Neues aus der Promiwelt am Montag

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Lenny Kravitz wird mit Stern auf «Walk of Fame» geehrt

LOS ANGELES: US-Rockstar Lenny Kravitz («Are You Gonna Go My Way») soll in Hollywood mit einer Sternenplakette geehrt werden. Der 59-Jährige werde den 2774. Stern auf dem «Walk of Fame» am 12. März enthüllen, teilten die Verleiher der Auszeichnung am Montag (Ortszeit) mit. Als Gastrednerin ist seine Tochter, Schauspielerin und Model Zoë Kravitz (35), eingeladen. Sie stammt aus seiner früheren Ehe mit der Schauspielerin Lisa Bonet. Auch Hollywood-Star Denzel Washington soll dem Sänger bei der Zeremonie Tribut zollen.

Der Gitarrist und Sänger Kravitz schaffte den Durchbruch 1989 mit seinem Album «Let Love Rule». Zu seinen bekanntesten Songs zählen «American Woman», «Fly Away», «Fields Of Joy» und «It Ain't Over 'til It's Over». Sein zwölftes Album mit dem Titel «Blue Electric Light» soll im Mai auf den Markt kommen. Der Grammy-Preisträger ist auch als Designer und Schauspieler tätig, etwa in Filmen wie «Die Tribute von Panem - Catching Fire» (The Hunger Games: Catching Fire) und «2022: Shotgun Wedding - Ein knallhartes Team».

Der «Walk of Fame» ist eine Bürgersteigstrecke am Hollywood Boulevard in Los Angeles, in den die sternförmigen Plaketten eingelassen werden. Seit 1960 werden die Sterne vergeben.


Medien: Prinzessin Kate erstmals wieder in Öffentlichkeit gesehen

WINDSOR: Erstmals seit Weihnachten ist Prinzessin Kate übereinstimmenden Medienberichten zufolge wieder in der Öffentlichkeit gesehen worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William habe als Beifahrerin ihrer Mutter Carole Middleton in einem Auto gesessen, das in der Nähe von Kates Wohnhaus in Windsor gesehen worden sei. Das berichteten unter anderem die britischen Zeitungen «Daily Mirror» sowie «Sun» am Montagabend.

Das US-amerikanische Promi-Portal «TMZ» veröffentlichte Fotos, die die 42-Jährige mit Sonnenbrille zeigen. Die britische Nachrichtenagentur PA meldete, die Bilder seien von unbefugten Paparazzi geschossen worden.

Kate hatte sich zuletzt am ersten Weihnachtstag zum Gottesdienst der Royal Family gezeigt. Mitte Januar teilte der Palast mit, dass sich die Schwiegertochter von König Charles III. einer geplanten Operation im Bauchraum unterzogen habe. Sie werde bis nach Ostern keine Termine wahrnehmen, hieß es ohne weitere Details. Trotz der Mitteilung und der eindringlichen Bitte, die Privatsphäre der dreifachen Mutter zu wahren, hatte es zuletzt zunehmend Gerüchte und Verschwörungstheorien um Kates Zustand und Aufenthaltsort gegeben.


Verleumdungsprozess gegen Regisseur Polanski beginnt

PARIS: Der französisch-polnische Filmemacher Roman Polanski muss sich ab Dienstag (13.30 Uhr) in Paris wegen des Vorwurfs der Verleumdung verantworten. Der Prozess gegen den 90-Jährigen dreht sich um den Missbrauchsvorwurf der britischen Schauspielerin Charlotte Lewis und ein Interview, das der Regisseur der Illustrierten «Paris Match» Ende 2019 gegeben hat.

Lewis hatte Polanski beschuldigt, sie in den 1980er Jahren sexuell missbraucht zu haben. Sie sei zu dem Zeitpunkt 16 Jahre alt gewesen. Polanski hatte die Vorwürfe als Lüge zurückgewiesen. In der «Paris Match» bekräftigte er seine Sichtweise und verwies auf Aussagen der Schauspielerin, die die Vorwürfe seiner Meinung nach infrage stellten: «Die grundlegende Eigenschaft eines guten Lügners ist ein ausgezeichnetes Gedächtnis», sagte Polanski. «Charlotte Lewis wird immer in der Liste meiner Anklägerinnen aufgeführt, ohne je auf diese Widersprüche hinzuweisen.»

Während Lewis zum Prozessauftakt in Paris erwartet wird, soll Polanski am Dienstag nicht persönlich im Gerichtssaal erscheinen.


Norwegens König braucht permanenten Herzschrittmacher

OSLO: Der norwegische König Harald V. hat weiterhin Probleme mit seinem Herz. Nun soll ein permanenter Herzschrittmacher helfen.

