Neues aus der Promiwelt am Freitag

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Leben von Otto Waalkes ist Stoff für Streaming-Doku

HAMBURG: Zuschauer jeder Generation kennen den Komiker Otto Waalkes. Seit mehr als 50 Jahren begeistert er mit seinem Humor im Fernsehen, im Kino, im Radio und auf großen Bühnen. Auch bei den jungen Leuten ist der 76-Jährige dank Kooperationen mit Künstlern wie Ski Aggu in aller Munde. Nun zeigt ein neuer Amazon-Prime-Film nicht nur, wie alles begann und welche Promis schon in den 1970er Jahren zu seinem Freundeskreis zählten. Die Doku blickt auch auf viele komische Momente und emotionale Höhepunkte aus Ottos Leben und seiner fast schon märchenhaften Karriere. Die Dokumentation «Mein Name ist Otto» ist vom 30. Dezember an bei Prime Video abrufbar. Der Film - in dem viele Weggefährten Ottos zu Wort kommen - thematisiere auch «die Ängste eines Mannes, der bis heute fest damit rechnet, dass seine Glückssträhne eines Tages enden könnte».


Noah Becker zeigt in Madrid neue Werke - und zitiert Mandela

MADRID: Mit einer Ausstellung neuer Werke gibt Tennislegenden-Sohn Noah Becker (30) in Madrid künstlerische Einblicke in seine Kindheit. Die Schau «My first word was ball» (Mein erstes Wort war Ball) wurde in der spanischen Hauptstadt vor rund 150 geladenen Gästen eröffnet - mit von der Partie war in der Gerhardt Braun Gallery auch die Mutter des Künstlers, Barbara, die erste Ehefrau des dreifachen Wimbledonsiegers Boris Becker. «Als kleiner Junge sprach Noah sehr wenig und sein erstes Wort war «Ball»», hieß es in einer Mitteilung der Galerie. «Die Werke in dieser neuen Ausstellung verbinden diese frühen Erinnerungen mit persönlichen Überlegungen, die auch mit Sport zu tun haben.»


Trauer um ihren Mann: Senta Berger sagt Veranstaltung ab

MÜNCHEN: Aus Trauer um ihren im April gestorbenen Mann hat Senta Berger (83) eine Veranstaltung abgesagt. «Leider ist es Frau Berger nach einem für sie sehr schwierigen Jahr aufgrund des Verlustes ihres Mannes nicht möglich, am kommenden Sonntag die Weihnachtslesung mit dem Münchener Kammerorchester zu präsentieren», teilte der Veranstalter mit. Der «Abendzeitung» zufolge bekamen alle Ticketinhaber zudem einen Anhang mit persönlichen Worten Bergers. Darin hieß es laut «AZ»: «Mit diesen Zeilen bitte ich Sie um Ihr Verständnis, dass ich unsere Verabredung im Prinzregententheater nach einem für mich sehr schwierigen Jahr nach dem Verlust meines geliebten Mannes nicht einhalten kann.» Die jährliche Weihnachtslesung sei immer etwas Besonderes für sie gewesen. Berger hatte sich im April nach 60 Ehejahren von ihrem Mann, dem Regisseur, Produzenten und Schauspieler Michael Verhoeven, verabschieden müssen, der im Alter von 85 Jahren starb.


Vertrauter von Prinz Andrew gilt als mutmaßlicher Spion

LONDON: Ein Vertrauter von Prinz Andrew darf nicht nach Großbritannien einreisen, weil er als chinesischer Spion gilt. Ein Gericht in London bestätigte eine Entscheidung der Regierung aus dem Jahr 2023. Der Bruder von König Charles III. hatte den Geschäftsmann zu seinem Berater ernannt und ihm Verbindungen zur königlichen Familie versprochen, wie die Zeitung «Times» berichtete. Der mutmaßliche Spion sei zur Geburtstagsfeier des heute 64-Jährigen auf Schloss Windsor 2020 eingeladen sowie ermächtigt worden, in Andrews Namen nach Investoren in China zu suchen. Der Buckingham-Palast wollte sich nicht äußern und verwies darauf, dass Andrew kein «Working Royal» sei und nicht im Namen der königlichen Familie auftrete. «H6», wie der Mann genannt wird, hatte Einspruch gegen das Einreiseverbot eingelegt. Dies wies eine Berufungskommission nun zurück.


