Terroralarm vor Swift-Konzerten: USA gaben Infos weiter
WASHINGTON: Aus Sicherheitsgründen wurden die Konzerte von Taylor Swift in der österreichischen Hauptstadt Wien abgesagt. Informationen zu den Anschlagsplänen kamen auch aus der Heimat des US-Superstars.
Die US-Regierung hat eigenen Angaben zufolge im Fall der wegen Terrorgefahr abgesagten Taylor-Swift-Konzerte Geheimdienstinformationen mit den österreichischen Behörden geteilt. Das bestätigte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, auf Nachfrage in Washington. «Es überrascht hoffentlich niemanden, dass die Vereinigten Staaten natürlich einen dauerhaften Fokus auf die Terrorismusbekämpfung haben», sagte Kirby. Man arbeite eng mit Partnern in der ganzen Welt zusammen, um Bedrohungen zu überwachen und ihnen entgegenzuwirken. In diesem Kontext seien auch Informationen zur Bedrohung der Konzerte von Taylor Swift in Wien an österreichische Partner geflossen.
Culkin und Odenkirk zusammen am Broadway
NEW YORK: Schon häufiger wurde das Stück «Glengarry Glen Ross» am Broadway aufgeführt, jetzt kommt es mit Starbesetzung zurück.
Die amerikanischen Schauspieler Kieran Culkin (41) und Bob Odenkirk (61) kommen gemeinsam an den Broadway in New York. Zusammen mit Kollege Bill Burr (56) sollen sie in einer Wiederauflage des Stücks «Glengarry Glen Ross» von David Mamet aus den 80er Jahren zu sehen sein, teilten die Veranstalter mit.
Das Stück handelt von Maklern in Chicago, die verzweifelt auf der Suche nach Deals sind. Die Premiere ist für das Frühjahr 2025 geplant. Culkin, ein jüngerer Bruder von Macaulay Culkin («Kevin - Allein zu Haus»), hatte zuletzt vor allem mit der Serie «Succession» Erfolge gefeiert, Odenkirk ist aus der Serie «Breaking Bad» bekannt.
Blanchett: Für «Herr der Ringe» gab es kostenlos Sandwiches
NEW YORK: Hollywood-Schauspielerin Cate Blanchett ist eigenen Angaben zufolge für ihre Rolle in der «Der Herr der Ringe»-Trilogie schlecht bezahlt worden. Die 55-Jährige, die in den Fantasyfilmen als Elbin Galadriel zu sehen ist, sprach in der Sendung «Watch What Happens Live» über Gagen und übte mit Ironie Kritik an ihrer Branche. Moderator Andy Cohen fragte die Oscar-Preisträgerin, für welchen Film sie den größten Scheck erhalten habe und tippte dann auf «Herr der Ringe». «Machst du Witze?», erwiderte Blanchett daraufhin. «Ich habe im Grunde kostenlos Sandwiches bekommen.» Auch ihre Elfenohren habe sie behalten dürfen. Die «Der Herr der Ringe»-Trilogie (2001 bis 2003) von Regisseur Peter Jackson gehört zu den erfolgreichsten Produktionen aller Zeiten. Die drei Filme spielten zusammen knapp drei Milliarden US-Dollar ein.
Rapper Travis Scott in Paris festgenommen
PARIS: Der amerikanische Rapper Travis Scott ist in Paris festgenommen worden. Er sei im Nobelhotel Georges V gegen einen Sicherheitsmann gewalttätig geworden, teilte die Pariser Staatsanwaltschaft mit. Der Mann habe eingegriffen, um Scott von seinem Leibwächter zu trennen. Die Behörde leitet nun eine Untersuchung ein. Weitere Informationen gab es zunächst nicht. Der ehemalige Partner von Kylie Jenner war zu den Olympischen Spielen in Paris und schaute zuvor bei einem Basketballspiel der amerikanischen Herrenmannschaft gegen Serbien zu.
«GZSZ»-Star spricht über den Spagat als Mutter
POTSDAM: «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»-Schauspielerin Maria Wedig hat eine Teenager-Tochter und ein kleines Baby. Sie empfindet das manchmal als Spagat, aber auch als sehr bereichernd, wie sie RTL zum Ausklang ihrer Babypause sagte. «Was soll ich lange um den heißen Brei reden», so die 40-Jährige im Interview des Senders. «Es ist sehr fordernd. Damit will ich nicht sagen, dass es mit zwei kleinen Kindern nicht so wäre, aber da die Interessen und Ansprüche meiner Kinder altersbedingt so weit auseinanderklaffen, zerreißt es mich manchmal, bei dem Spagat, beiden gerecht zu werden.» Die Darstellerin der «GZSZ»-Figur Nina Klee genießt aktuell den letzten Urlaub vor der Rückkehr zum Set. «Die Zeit vergeht so rasend schnell, und obwohl ich mir dessen bewusst bin, hat es mich kalt erwischt, wie schnell dieses Babyjahr vergangen ist. Es war ein Jahr voller wundervoller Augenblicke, aufregendem Chaos, kräftezehrender Momente und ganz viel Glück.»