Der norwegische König Harald V. (87) bekommt einen permanenten Herzschrittmacher. Das teilte das norwegische Königshaus am Montag mit. Harald war auf einer Urlaubsreise in Malaysia an einer Infektion erkrankt und dort vergangene Woche in ein Krankenhaus eingeliefert worden. In der Nacht zu Montag war der König mit einem Evakuierungsflugzeug nach einem Zwischenstopp in den Vereinigten Arabischen Emiraten in seine Heimat zurückgekehrt.

Vor dem Flug bekam der König nach Angaben des Osloer Hofes bereits einen vorübergehenden Herzschrittmacher eingesetzt. Seinem Leibarzt zufolge sollte dieser die Rückreise für den Monarchen sicherer machen. Harald liegt mittlerweile in einem Osloer Krankenhaus. Die Infektion werde besser, doch die Herzfrequenz bleibe niedrig, hieß es vom Königshaus. Daher sei ein permanenter Herzschrittmacher notwendig. Der Eingriff soll den Angaben zufolge stattfinden, wenn die Infektion vollständig abgeklungen ist.

Mehrere Mitglieder der königlichen Familie besuchten ihn am Montag im Krankenhaus, darunter Königin Sonja (86) und Kronprinz Haakon (50). Der König sei zunächst für zwei Wochen krankgeschrieben, hieß es. Währenddessen übernehme Haakon als Regent die Pflichten seines Vaters in Norwegen.


Forderung: Trump soll Hit von Sinéad O'Connor nicht mehr nutzen

LONDON: Die Nachlassverwalter von Sinéad O'Connor haben den früheren US-Präsidenten Donald Trump aufgefordert, keine Musik der irischen Sängerin mehr bei seinen Veranstaltungen zu nutzen. «Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Sinéad angewidert, verletzt und beleidigt gewesen wäre, wenn jemand, den sie selbst als «biblischen Teufel» bezeichnete, ihre Arbeit auf diese Weise falsch dargestellt hätte», zitierten britische Medien am Montag übereinstimmend aus einer Mitteilung der Verwalter und des Musiklabels Chrysalis Records.

Bei einem Trump-Auftritt war zuletzt unter anderem O'Connors Welthit «Nothing Compares 2 U» gespielt worden. Davon zeigten sich die Nachlassverwalter empört. «Wie bekannt ist, hat Sinéad O'Connor ihr ganzes Leben lang nach einem strengen Moralkodex gelebt, der von Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Fairness und Anstand gegenüber ihren Mitmenschen geprägt war.»

Die Sängerin war im Juli 2023 im Alter von 56 Jahren gestorben, nach Einschätzung eines Gerichtsmediziners eines natürlichen Todes.


30 Jahre nach erstem Vorsingen: Spice Girls bedanken sich bei Fans

LONDON: Drei Jahrzehnte nach dem ersten Vorsingen haben sich die Spice Girls bei ihren Fans bedankt. «Heute ist der 30. Jahrestag des allerersten Spice-Girls-Vorsingens! Was 1994 begonnen hat, ist zu einer unglaublichen Reise geworden, die weit über das hinausgeht, was wir uns jemals hätten vorstellen können», hieß es auf dem Instagramkanal der Band am Montag. «Danke an unsere Fans für Eure Unterstützung seit dem ersten Tag.»

Veröffentlicht wurden dazu auch ein Video mit alten Aufnahmen der Frauen und die Zeile #FriendshipNeverEnds - ein Zitat aus ihrem Lied «Wannabe», das die Band 1996 bekannt gemacht hatte. Der Song erreichte in vielen Ländern die Spitze der Charts.

Begonnen hatte die Bandgeschichte aber schon früher. Am 4. März 1994 waren etwa 600 junge Frauen einer Anzeige für ein Vorsingen in den Londoner Danceworks-Studios gefolgt. Drei der Musikerinnen wurden damals schon für die Band ausgesucht - es waren Victoria Adams (heute Beckham), Melanie Brown und Geri Halliwell. Melanie Chisholm und Emma Bunton kamen dann über Umwege dazu.


Gedenken an Musikproduzenten Frank Farian

BERLIN: Angehörige und Weggefährten haben am Montag bei einer Trauerfeier in Berlin an den Musikproduzenten Frank Farian erinnert. Der Kopf hinter dem Siebzigerjahre-Hit «Daddy Cool» war im Alter von 82 Jahren in Miami gestorben, wie seine Familie Ende Januar mitgeteilt hatte. Seine Tochter Nicole Reuther sagte: «Er war kein Heiliger, und er wollte nie einer sein. Es war sogar wichtig für ihn, ein Mann mit Ecken und Kanten zu sein.» Die 43-Jährige sprach mit teilweise brüchiger Stimme. «Er war anders, als man ihn in der Öffentlichkeit wahrnahm.»

