Neues aus der Promiwelt am Montag

Foto: Pixabay
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Erfolgreicher deutscher Bergsteiger im Himalaya vermisst

KATHMANDU: Der bekannte Bergsteiger Luis Stitzinger aus dem Allgäu wird im Himalaya vermisst. Der erfahrene Berg- und Skiführer sei allein auf dem dritthöchsten Berg der Welt, dem Achttausender Kanchenjunga (8586 Meter) an der Grenze zwischen Indien und Nepal, unterwegs gewesen, sagte Thaneshwor Guragain, ein Mitarbeiter seiner nepalesischen Expeditionsfirma Seven Summit Treks, der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Dienstleistungen von Sherpas hat Stitzinger demnach nur im Basislager genutzt. Zuletzt habe ihn ein einheimischer Bergsteiger vom Volk der Sherpa am vergangenen Donnerstag beim Abstieg auf rund 8500 Metern gesehen.

Ein Mitarbeiter aus dem nepalesischen Tourismusministerium bestätigte, dass Stitzinger vermisst wird. Die Expeditionsfirma schickte nach eigenen Angaben ein Rettungsteam mit vier Sherpas. Es konnte zuletzt aber angesichts schlechten Wetters nicht hochsteigen, hieß es. Außerdem hätten sie nicht seinen genauen Ort, da sein GPS-Gerät während seines Aufstiegs aufgehört habe, Signale zu senden.

Stitzinger bestieg mehrere Achttausender und andere hohe Berge, teils auch mit seiner Frau Alix von Melle, die ebenfalls Bergsteigerin ist. Zusammen veröffentlichten sie das Buch «Leidenschaft fürs Leben: Gemeinsam auf die höchsten Berge der Welt». Bei der Beschreibung zum Buch heißt es: «Luis war schon als Kind in den Bergen zu Hause; der erfahrene Bergführer und Expeditionsleiter krönt Besteigungen mit spektakulären Skiabfahrten. Oft stellt die Sorge umeinander die Beziehung auf die Probe.»


«Royal Run»: Dänische Kronprinzenfamilie schnürt die Laufschuhe

KOPENHAGEN/APENRADE: Die dänische Kronprinzenfamilie hat am Pfingstmontag die Turnschuhe geschnürt und ist mit Zehntausenden Dänen um die Wette gelaufen. Den «Royal Run» hatte Kronprinz Frederik (55) zu seinem 50. Geburtstag 2018 ins Leben gerufen. Seitdem laufen die Däninnen und Dänen rund um den Ehrentag des Thronfolgers in mehreren dänischen Städten gemeinsam mit Frederik und seiner Familie verschiedene Distanzen. In diesem Jahr hatten sich insgesamt mehr als 93.000 Menschen zu dem Lauf-Fest angemeldet - ein neuer Rekord.

Der Kronprinz selbst lief am Montag erst in Apenrade, dann in Herning. Am Abend sollte er noch in Kopenhagen an den Start gehen. Seine Frau Kronprinzessin Mary (51) startete in Nyborg und setzte am Nachmittag noch eine Runde in Nykøbing Falster drauf. Auch die vier Enkelkinder von Königin Margrethe II. - Prinz Christian (17), Prinzessin Isabella (16), Prinz Vincent (12) und Prinzessin Josefine (12) - bewiesen ihren Sportsgeist und liefen gemeinsam in Kopenhagen und der Nachbarkommune Frederiksberg.

Währenddessen feuerte die Oma sie zuhause vor dem Fernseher an: Das Königshaus veröffentlichte am Montag ein Foto von Königin Margrethe II., auf dem sie im Schloss Fredensborg den Startschuss zum «Royal Run» mitverfolgt.


Russland schreibt US-Senator Graham zur Fahndung aus

MOSKAU: Aus Protest gegen angeblich russophobe Äußerungen hat Russland US-Senator Lindsey Graham zur Fahndung ausgeschrieben. Das geht aus einem am Montag veröffentlichten Eintrag in der Datenbank des russischen Innenministeriums hervor. Zuvor hatte das russische Ermittlungskomitee bereits ein Strafverfahren wegen der vermeintlichen Aussagen eingeleitet, an deren Authentizität allerdings erhebliche Zweifel bestehen. Da Graham sich außerhalb von Russland aufhält, dürften die rechtlichen Schritte Moskaus vor allem symbolische Bedeutung haben.

Der Republikaner Graham hatte am vergangenen Freitag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew besucht. Von dem Treffen gab es auch ein Video aus mehreren zusammengeschnitten Sequenzen, in denen unter anderem Selenskyj den USA für ihre Hilfe bei der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg dankte. Laut russischen Medien sagte zudem Graham an einer Stelle: «And the Russians were dying. The best money we ever spent» (etwa: «Und die Russen sind gestorben. Unsere beste Investition aller Zeiten»).

Allerdings ist das Wort «dying» nicht eindeutig zu hören. Im Netz wird daher darüber gestritten, ob er nicht stattdessen gesagt habe, die Russen seien erledigt («done»). Zudem gibt es eine Pause zwischen den beiden Sätzen, weil das Video an genau dieser Stelle geschnitten wurde.

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Leserkommentare

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