Fußballerin Schüller und Seglerin Vadlau kein Paar mehr
LYON/MARSEILLE: Fußball-Nationalspielerin Lea Schüller vom FC Bayern und die österreichische Seglerin Lara Vadlau galten vor den Sommerspielen als Traumpaar - haben aber ihre langjährige Beziehung beendet. «Lea ist nicht mehr meine Lebensgefährtin», sagte Vadlau im Ö3-Interview nach ihrem Olympiasieg in Marseille. «Natürlich bin ich sehr stolz auf sie und wir sind auch immer noch sehr gute Freunde und ich drücke ihr alle Daumen der Welt.» Die 26 Jahre alte Schüller hatte sich vor dem Spiel um Bronze gegen Weltmeister Spanien nicht dazu geäußert. Vadlau (30) hatte diese Woche in Marseille mit Vorschoter Lukas Mähr in der 470er-Klasse Gold geholt und den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert.
Walter Sittler: Nur in der Sonne liegen ist doch langweilig
OSNABRÜCK/STUTTGART: Walter Sittler (71) hält seine Generation keineswegs für faul. «Ich kenne genügend Menschen in meinem Alter, die sagen: Ich bin in Rente, aber das reicht mir nicht und ich kann auch nicht dauernd in die Sonne fahren», sagte der Schauspieler der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ). «Bei meinen Lesungen treffe ich haufenweise ältere Herrschaften, die in die Kindergärten gehen und vorlesen. Gar nichts mehr tun, nur noch in der Sonne liegen und sich alles bringen lassen - das ist doch total langweilig», sagte Sittler. Gesellschaftliches Engagement sei gerade in Krisenzeiten bedeutsam: «Ich halte es für extrem wichtig, weil wir alle verantwortlich sind für den Zustand der Gesellschaft, in der wir leben, ganz egal, ob man Kanzler, Bürgermeister, Metzger oder Taxifahrer ist.» Speziell, wenn man wie seine Frau und er in diesem System gut zurande gekommen sei, «ist die Verpflichtung noch größer», meint Sittler.
Petkovic über Wettkampfdenken von Mädchen und Jungs
MÜNCHEN: Laut der ehemaligen deutschen Topspielerin Andrea Petkovic leben Mädchen im Tennis ihre Konkurrenz nicht so offen aus wie Jungs. «Nicht weil es einen genetischen Unterschied gibt, sondern weil Mädchen und Jungs unterschiedlich sozialisiert werden», sagte die mittlerweile 36-Jährige in einem Interview dem Magazin «Playboy». Jungen Mädchen werde oft beigebracht, dass es nicht okay sein, Wettkampfdenken im Sport offen auszuleben. «Sie sollen von allen gemocht werden, nicht frech sein und so weiter. Wozu das manchmal führt, kannst du später zum Beispiel im Training beobachten», sagte Pektovic. «Die Jungs sagen zueinander: Wenn du den Satz verlierst, machst du zehn Liegestütze, und lachen darüber. Sie sind Konkurrenten, aber trotzdem befreundet.» Mädchen würden die Dinge in sich hineinfressen, was zu Problemen führen könne, meinte Petkovic, die ihre eigene Karriere 2022 beendet hatte.
TV-Köchin Wiener: «Bin dabei, mein Leben neu zu sortieren»
BERLIN: Promiköchin Sarah Wiener (61) will nach ihrem Abgang aus der EU-Politik ihr Leben neu ordnen. «Das war ja ein sehr harter Wechsel von Kochen als TV-Köchin in die Politik», sagte Wiener der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Ich bin gerade dabei, mein Leben neu zu sortieren.» Ihre erste Aufgabe gelte ihrer Stiftung. Die Sarah-Wiener-Stiftung unterstützt Kita- und Grundschulkinder beim Thema Ernährung. Daneben wolle sie endlich ihre Brandenburger Wahlheimat in der Uckermark besser kennenlernen, dort nette Nachbarn wieder mehr treffen und «in die Hunderttausend Seen platschen». Was auch auf dem Plan stehe: «Meine Familie, meine Freunde, das Kochen, das Essen, einfach mal wieder zwölf Stunden am Herd zu stehen, auszuprobieren», sagte Wiener, die seit 2019 für die österreichischen Grünen im Europaparlament saß. Vor den Europawahlen im Juni hatte sie sich aber entschieden, nicht erneut zu kandidieren.
Gerichtstermin versäumt - Ex-Model Katie Price verhaftet
LONDON: Das britische Ex-Model Katie Price ist nach der Ankunft in Großbritannien am Londoner Flughafen Heathrow verhaftet worden. Der Grund: Die 46-Jährige war nicht zu einem Gerichtstermin in einem Insolvenzverfahren erschienen. Wie die Nachrichtenagentur PA berichtete, bleibt sie nun auf einer Polizeiwache in Untersuchungshaft und soll dann vor Gericht aussagen. Die Polizei teilte die Verhaftung am Donnerstagabend mit den Begleitumständen mit, ohne Price' Namen zu nennen. Das ehemalige Glamour-Model war im November 2019 sowie erneut im März dieses Jahres für insolvent erklärt worden. Price war im Februar verurteilt worden, in den nächsten drei Jahren 40 Prozent ihres monatlichen Einkommens von einer Online-Erotikseite an ihren Treuhänder zu zahlen. Im zweiten Fall geht es um eine Steuernachforderung über rund 762.000 Pfund (890.000 Euro), die Price bisher nicht beglichen hat.