Fünf Tage vor seinem Tod habe Farian zu ihr gesagt, wenn er wählen könnte, wie er sterben solle, würde er friedlich an einem Mischpult einschlafen und am nächsten Morgen gefunden werden. «Es war kein Mischpult in der Nähe, aber sein letzter Wunsch wurde ihm erfüllt», sagte sie. «Als er gegangen ist, war sein Herz voll und seine Träume so groß wie immer.» Durch die Trauerfeier führte Moderator Fritz Egner, unter den rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer war neben Familienmitgliedern und seinen Kollegen aus der Branche auch Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU).

Farian war als Franz Reuther am 18. Juli 1941 im rheinland-pfälzischen Kirn an der Nahe auf die Welt gekommen. Sein Name stand für internationalen Erfolg im Musikgeschäft. Seit seinem traurigen Hit «Rocky» (1976) trat er selbst kaum noch auf. Als Mann im Hintergrund, als Produzent begann sein Mega-Erfolg - etwa mit der Gruppe Boney M. Mit Milli Vanilli folgte ein ähnliches Projekt - das jedoch zum Skandal im Musikbusiness wurde. Nach zahlreichen Auszeichnungen wurde bekannt, dass das Duo gar nicht selbst gesungen, sondern die Lippen zu den Stimmen professioneller Sänger bewegt hatte. Der Fall gilt bis heute als einer der größten Betrugsskandale der Musikgeschichte und war Grundlage für den Film «Girl You Know It's True», in dem Matthias Schweighöfer (42) den jungen Farian spielte.


Neues aus der Promiwelt am Montag

Vor 29 Jahren gestohlen: Ferrari von Ex-Rennfahrer Berger gefunden (Foto-Handout)

LONDON: Britische Ermittler haben einen Sportwagen sichergestellt, der dem österreichischen Formel-1-Rennfahrer Gerhard Berger vor fast 29 Jahren gestohlen worden war. Der Ferrari war im April 1995 in Italien geklaut worden, wo damals der Große Preis von San Marino in Imola stattfand. Nun wurde das Auto im Wert von rund 350.000 Pfund (umgerechnet gut 400.000 Euro) sichergestellt, wie die Metropolitan Police in London am Montag mitteilte. Die Briten wurden demnach im Januar von Ferrari eingeschaltet, nachdem das Unternehmen einen Autoverkauf eines britischen Maklers an einen US-amerikanischen Käufer überprüft hatte. Dabei habe sich herausgestellt, dass der Wagen gestohlen sei.


Trikots für FC Bayern Frauen von Lena Gercke (Foto-Archiv)

MÜNCHEN: Die FC Bayern Frauen bekommen neue Trikots. Model Lena Gercke (36) hat sie entworfen, wie der Verein am Montag in München mitteilte. Die Fußballerinnen sollen am 17. März im Spiel gegen Leipzig zum ersten Mal im neuen Dress auflaufen. Es ist nach Angaben des FC Bayern München das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass die Frauen in einem eigens für sie designten Trikot spielen. Die erste «Germany's Next Topmodel»-Gewinnerin Gercke, die ein eigenes Modelabel namens LeGer hat, zeigte sich «stolz und dankbar, Teil dieses längst überfälligen Milestones sein zu dürfen». Spielmacherin Linda Dallmann sagte: «Das zeigt die wachsende Bedeutung des Frauenfußballs. Es wäre schön, bald auch möglichst viele unserer Fans in diesem Trikot im Stadion zu sehen.» Das Trikot soll am 8. März vorgestellt werden, dem Weltfrauentag.


Neues aus der Promiwelt am Montag

Süße Nachricht auf Instagram: Alvaro Soler wird zum ersten Mal Papa (Foto-Archiv)

BERLIN: «The Voice Kids»-Coach Alvaro Soler und seine Partnerin Melanie Kroll erwarten ihr erstes Kind. In einem Video auf Instagram schlägt der 33 Jahre alte Sänger eine Zeitung mit dem Titel «The Baby News» auf. Die Überschrift auf Seite eins: «Baby No. 1 Coming Soon». Danach zeigt Melanie Kroll ihren Babybauch. Soler küsst ihn. Das Paar erhielt in dem sozialen Netzwerk viele Glückwünsche von den Fans. Im vergangenen Sommer hatten Soler und Kroll geheiratet, wie das Paar auf Instagram zeigte. Kroll teilte dort auch Informationen zu ihrer Hochzeitskleidung und weitere Details. Alvaro Soler war Teil des Rateteams bei «The Masked Singer», woraus er sich vorzeitig verabschiedete und «schöne private Pläne» als Begründung angab. Der Sänger ist auch bei der zwölften Staffel von «The Voice Kids» dabei.


