Neues aus der Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay
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«Sex and the City», «Cheers»: Frances Sternhagen mit 93 gestorben

LOS ANGELES/NEW ROCHELLE: Die US-amerikanische Schauspielerin Frances Sternhagen, die auf der Bühne und mit Film- und Fernsehauftritten Erfolg hatte, ist tot. Sie sei im Alter von 93 Jahren in New Rochelle (US-Staat New York) «friedlich» gestorben, teilte ihre Familie am Mittwoch (Ortszeit) mit. Sie hinterlasse sechs Kinder, neun Enkel und zwei Großenkel, hieß es in der Mitteilung, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

Sternhagen, die mit ihren Bühnenauftritten in den Stücken «The Good Doctor» (1974) und «The Heiress» (1995) angesehene Tony-Preise gewann, war auch ein Fernsehstar. In der Hitserie «Cheers» spielte sie die herrische Mutter-Figur Esther Clavin, in «Sex and the City» die versnobte Bunny MacDougal, die ihrer Schwiegertochter Charlotte (Kristin Davis) das Leben schwer macht. Sie wirkte auch in «Emergency Room - Die Notaufnahme» oder «The Closer» mit.

Sternhagen stand zudem häufiger vor Filmkameras, etwa mit Sean Connery für «Outland - Planet der Verdammten» (1981), in dem Thriller «Misery», der Filmkomödie «Julie & Julia» oder zuletzt 2014 an der Seite von Michael Douglas und Diane Keaton in der Romanze «Das grenzt an Liebe».


Berliner Philharmoniker unter Petrenko beenden Asien-Tournee

BERLIN/TOKIO: Die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Kirill Petrenko haben ihre Asien-Tournee durch Südkorea und Japan erfolgreich beendet. Alle 13 Konzerte seien ausverkauft gewesen, teilte die Philharmonie am Mittwoch in Berlin mit.

Während der ersten gemeinsamen Asien-Tournee traten Orchester und Petrenko zweimal in Seoul (zwei Konzerte) sowie in den japanischen Städten Takamatsu, Himeji, Nagoya, Osaka und Kawasaki auf. Hinzu kamen fünf Konzerte in der Suntory Hall in Tokio. Den abschließenden Auftritt besuchte auch der japanische Kaiser Naruhito, der den Angaben zufolge im Anschluss mit Intendantin Andrea Zietzschmann, Petrenko sowie Konzertmeisterin Vineta Sareika-Völkner und Konzertmeister Daishin Kashimoto zusammentraf.

In Tokio realisierten die Philharmoniker auch das Community-Projekt «Be Phil Orchestra Japan». Dafür studierten 98 Laienmusikerinnen und -musiker gemeinsam mit Mitgliedern des Orchesters das Doppelkonzert für Violine und Violoncello von Johannes Brahms sowie Ausschnitte aus Sergej Prokofjews «Romeo und Julia» für eine Aufführung ein.


Karajan-Büste entfernt: «In der NS-Zeit kein unbeschriebenes Blatt»

AACHEN: Das Theater in Aachen hat eine Büste des österreichischen Dirigenten Herbert von Karajan (1908 - 1989) aus dem Foyer des Hauses entfernt. Gründe seien neueste Forschungsergebnisse und der Vortrag eines Karajan-Biografen, die deutlich aufgezeigt hätten, «dass Herbert von Karajan in der NS-Zeit kein unbeschriebenes Blatt war», teilte Generalintendantin Elena Tzavara am Mittwoch mit. «All das hat uns bestärkt, die Büste zu entfernen».

Karajan zählt zu den bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Zu Beginn seiner Karriere war er Generalmusikdirektor in Aachen, nach Angaben des Theaters in den Jahren von 1935 bis 1942. Er war Mitglied der NSDAP. Mitte der 1950er Jahre wurde er Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Die «Aachener Zeitung» berichtete.

Das Theater teilte mit, das Porträt aus Bronze solle dem örtlichen Stadtmuseum Centre Charlemagne übergeben werden. Dort solle die Arbeit in der für 2025 geplanten Ausstellung «200 Jahre Stadttheater Aachen» gezeigt werden. Auch die NS-Zeit solle dann ein Thema sein.

Anstelle des Karajan-Kopfes möchte Generalintendantin Tzavara eine Büste von Wolfgang Amadeus Mozart aus dem eigenen Bestand aufstellen. Das Theater in Aachen wurde 1825 eröffnet und im Zweiten Weltkrieg zerstört. Es wurde nach historischen Plänen wieder aufgebaut und 1951 eröffnet.


