Prinz William: Es war das wohl härteste Jahr meines Lebens
KAPSTADT: Großbritanniens Thronfolger Prinz William (42) hat ungewohnt offen über persönliche Belastungen in den vergangenen Monaten gesprochen. Zum Abschluss einer Auslandsreise nach Südafrika wurde er nach dem Jahr gefragt, in dem sowohl seine Frau Prinzessin Kate (42) als auch sein Vater König Charles III. (75) wegen Krebserkrankungen behandelt wurden. «Ehrlich gesagt war es furchtbar. Es war wahrscheinlich das härteste Jahr meines Lebens», sagte er der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. Es sei schwierig gewesen, alles andere zu schaffen und auf Kurs zu halten. «Aber ich bin so stolz auf meine Frau, ich bin stolz auf meinen Vater, dass sie die Dinge gestemmt haben», wurde William zitiert. «Aber von einem persönlichen Familienstandpunkt aus gesehen, ja, war es brutal.»
Ermittler: Liam Paynes Balkonsturz war kein Suizid
BUENOS AIRES: Der tödliche Sturz des ehemaligen One-Direction-Sängers Liam Payne von einem Hotelbalkon in Buenos Aires war nach Überzeugung der Ermittler kein Suizid. Eine «bewusste Handlung» des Sängers sei auszuschließen, aufgrund seines Drogenkonsums sei er nicht bei vollem Bewusstsein gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag (Ortszeit) mit. Als der 31-Jährige vor gut drei Wochen vom Balkon stürzte, habe er wegen seines Zustands weder gewusst, was er tat, noch die Folgen seines Handelns verstehen können. Bei gerichtsmedizinischen Untersuchungen waren der Staatsanwaltschaft zufolge Spuren von Alkohol, Kokain und einem verschreibungspflichtigen Antidepressivum in Paynes Körper nachgewiesen worden. Von anderen Substanzen war keine Rede.
DSDS-Juror Pietro Lombardi spricht von Show-Abschied
KÖLN: «Deutschland sucht den Superstar»-Juror Pietro Lombardi wird nach eigenen Angaben die Musik-Castingshow verlassen. In einem Post auf Instagram sagte der Sänger in einer Art Dankesrede: «DSDS war für mich Familie.» Er habe das mit Herzblut gemacht. «Danke RTL, danke DSDS, danke auch an Dieter - denn ich war stolz, ein Teil davon gewesen zu sein.» Beim Live-Finale am Samstagabend (20.15 Uhr, RTL) will der 32-Jährige noch mal den Abend genießen, versicherte er. Der Sender RTL kündigte fürs Finale derweil einen Auftritt des Rappers Bushido an. Der 46-Jährige wird als neues Jury-Gesicht für die kommende Staffel gehandelt. Dafür gab es von RTL aber noch keine Bestätigung.
Sasha: Er war mal ein schlimmer «Rasenmähervater»
AUGSBURG: Sänger Sasha (52) hat sich früher selbst als «Rasenmähervater» bezeichnet. Also als ein Vater, der alle Probleme schon präventiv aus dem Weg räumen will. Doch diese Zeiten sind vorbei, verriet er nun in einem Interview. «Das hat sich ein bisschen gelegt, ich habe inzwischen mehr Vertrauen in Otto (seinen Sohn). Und ich weiß: Rasenmäherväter sind noch schlimmer als Helikoptermütter», sagte Sasha der «Augsburger Allgemeinen». Der Sänger und seine Frau Julia Röntgen sind Autoren der Kindergeschichte «Toto und der Mann im Mond», deren zweiter Teil am 28. November veröffentlicht wird. Für ihren Sohn haben sie ihr Leben umgestellt: «Tatsächlich sind wir morgens ein bisschen alte Leute und abends tendenziell Rockstars», sagte Röntgen.
Glööckler: Wer Tulpen will, sollte keine Gänseblümchen säen
BERLIN: Modeschöpfer und TV-Promi Harald Glööckler sieht letztlich jeden selbst für sein Glück verantwortlich. «Glück ist das Resultat von Ursache und Wirkung. Wenn man Tulpen ernten will, sollte man keine Gänseblümchen säen», sagte Glööckler der dpa. «Wenn man Dankbarkeit und Liebe aussendet, klopft das Glück gerne an die Tür. Bei Hass, Neid und Unzufriedenheit bleibt es fern.» Er versuche, jeden Moment als den glücklichsten anzusehen, sagte er. Der Künstler gibt ab 13. November in der RTLzwei-Dokusoap «Herr Glööckler sucht das Glück» jeweils mittwochs (21.15 Uhr) wieder Einblicke in sein Leben.
Ottfried Fischer setzt sich für Barrierefreiheit ein
MÜNCHEN: Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer (71, «Der Bulle von Tölz») erlebt nach eigener Aussage im Alltag immer wieder, wo es an Barrierefreiheit mangelt. Der Künstler sitzt im Rollstuhl. Selbst an manchen Orten, an denen mit Barrierefreiheit geworben werde, erweise sie sich als untauglich, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. In München sei es zum Beispiel in U- und S-Bahn teilweise schwierig.
Sloterdijk: Mauerfall-Zeit war «verwunschene Zeit»
BERLIN: Der Philosoph und Bestsellerautor Peter Sloterdijk (77) hat die Zeit des Mauerfalls als «eine verwunschene Zeit» erlebt. «Ich habe kaum etwas gelesen, wochenlang gab es für mich keine Filme mehr, kein Theater», sagte er dem «Tagesspiegel». «Unter publizistischen Gesichtspunkten war es die glücklichste Phase meines Lebens. Zum ersten Mal und einzigen Mal hatte ich das Gefühl, dass die Wirklichkeit interessanter ist als alle Literatur und Kultur.» Es sei «eine enorme Zeit» gewesen, sagte Sloterdijk weiter. «Der Zauber der Aktualität war so stark, dass nichts daneben bestehen konnte. Alle Fernsehkameras der Welt wurden benötigt, um Menschen zu filmen, die sich umarmten, und das an der Grenze zwischen dem einen Deutschland und dem anderen», sagte Sloterdijk. Niemand habe es wirklich verstanden.
Grönemeyer verbietet auch Grünen Song-Nutzung
BERLIN: Musikstar Herbert Grönemeyer verbietet nach der CDU auch den Grünen, seinen Hit «Zeit, dass sich was dreht» für den Wahlkampf zu nutzen. Grönemeyers Medienanwalt Christian Schertz teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit: «Wir haben heute auch die Partei Bündnis 90/Die Grünen und Herrn Habeck aufgefordert, es in Zukunft zu unterlassen, Lieder von Herbert Grönemeyer und hier konkret das Lied «Zeit, dass sich was dreht» für Wahlkampfzwecke zu nutzen.» Sein Mandant habe da eine klare Haltung und «wünscht grundsätzlich nicht, dass seine Person oder seine Lieder von politischen Parteien, noch dazu ohne seine Zustimmung, für jegliche Art von Wahlwerbung vereinnahmt werden».