Heidi Klum: Wurde früher als «zu fett abgestempelt» (Foto-Archiv)

MÜNCHEN: Heidi Klum hat sich zu ihren Anfangszeiten als Model auch gegen Widerstände durchsetzen müssen. «In Paris und Mailand wollte mich niemand haben», sagte die 50-Jährige im Interview des «Glamour»-Magazins. «Ich war ihnen zu happy, nie superdünn. Ich wurde sogar als zu fett abgestempelt. Es war die Zeit des Heroin Chic. Da habe ich nicht reingepasst.» Der sogenannte Heroin Chic nimmt Bezug darauf, dass Models fast so dünn und ausgezehrt aussahen wie Drogenkranke.


Festival Grafenegg: Deutscher Kulturmanager folgt Buchbinder nach

WIEN: Der deutsche Kulturmanager Johannes Neubert wird vom 1. Oktober 2026 an künstlerischer Leiter des renommierten Orchester-Festivals Grafenegg in Österreich. Der 54-Jährige sei ein Mann mit reichem Erfahrungsschatz und einer klaren Vision, sagte die Ministerpräsidentin Niederösterreichs, Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), am Montag in Wien. Neubert folgt auf Rudolf Buchbinder, der als Präsident des Festivals weiter in beratender Funktion tätig ist. Die Bestellung sei für ihn «wie ein Nachhause-Kommen. Nirgendwo sonst findet man einen Ort, an dem Natur, Architektur und Kulinarik das Musikerlebnis so verführerisch begleiten», sagte Neubert. Er wolle dem Festival weiterhin kein Motto verpassen, aber den «höchsten Qualitätsanspruch» fortsetzen.

1969 in Jena geboren, studierte Neubert Orchestermusik und Instrumentalpädagogik in Leipzig und Berlin. Von 2002 bis 2010 war er Geschäftsführer des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich sowie seit deren Gründung 2005 der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft. 2011 wechselte er als Intendant zu den Wiener Symphonikern, 2019 als operativer Geschäftsführer zum Orchestre National de France/Radio France.

Das eine Autostunde von Wien entfernte Grafenegg steht als Festivalort zwar im medialen Schatten von Salzburg, hat sich aber als eines der bedeutendsten Orchesterfestspiele der Welt etabliert. Die futuristische Freiluftarena vor einem historischen Schloss schafft einen Rahmen, der sich unter Künstlerinnen und Künstlern herumgesprochen hat.


Ludwig-Börne-Preis 2024 geht an Daniel Kehlmann

FRANKFURT/MAIN: Seit 1993 werden Autorinnen und Autoren mit dem Preis geehrt. Nun erhält ihn Daniel Kehlmann - ein «subtiler Erzähler von Parallelwirklichkeiten».

Der Schriftsteller und Essayist Daniel Kehlmann wird mit dem Ludwig-Börne-Preis 2024 geehrt. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird Kehlmann am 9. Juni in der Frankfurter Paulskirche verliehen, wie die Ludwig-Börne-Stiftung am Montag mitteilte. Als Preisrichterin amtierte die Verlegerin und ehemalige Literaturkritikerin Felicitas von Lovenberg.

«Daniel Kehlmann ist ein virtuoser wie subtiler Erzähler von Parallelwirklichkeiten», erklärte von Lovenberg ihre Wahl in ihrer Begründung. Wenn er den Blick in die deutsche Vergangenheit richte, zeige sich die Relevanz seiner Literatur zum tieferen Verständnis unserer Gegenwart, führte sie aus. «So liest sich sein Werk als Werk brennend aktuelle Mahnung angesichts der wachsenden Bedrohung der Demokratie und der fortschreitenden gesellschaftlichen Polarisierung.»

Der Preis, der an den Schriftsteller und Essayisten Ludwig Börne (1786-1837) erinnert, ehrt seit 1993 deutschsprachige Autoren und Autorinnen im Bereich des Essays, der Kritik und der Reportage. Über den Preisträger entscheidet ein vom Vorstand der Stiftung benannter Preisrichter in alleiniger Verantwortung. In der Vergangenheit ging die Auszeichnung unter anderem an Hans-Magnus Enzensberger, Marcel Reich-Ranicki, Joachim Gauck, Eva Menasse und zuletzt an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).

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