Neues aus der Promiwelt am Mittwoch

«Nosferatu»-Film mit Bill Skarsgård und Lily-Rose Depp kommt 2024 (Foto-Archiv)

LOS ANGELES: Ein lange geplantes Remake des Vampir-Horrorfilms «Nosferatu» soll nun zu Weihnachten 2024 in die Kinos kommen. Das US-Studio Focus Features gab den Starttermin für den Film von US-Autor und Regisseur Robert Eggers («The Northman», «The Witch») am Dienstag (Ortszeit) bekannt. In der Neuauflage des Stummfilm-Klassikers spielen unter anderem Bill Skarsgård («Es»), Lily-Rose Depp («Voyagers»), Nicholas Hoult («Renfield»), Emma Corrin («The Crown») und Willem Dafoe («Poor Things») mit. In der Neuverfilmung nach einem Drehbuch von Eggers soll der Vampir aus Transsilvanien im 19. Jahrhundert eine junge Frau in Deutschland terrorisieren.


US-Sänger Darius Rucker soll Hollywood-Stern erhalten

LOS ANGELES: Darius Rucker (57), der als Sänger der US-Rockband Hootie and the Blowfish in den 90er Jahren bekannt wurde, soll in Hollywood mit einer Sternenplakette geehrt werden. Der 2766. Stern auf dem «Walk of Fame» werde am 4. Dezember enthüllt, teilten die Verleiher der Auszeichnung am Dienstag (Ortszeit) mit. Das Quartett Hootie & The Blowfish gehörte 1996 mit drei Grammy-Trophäen zu den großen Gewinnern der Musikpreise. Ihr Hit-Album «Cracked Rear View» wurde millionenfach verkauft. Bereits Mitte der 80er Jahre fanden sich Rucker, Mark Bryan, Jim Sonefeld und Dean Felber als Studenten in South Carolina zusammen. Erstmals seit 2019 will die Band im kommenden Jahr in Nordamerika wieder auf Tour gehen. Rucker verfolgte auch eine Solo-Karriere. Zu seinen Country-Hits zählen «Don't Think I Don't Think About It» oder das Lied «Wagon Wheel», mit dem er 2014 den Grammy für die beste Country-Darbietung gewann.


Kebekus wütend über Schönheitsindustrie (Foto-Archiv)

KÖLN: Carolin Kebekus hat Anbieter von Schönheitsprodukten kritisiert, unrealistische Körperideale zu schaffen und damit Frauen unter Druck zu setzen. Die Schönheitsindustrie suggeriere, «dass wir nicht schön und damit nicht wertvoll genug sind, und dann ballert sie uns mit Werbung für Kosmetik, Spritzen und Schönheitsoperationen zu», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Immer mehr junge Frauen unterzögen sich chirurgischen Eingriffen, die schwerwiegende gesundheitliche Probleme nach sich ziehen könnten. Sie ärgere, wie viel Zeit in ihrem Leben sie damit verbracht habe, darüber nachzudenken, was an ihrem Körper alles nicht in Ordnung sei, sagte sie. «Wie viel Zeit ich damit verschwendet habe, meinen eigenen Körper zu hassen! Das alles nur, weil eine riesige Industrie meine Selbstzweifel braucht, um richtig Asche zu machen.» Das Thema will sich die Moderatorin demnach auch in der nächsten Ausgabe ihrer «Carolin Kebekus Show» vornehmen (30.11., 22.50 Uhr in der ARD).


Alicia Keys: «Man wird schöner, wenn man älter wird» (Foto-Archiv)

LOS ANGELES: US-Sängerin Alicia Keys («Girl On Fire») freut sich nach eigenen Angaben über das Altern. «Ich liebe es, schlauer zu werden», erklärte die 42-Jährige dem US-Magazin «The Cut». «Ich liebe es, aufmerksamer zu sein. Ich liebe es, mir bewusst zu sein, was ich denke.» Sie suche nun auch weniger die Bestätigung durch andere, so die Musikerin. «Ich glaube, man wird auch schöner, wenn man älter wird», führte die Sängerin aus, die vor einigen Jahren Schlagzeilen machte, als sie offenbar völlig ungeschminkt über rote Teppiche lief. Mit den zunehmenden Jahren öffne sich das Herz bei den Menschen mehr, sagte Keys. «Du hast eine Art an dir, die in gewisser Weise so viel stärker ist. Ich weiß wirklich, dass man schöner wird, wenn man diese Dinge an sich selbst erkennt, wenn man weiser wird, wenn man älter wird, wenn man mehr man selbst wird, wer man eigentlich ist.»