Poetry-Slammerin: Pflegekräfte im TV nur kleine Helferlein

MARBURG: Arztserien regen Poetry-Slammerin Leah Weigand auf. «Ich muss nämlich zugeben, dass ich wirklich sehr viele davon gucke. Und ich habe noch keine einzige entdeckt, in der die Pflege wahrheitsgemäß dargestellt wird», sagte Weigand vor dem Hintergrund ihrer Erfahrung als Krankenpflegerin der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Freitag). «Pflegefachkräfte sind im Fernsehen nur die kleinen Helferlein von Ärzten. Die laufen im Hintergrund rum, die bringen irgendwas, die notieren weise Arztworte in Kladden. Ich frage mich in jeder Szene, was die da eigentlich machen.» Was die im Fernsehen dargestellten Pflegekräfte tun, habe nichts mit dem wirklichen Beruf zu tun. «Und das, was wir wirklich machen, das tun im Fernsehen dann alles die Ärzte», sagte Weigand, die in Marburg wohnt. Mit ihren kritischen Texten über den Zustand der Pflegebranche erreicht die Poetry-Slammerin im Netz, im TV und auf Bühnen ein großes Publikum.


Zander-Weihnachtsfeier mit vielen prominenten Helfern

BERLIN: Zur 30. Ausgabe seiner Weihnachtsfeier für Obdachlose und Bedürftige erwartet Entertainer Frank Zander (82) viele prominente Helfer. Als Kellnerinnen und Kellner stehen etwa Sängerin Marianne Rosenberg oder die Schauspieler Dieter Hallervorden und Hugo-Egon Balder auf dem Plan. Bei den Politikern haben sich demnach unter anderem Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) angekündigt. Zander lädt seit 1995 zusammen mit seiner Familie und mit Unterstützung von Freunden, Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern Berliner Obdachlose und Bedürftige zu einer großen Weihnachtsfeier ein. Die Feier soll am 21. Dezember stattfinden. 2023 hatte Zander aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Weihnachtsfeier teilnehmen können. Nun will er wieder mit dabei sein.


Marcus Mittermeier kommen gute Ideen beim Joggen

MÜNCHEN: Der Schauspieler Marcus Mittermeier (55) lässt gute Einfälle gern über Nacht reifen. «Oft kommen Ideen beim Joggen, aus der Zerstreuung heraus», sagte Mittermeier in einem Interview für den ZDF-Samstagskrimi «München Mord - Die indische Methode» (14.12.). «Ich bin ein Abendjogger und nutze meistens die zwei Stunden zwischen fünf und sieben.» Beim Joggen habe er ein Diktiergerät dabei und spreche was drauf, wenn ihm Gedanken kommen. «Dann geht es nach Hause unter die Dusche und dann an den Computer. Aber da hinterlege ich nur Notizen. In Form gebracht wird das Ganze am nächsten Morgen nach dem Frühstück so ab neun», sagte Mittermeier.


Samuel Koch wird in München zum Proteus

MÜNCHEN: Der Schauspieler Samuel Koch (37) ist nach seinem Wechsel zu den Münchner Kammerspielen erstmals auf der Bühne zu sehen. In dem Stück «proteus 2481» wird er nach Angaben des Theaters zum Verwandlungskünstler Proteus. Für Freitagabend stand die Uraufführung an. Koch war zur neuen Spielzeit vom Nationaltheater Mannheim an die Kammerspiele gewechselt, wo er nun festes Mitglied des Ensembles ist. Bei den Kammerspielen wolle er auch erste Regie-Erfahrungen sammeln, sagte Koch im Juni zur Vorstellung der neuen Spielzeit. Inzwischen nähmen ihn die Menschen immer häufiger als Schauspieler wahr und nicht mehr nur als denjenigen, der damals den Unfall hatte - und das freue ihn, sagte er weiter. Seit einem Unfall in der ZDF-Show «Wetten, dass..?» im Dezember 2010 ist Koch querschnittsgelähmt.


