams zu der Band. Er war im vergangenen Jahr zu Gast bei «Wetten, dass..?».
Mit seiner 154. Sendung beendet Gottschalk nach 36 Jahren seine Karriere als Wett-Moderator. Gottschalk hatte die Show 2011 schon einmal verlassen, 2014 wurde «Wetten, dass..?» eingestellt. 2021 gab es ein gefeiertes Comeback, nach dem das ZDF zwei weitere Folgen mit Gottschalk ansetzte. Wie es nach dessen Abschied weitergeht, hat der Sender noch nicht bekanntgegeben.
Mit Prothese ins All? Tests bei künstlichem Bein von Astronauten
LONDON: Darf ein behinderter britischer Astronaut mit einer Prothese zur Internationalen Raumstation ISS reisen? Das soll die Europäische Raumfahrtagentur Esa prüfen. Es geht darum, ob das künstliche Bein von John McFall keine giftigen Gase abgibt, auch nicht über einen längeren Zeitraum, wie die britische Zeitung «Telegraph» am Samstag berichtete.
Der Paralympics-Leichtathlet war vor einem Jahr von der Esa für die neu geschaffene Position des «Parastronauten» - als Astronaut mit körperlicher Behinderung - ausgewählt worden. Ob der 42-Jährige aber tatsächlich ins All fliegen darf, hängt auch von der Untersuchung ab, die 2025 abgeschlossen sein soll. McFall hatte sein rechtes Bein nach einem Unfall verloren, als er 19 war.
«Das sind Sachen, an die man nicht unbedingt denkt», sagte McFall dem «Telegraph». «Der Sockel besteht aus Kohlefaser und hat innen eine Art hochdichten Schaumstoff. Der Kohlefasersockel ist mit einem Harz imprägniert. Der Schaum besteht aus Polymeren.»
Dass diese Materialien zu einem gewissen Grad Gase abgeben, könnte aber in einem geschlossenen Kreislauf wie der ISS riskant sein. Denn auf der Raumstation wird die Luft ständig recycelt, die Gase können nicht herausgefiltert werden.
Tiffany Haddish festgenommen - Verdacht auf Trunkenheit am Steuer
LOS ANGELES: Die US-amerikanische Komikerin und Schauspielerin Tiffany Haddish (43, «Girls Trip») ist wegen des Verdachts auf Trunkenheit am Steuer festgenommen worden. Nach Angaben der Polizei erfolgte dies am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) im kalifornischen Beverly Hills, wie der Sender CNN unter Berufung auf die Behörde berichtete. Laut «TMZ.com» war Haddish nicht in einen Unfall verwickelt. Sie sei schlafend am Steuer ihres stillstehenden Autos mit laufendem Motor mitten auf einer Straße aufgefunden worden, hieß es. Das Promiportal berichtete weiter, dass die Komikerin in der Nacht zum Freitag in einem Comedyclub in West Hollywood aufgetreten sei.
Im Januar 2022 war Haddish in einen ähnlichen Vorfall verwickelt gewesen. Damals war die Polizei in Atlanta (US-Staat Georgia) alarmiert worden, dass eine Fahrerin am Lenkrad eingeschlafen sei. Haddish wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Haddish ist durch Filmkomödien wie «Girls Trip» (2017), «Lady Business» (2020) oder «Die Geistervilla» (2023) bekannt. Sie spielte auch in der Serie «The Afterparty» beim Streamingdienst Apple+ mit.
Cher: «Ich war das Paradebeispiel eines wilden Kindes»
AUGSBURG: US-Popsängerin Cher hat als Kind gerne mal über die Stränge geschlagen. «Ich war das Paradebeispiel eines wilden Kindes», sagte die 77-Jährige im Interview der «Augsburger Allgemeinen». Sie erzählte der Zeitung eine Episode aus der Vergangenheit: «Ich war neun Jahre alt, als ich von der Schule nicht nach Hause ging, sondern ausriss. Ich warf meine Butterbrotdose weg, bequatschte meine Freundin, dass wir auf einen Abenteuerausflug gehen, und hüpfte mit ihr auf einen Güterzug. Wir hatten keine Ahnung, wohin wir unterwegs waren, und später stellte sich heraus, dass meine Mutter vor allem wegen der Lunchbox sauer war, na, und wir fuhren und fuhren, bis meine Freundin zu weinen anfing, weil es dunkel wurde. Ich rief schließlich meine Mutter an, die natürlich ziemlich entgeistert war und uns abholte.»
Ihre Mutter habe aber ziemlich entspannt reagiert. «Je verrückter die Sachen waren, die ich machte, desto ruhiger wurde meine Mutter. Ich glaube, ich habe sie mit meiner Härte und Zähigkeit auch ein wenig beeindruckt. Ich war das Paradebeispiel eines wilden Kindes.»
Cher hat im Oktober ihr jüngstes Album herausgebracht. Bei Thomas Gottschalks letzter Folge von «Wetten, dass..?» soll sie am Samstag einen Song performen.