Neues aus der Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Autor Kutscher: Viele «sehen nicht, was auf dem Spiel steht»

KÖLN: Der Wahlsieg von Donald Trump in den USA wirft nach Meinung des Schriftstellers Volker Kutscher einmal mehr die Frage auf, «warum so viele Menschen der Demokratie den Rücken kehren und ihr Heil in autoritären Strukturen suchen». Dies gelte nicht nur für die USA, sondern für die gesamte westliche Welt. Er sehe dafür im Wesentlichen zwei Gründe, sagte der Autor der Gereon-Rath-Reihe der Deutschen Presse-Agentur in Köln. «Zum einen ist das der parteiübergreifende neoliberale Konsens - auch der linken Parteien -, der in den vergangenen Jahrzehnten die Politik in den westlichen Demokratien prägte und der die Interessen großer Bevölkerungsgruppen völlig ignoriert hat.» Die Schere zwischen Arm und Reich sei dadurch immer weiter auseinandergegangen. Der zweite Grund sei eine gewisse Sattheit: «Viele Menschen nehmen die Freiheiten und Sicherheiten, die uns der demokratische Rechtsstaat einräumt, inzwischen als so selbstverständlich gegeben hin, dass sie gar nicht mehr sehen, was da auf dem Spiel steht.» Kutschers Krimiserie, die Vorlage für die Fernsehproduktion «Babyon Berlin», spielt vor dem Hintergrund des Aufkommens der Nationalsozialisten im Berlin der Weimarer Republik.


«The Voice Kids»: Clueso und Ayliva neu als Coaches dabei

BERLIN: Sänger Clueso ist in der kommenden 13. Staffel der Sat.1-Show «The Voice Kids» erstmals als Coach dabei. Der Sänger sagte im Interview des Senders, er werde all seine musikalischen Skills einsetzen, «um die besten Talente für mein Team zu gewinnen und schon beim ersten Versuch einen Durchmarsch mit ihnen hinzulegen». Der 44-Jährige unterstützte in der zehnten Staffel der Erwachsenen-Version «The Voice of Germany» bereits als Gast-Coach das Team von Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloß. Letztere wird in der neuen «The Voice Kids»-Staffel im Frühjahr 2025 nun zur Konkurrentin. Die «Silbermond»-Sängerin kehrt nämlich nach längerer Pause auf den berühmten roten Stuhl zurück. Kloß war zuletzt in der 9. Staffel der Castingshow für Kinder zwischen 7 und 15 Jahren dabei - und hatte damals mit ihrem Kandidaten Egon sogar den Sieg gefeiert. In der vergangenen Staffel hatte Coach Wincent Weiss mit seinem Nachwuchssänger Jakob gewonnen. Weiss nimmt nun auch die Titelverteidigung in Angriff. Den vierten Stuhl in der kommenden Staffel besetzt Chartstürmerin Ayliva.


Gottschalk kehrt zurück aufs Show-Parkett - für Stefan Raab

HÜRTH: Gipfeltreffen der Show-Legenden: Ex-«Wetten, dass..?»-Moderator Thomas Gottschalk bekommt bei Stefan Raab einen neuen Fernsehjob. Der 74-Jährige, der zuletzt mit seinem Buch «Ungefiltert» und einigen Interviews für Aufsehen sorgte («Ich habe Frauen im TV rein dienstlich angefasst») wird in Raabs Sendung «Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab» bei RTL+ neuer Spielleiter. Das teilte ein Sendersprecher mit. In der Show gibt es immer wieder neue Spielleiter, die darauf achten sollen, dass es zwischen Raab und seinen Kandidaten, gegen die er in Duellen antritt, fair zugeht und alle die Regeln verstanden haben. Unter anderem schlüpften schon Raabs Kompagnon Elton, Promi-Expertin Frauke Ludowig und Dschungelcamp-Moderator Jan Köppen in die Rolle. Nun übernimmt Gottschalk den Staffelstab. Die Folge soll von Mittwochabend an auf der Streaming-Plattform RTL+ verfügbar sein.