Kalkofe: Politiker tun mir wirklich leid

BERLIN: Comedian, Schauspieler und Satiriker Oliver Kalkofe zeigt Mitgefühl mit Politikern. «Ich möchte heute kein aktiver Politiker sein. Die tun mir wirklich leid, egal, ob sie manchmal blöde Sachen sagen», sagte Kalkofe im Podcast «Bosbach & Rach - Die Wochentester» des «Kölner Stadt-Anzeigers» und des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). «Sie tun mir generell leid, weil es inzwischen zu einer solchen Kultur gekommen ist, dass man Politiker öffentlich anpöbelt, egal ob in Social Media, auf der Straße oder dass man sie sogar körperlich angreift.» Kalkofe sprach in dem Podcast von einer «allgegenwärtigen Empörungs-Euphorie», wie der «Kölner Stadt-Anzeiger» (Freitag) schreibt.


Carreras sammelt 3,5 Millionen Euro bei Spendengala

LEIPZIG/MÜNCHEN: José Carreras hat bei der 30. Ausgabe seiner Fernsehgala für seine Leukämie-Stiftung Spenden in Höhe von mehr als 3,5 Millionen Euro gesammelt. «Ich bin überwältigt und sehr dankbar über diese nachhaltige Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender. Bei unserer ersten Gala im Dezember 1995 hätte ich das nie zu träumen gewagt», sagte der 78-jährige Opernsänger zum Ergebnis seiner Gala in Leipzig, die im MDR-Fernsehen ausgestrahlt wurde. Insgesamt erzielte seine Stiftung in den 30 Jahren damit nach eigenen Angaben 248 Millionen Euro an Spendengeldern. Carreras war 1987 selbst an Leukämie erkrankt. Einige Jahre nach seiner Heilung gründete er seine Stiftung, die seither wissenschaftliche Forschungs-, Infrastruktur- und Sozialprojekte fördert.


Jude Law auf «Walk of Fame» geehrt - dankt seinen Eltern

LOS ANGELES: Der britische Star Jude Law (51) ist als letzter Stern-Empfänger in diesem Jahr auf Hollywoods «Walk of Fame» geehrt worden. Der Schauspieler enthüllte vor Fans und Fotografen die 2.798. Plakette auf dem berühmten Bürgersteig. In seiner Rede dankte er seinen Eltern dafür, die Liebe zum Film in ihm geweckt zu haben. Mit seiner Mutter habe er Stummfilme, Hollywoodstreifen der Goldenen Ära, New Wave und ausländische Filme gesehen. Mit seinem Vater habe er in den 70er und 80er Jahren Blockbusterfilme geschaut. «Nun einen Platz inmitten dieser Talente zu haben, die ich in all diesen Filmen beim Aufwachsen sah, ist zugleich großartig und irrwitzig», sagte der Schauspieler. Law feierte 1999 mit dem Thriller «Der talentierte Mr. Ripley» seinen internationalen Durchbruch.


Angelina Jolie: Verlor Gesangsstimme nach Tod meiner Mutter

LOS ANGELES: Hollywood-Schauspielerin Angelina Jolie musste eigenen Angaben zufolge nach Verlusten und Verletzungen erst ihre Stimme zum Singen wiederentdecken. «Ich wusste nicht, wie sehr ich meine Stimme verloren hatte», sagte die 49-Jährige zu Schauspiel-Kollegin Cynthia Erivo in einem Gespräch für das US-Magazin «Variety». «Vielleicht, als ich meine Mutter verlor, vielleicht, als mich jemand verletzte.» Jolies Mutter Marcheline Bertrand war im Jahr 2007 mit 56 Jahren an Krebs gestorben. Es sei für sie ein emotionales Erlebnis gewesen, für das Biopic «Maria» wieder mit dem Singen zu beginnen, schilderte Jolie. Sie stellt in «Maria» die legendäre Opernsängerin Maria Callas (1923-1977) dar und nahm zur Vorbereitung ausgiebigen Gesangsunterricht.


Jim Carrey: Jeder Mann will Keanu Reeves sein

LOS ANGELES: US-Schauspieler Jim Carrey sieht in seinem Schauspiel-Kollegen Keanu Reeves ein Vorbild für alle Männer. «Er ist der Mann, der jeder Mann sein möchte», schwärmte der 62-Jährige über seinen zwei Jahre jüngeren Kollegen in einem Interview des US-Portals «Access Hollywood». Reeves habe so eine «wunderschöne, stoische Art» und sei «sehr cool», sagte Carrey. Beide Hollywoodstars verliehen für die englische Original-Version des neuen Kinderfilms «Sonic the Hedgehog 3» verschiedenen Charakteren ihre Stimme. Kinostart in Deutschland ist am 25. Dezember.

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