Alicia Keys: «Man wird schöner, wenn man älter wird»

LOS ANGELES: US-Sängerin Alicia Keys («Girl On Fire») freut sich nach eigenen Angaben über das Altern. «Ich liebe es, schlauer zu werden», erklärte die 42-Jährige dem US-Magazin «The Cut». «Ich liebe es, aufmerksamer zu sein. Ich liebe es, mir bewusst zu sein, was ich denke.» Sie suche nun auch weniger die Bestätigung durch andere, so die Musikerin.

«Ich glaube, man wird auch schöner, wenn man älter wird», führte die Sängerin aus, die vor einigen Jahren Schlagzeilen machte, als sie offenbar völlig ungeschminkt über rote Teppiche lief. Mit den zunehmenden Jahren öffne sich das Herz bei den Menschen mehr, sagte Keys. «Du hast eine Art an dir, die in gewisser Weise so viel stärker ist. Ich weiß wirklich, dass man schöner wird, wenn man diese Dinge an sich selbst erkennt, wenn man weiser wird, wenn man älter wird, wenn man mehr man selbst wird, wer man eigentlich ist.»


Jamie Lynn Spears bereitete an Britneys Disney-Set «allen die Hölle»

LOS ANGELES: Britney Spears' kleine Schwester Jamie Lynn (32) hat nach eigenen Angaben als Kind am Set der US-Kindersendung «Mickey Mouse Club» für viel Unruhe gesorgt. Als Britney für die Disney-Show gearbeitet habe, habe die ganze Familie «einige Sommer lang in Disney World gelebt», erzählte Jamie Lynn in einer Folge der britischen Ausgabe des Dschungelcamps «I'm A Celebrity... Get Me Out Of Here!». «Ich war vielleicht drei oder vier Jahre alt und bereitete allen die Hölle», sagte sie über ihr damaliges Verhalten. Als ihre große Schwester sie am Drehort den anderen vorgestellt habe, habe sie zum Beispiel zum Einstand gesagt, «gerade gepupst» zu haben, schilderte Spears. Sie sei als Kind «sehr direkt und ohne Filter» gewesen.


James Blunt verzweifelt an der Menschheit - lieber eine Ameise (Foto-Archiv)

KÖLN: Der britische Musiker James Blunt (49) verzweifelt nach eigener Aussage immer öfter an der Menschheit. «Wir denken nur an unsere eigenen Interessen und an niemanden sonst. Wir sind verdammt», sagte Blunt der Deutschen Presse-Agentur. «Ich hoffe, in meinem nächsten Leben komme ich als Ameise zur Welt. Die arbeiten zumindest als Team zusammen und passen aufeinander auf.» Die Menschen würden das nicht hinbekommen, findet Blunt. «Das sehen wir in sozialen Medien oder daran, dass wir uns gegenseitig umbringen im Namen desselben Gottes.» Der Popstar («You're Beautiful, «Goodbye My Lover») veröffentlichte kürzlich sein siebtes Album «Who We Used To Be».


Schild der berühmten Penny Lane wieder aufgetaucht

LIVERPOOL: Die Beatles machten die Penny Lane weltberühmt. Nach vielen Jahren ist nun ein altes Straßenschild aus Liverpool wieder aufgetaucht, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Ein früherer Student habe sich anonym beim Museum The Beatles Story gemeldet und angegeben, das in den 1970ern geklaute Straßenschild zurückgeben zu wollen. Nun soll es ausgestellt werden.

«Es ist großartig zu sehen, dass etwas von so großer Bedeutung nach fast einem halben Jahrhundert endlich zurückgekehrt ist an seinen rechtmäßigen Platz», teilte Bürgermeister Steve Rotheram PA zufolge mit. Die Penny Lane sei aber so viel mehr als eine Straße.

Die wahre Bedeutung des Liedes liege nicht im Straßennamen oder im Schild, sondern in den Szenen und Charakteren, an die sich Paul McCartney aus seiner Jugend erinnert habe. «Die Krankenschwester, den Banker, den Feuerwehrmann und den Friseur, die die Straße zum Leben gebracht haben - sie sind die wahren Schätze der Penny Lane.»

Die Beatles hatten das Lied 1967 herausgebracht. Aufgenommen wurde es in ihrem Studio in der ebenfalls weltberühmt gewordenen Londoner Abbey Road. In Liverpool seien seitdem mehrere Schilder der Penny Lane geklaut worden, schrieb PA. McCartney hatte der Straße auch einen Besuch abgestattet, als er mit Moderator James Corden vor Jahren bei «Carpool Karaoke» durch seine Heimatstadt gefahren war.

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