William: Erkrankte Kate war das Jahr über «unglaublich»

KAPSTADT: Prinz William (42) hat sich begeistert über die Stärke seiner Frau Prinzessin Kate nach ihrer Krebsdiagnose geäußert. «Sie war das ganze Jahr über einfach unglaublich», sagte der britische Thronfolger am Rande eines Besuchs in Südafrika den TV-Sendern BBC und Sky News. Die 42-Jährige habe ihn stets unterstützt, sagte der älteste Sohn von König Charles III. «Es geht ihr wirklich gut, danke.» Den Angaben zufolge war es das erste Mal, dass William sich vor Journalisten zum Gesundheitszustand seiner Ehefrau äußerte. Kate hatte im März bekanntgegeben, dass sie an Krebs erkrankt sei. Rund ein halbes Jahr später teilte sie mit, dass sie die Chemotherapie beendet habe.


Jan Hofer schwärmt von seinem Leben auf Mallorca

PALMA: Der frühere Nachrichtenmoderator Jan Hofer schwärmt von seinem Leben auf Mallorca. «Alles ist heller, leichter, entspannter als in Deutschland», sagte er dem Magazin «Bunte», dem zufolge Hofer mittlerweile das ganze Jahr über mit seiner Frau Phong Lan in Palma wohnt. «Der Gedanke war nicht neu, denn ich hatte seit 35 Jahren ein Apartment auf der Insel und liebe den Lifestyle hier», zitierte die «Bunte» den einstigen «Mister News». Hofer hatte sich Ende August als Moderator der «RTL Direkt»-Abendnachrichten verabschiedet. Zuvor hatte er bis 2020 jahrzehntelang die ARD-«Tagesschau» präsentiert.


GZSZ-Star Timur Ülker macht Freundin Antrag am Strand

BERLIN: Schauspieler Timur Ülker, bekannt aus der RTL-Serie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» (GZSZ), hat seiner langjährigen Freundin Caroline Steinhof am Strand auf den Malediven einen Heiratsantrag gemacht. Das Paar postete auf Instagram ein Video, in dem der 35-Jährige vor der Mutter seiner beiden Kinder mit einem Ring in der Hand im Sand auf die Knie geht. «Ab der ersten Minute wusste ich, dass du die Frau bist, mit der ich alt werden möchte», sagte Ülker in dem Clip zu seiner Partnerin, mit der er seit elf Jahren zusammen ist. «Du bist das Wichtigste in meinem Leben, du bist der Anker in dieser ganzen Familie.» Wenig später fiel sich das Paar nach Ülkers entscheidender Frage glücklich in die Arme - Antrag angenommen.


Wolfgang Joop: «Ich stöhne nicht über Arbeit»

POTSDAM: Modedesigner Wolfgang Joop spricht kurz vor seinem 80. Geburtstag von der «Gnade», noch arbeiten zu können. «Ich stöhne nicht über Arbeit. Ich bin lieber überbeschäftigt als unterbeschäftigt», sagte er dem «ZEITmagazin». Arbeit sei «besser als eine Kopfschmerztablette». «Ich hätte nicht damit gerechnet, 80 zu werden», sagte der Modedesigner außerdem. Der Geburtstag des Modeschöpfers ist am 18. November. Er habe aber Angst davor, «dass das Alter zum zentralen Alltagsthema wird».


Robbie Williams bekommt weiteren «Bambi»

MÜNCHEN: Robbie Williams bekommt seinen dritten «Bambi» und wird diesen Donnerstag die Verleihungsshow eröffnen. Er werde nach München kommen und den Preis erneut in der Kategorie Entertainment entgegennehmen, teilte der Medienkonzern Hubert Burda Media mit. Bei der Show werde er einen «brandneuen» Song aus seinem Film «Better Man - Die Robbie Williams Story» performen. Der 50 Jahre alte Entertainer hatte die Trophäe bereits 2016 in der Kategorie Musik International und 2013 in der Kategorie Entertainment bekommen. Der Bambi wird von Hubert Burda Media vergeben und ist einer der wichtigsten Medien- und Fernsehpreise in Deutschland.


Victoria Beckham: Zog mich früher für Paparazzi an

LONDON: Victoria Beckham (50) vermeidet eigenen Angaben zufolge heute mehr als früher Begegnungen mit Fotografen auf der Straße. «Wir haben herausgefunden, wie wir uns diskret verhalten können, und das ist genau die Art und Weise, wie wir unser Leben im Moment führen wollen», erklärte die Frau des früheren Profifußballers David Beckham (49) der Zeitschrift «Harper's Bazaar». «Ich denke, dass es früher Spaß gemacht hat, auszugehen und von Paparazzi gejagt zu werden, wenn man die Bond Street hinunterging - und man zog sich in dem Wissen an, dass das passieren würde», führte Beckham aus. «Das will ich nicht mehr.» Victoria Beckham wurde in den 1990ern mit der Girlgroup Spice Girls bekannt, mittlerweile hat sie sich eine Karriere als Designerin aufgebaut.


Saskia Fischer: Bin ganz anders als Frau Küppers aus dem «Großstadtrevier»

HAMBURG: Die Schauspielerin Saskia Fischer («Großstadtrevier») spielt ihre Dauer-Serienhauptrolle als Frau Küppers besonders gern, weil diese Kommissariatsleiterin so ganz anders als sie selbst sei. «Mit der Figur habe ich überhaupt nichts gemein - außer dem Gesicht. Sie ist eine sehr herbe Person, so streng und wahnsinnig kontrolliert», sagte Fischer (58) der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Ich bin nicht organisiert, nicht so gut angezogen, nicht so stringent. Und auch nicht so diplomatisch - ich sage gern direkt und ungefragt meine Meinung. Ich bin gern bunt angezogen, ungeschminkt und lache viel.» Gerade deshalb mache es ihr Spaß, die vornamenlose, im Hotel wohnende Polizeichefin darzustellen.


Wie «Bergretterin» Luise Bähr mit minus 20 Grad umgeht

BERLIN: Schauspielerin Luise Bähr macht ihre Stunt-Einsätze in der ZDF-Actionreihe «Die Bergretter» gern selbst. «Ich mag den Nervenkitzel und liebe es, Grenzen auszutesten», sagte die 45-Jährige im Interview der Nachrichtenagentur dpa. «Da gibt es bei den Dreharbeiten zum Glück unzählige Gelegenheiten. Zu meinen Favoriten gehören auf jeden Fall die Tauflüge am Helikopter. Nur durch einen Gurt und ein Seil gesichert am Helikopter in atemberaubender Höhe durch die Luft zu gleiten, ist ein unbeschreibliches Gefühl.» Die 16. Staffel von «Die Bergretter» läuft ab 7. November donnerstags um 20.15 Uhr im ZDF.


Alexandra Maria Lara: Deutsche Filmwelt spürt «Lähmung»

BERLIN: Die Schauspielerin Alexandra Maria Lara (45) warnt vor ausbleibenden Aufträgen in der deutschen Film- und Fernsehwelt. Derzeit spüre die gesamte Branche «eine Lähmung», sagte Lara, die auch Präsidentin der Deutschen Filmakademie ist. «Film ist schon immer ein Projektgeschäft, aber in den letzten Monaten höre ich von allen Seiten, dass es viel zu ruhig ist.» Projekte werden verschoben oder ins Ausland verlagert und Aufträge bleiben aus, wie die Schauspielerin schilderte. Man dürfe nicht vergessen, dass in der Branche rund 120.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel stünden.


Daisy Ridley dreht Thriller mit «Bond»-Regisseur Campbell

LOS ANGELES: «Star Wars»-Heldin Daisy Ridley wird in dem geplanten Action-Thriller «Dedication» die Hauptrolle übernehmen. Die 32-jährige Britin begibt sich damit erneut vor die Kamera von «Bond»-Regisseur Martin Campbell (81, «Casino Royale», «GoldenEye»). Die Produktionsfirma Gemstone Films gab das Projekt mit der Star-Besetzung bekannt. Ridley spielt eine Marine-Kommandantin, die nach einem missglückten Einsatz auf den Philippinen mit zivilen Todesopfern vom Dienst entbunden wird. Doch eine Geiselnahme zwingt sie dazu, den Kampf gegen die Angreifer wieder aufzunehmen. Ridley, die in der jüngsten «Star Wars»-Trilogie die Jedi-Schülerin Rey spielte, hatte kürzlich mit Campbell bereits den Action-Thriller «Cleaner» gedreht, der 2025 in die Kinos kommen soll.

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