Sophie Turner fordert von Joe Jonas per Gericht Rückgabe der Kinder
NEW YORK/LONDON: Wenige Wochen nach der Bekanntgabe ihrer Scheidung hat die britische Schauspielerin Sophie Turner (27, «Game of Thrones») den US-Sänger Joe Jonas (34, «Sucker») gerichtlich zur Rückgabe der zwei gemeinsamen Kinder aufgefordert. Die 2020 und 2022 geborenen Töchter würden unrechtmäßig in New York zurückgehalten, hieß es in dem Gerichtsdokument, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag.
«Der Vater ist im Besitz der Pässe der Kinder», heißt es in dem Dokument. «Er weigert sich, die Pässe der Mutter zurückzugeben, und er weigert sich, die Kinder mit der Mutter nach Hause nach England zu schicken.»
Turner und Jonas hatten vor rund zwei Wochen ihre Scheidungspläne bekannt gegeben und diese als «gemeinsame Entscheidung» bezeichnet. In dem Gerichtsdokument schreibt Turner nun aber, dass sie «aus den Medien» erfahren habe, dass Jonas die Scheidung eingereicht hatte.
Jonas und Turner hatten sich 2017 verlobt und dann 2019 gleich zweimal das Jawort gegeben - im Mai in Las Vegas und im Juli in Frankreich.
Pen-Zentrum trauert um afghanischen Schriftsteller Dawood Siawash
DARMSTADT: Die deutsche Schriftstellervereinigung Pen-Zentrum trauert um den afghanischen Journalisten, Schriftsteller und Aktivisten Dawood Siawash. Die Polizei fand den in Deutschland ansässigen Mann am Mittwoch tot auf, nachdem er seit dem 17. September als vermisst gegolten hatte, schrieb die Vereinigung am Donnerstag. Siawash sei in seiner Heimat nicht nur ein angeseher Journalist, sondern auch ein Kritiker der afghanischen Regierung gewesen, wenn es um Machtmissbrauch und Korruption ging.
«Mit Afghanistan verbindet uns das Bild von Krieg und Terror. Dawood Siawash gehörte zu denen, die ihrem Land eine andere Stimme gaben: eine Stimme des Friedens, der Menschlichkeit und der Künste als Gegenentwurf zu Gewalt und Zerstörung», hieß es weiter.
Der 1955 in Afghanistan geborene Siawash floh mit seiner Familie nach Deutschland, nachdem sein ältester Sohn Yama 2020 durch eine Autobombe ums Leben gekommen war. «Es war ein gezielter Anschlag auf den jungen Journalisten, der, wie sein Vater, über Missstände und Korruption in seinem Land aufklärte», schreibt das Pen-Zentrum. In Deutschland habe Siawash seine Arbeit als Stipendiat des Writers-in-Exile Programmes unermüdlich weitergeführt. Den Tod seines Sohnes habe er in mehreren seiner Gedichte aufgegriffen.
Neben der Gründung von Zeitungen habe sich Siawash intensiv mit dem aus Afghanistan stammenden Sufi-Gelehrten Rumi auseinandergesetzt, dessen Weisheiten er ganz besonders Kindern vermittelt habe. Zu der Todesursache Siawashs machte Pen keine Angaben. Noch am 23. August sei der Mann im Schloss Bellevue anlässlich eines Empfangs des Bundespräsidenten gewesen. «Unser Mitgefühl gilt ganz besonders seiner Familie, vor allem auch seinem Sohn Baktash, ebenfalls Stipendiat des Writers-in-Exile-Programms», schreibt das Pen-Zentrum. Dawood hinterlasse seine Frau und fünf Kinder.
Österreichs Ex-Kanzler Kurz im Scheinwerferlicht von drei Film-Dokus
WIEN: Einen Monat vor dem Gerichtsprozess gegen Sebastian Kurz werben nicht weniger als drei Film-Dokumentationen über den ehemaligen österreichischen Kanzler um die Aufmerksamkeit des Publikums. Der Film «Projekt Ballhausplatz - Aufstieg und Fall des Sebastian Kurz», der an diesem Donnerstag in den österreichischen Kinos anlief, stammt von Regisseur Kurt Langbein, der den ehemaligen Chef der konservativen ÖVP als Rechtspopulisten sieht. Gleichzeitig kündigte der umstrittene kroatische Filmemacher Jakov Sedlar an, Donnerstagnacht die Doku «Sebastian Kurz - The Truth» («Die Wahrheit») auf der Online-Plattform Vimeo zu veröffentlichen. Bereits Anfang September kam «Kurz - Der Film» in die Kinos.
Kurz (37) ist wegen mutmaßlicher falscher Zeugenaussage vor einem Korruptions-Untersuchungsausschuss angeklagt. Außerdem ermittelt die Korruptions-Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen mutmaßlich manipulierter und mit Steuergeld bezahlter Meinungsumfragen. Kurz hat die Anschuldigungen zurückgewiesen.
Während Kurz für Langbeins kritischen Film kein Interview gab, stand er Sedlar für Gespräche zur Verfügung und trat auch für die Porträt-Doku «Kurz - Der Film» vor die Kamera. Der heutige Unternehmer und Berater Kurz hat Spekulationen zurückgewiesen, er habe etwas mit der Produktion der letzteren zwei Filme zu tun und plane zwei Jahre nach seinem Rücktritt nun ein politisches Comeback. «Er hat nicht mehr und nicht weniger gemacht, als Interviews gegeben», sagte sein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Sedlar hatte 2016 mit dem Film «Jasenovac - The Truth» für eine Kontroverse gesorgt. Kritiker warfen ihm vor, in der Dokumentation über das gleichnamige kroatische Vernichtungslager die historischen Verbrechen der faschistischen Ustascha-Regierung zu verharmlosen. Kurz fasziniere ihn als Kämpfer gegen den Antisemitismus und als politische Figur, sagte Sedlar der dpa. «Er hat irgendwie ein Charisma wie die großen Führungspersönlichkeiten», sagte er.
DJ Martin Garrix: KI in Musikbranche ist beängstigend
BERLIN: Der DJ Martin Garrix («Animals») hat angesichts der Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Musikbranche ein ungutes Gefühl. «Es ist verrückt, dass Computer jede Stimme analysieren und dann nachbilden können. Das ist für mich beängstigend», sagte der 27-jährige gebürtige Niederländer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Für ihn sei Musikmachen ein «sehr intimer Prozess». «In dem Moment, in dem ich anfange, mit Künstlicher Intelligenz zu arbeiten, geht für mich diese persönliche Ebene verloren.» Die Arbeit mit Musik bereite ihm Freude. «Ich benutze immer noch einen Computer, aber der Computer übernimmt nicht das Denken.» Andere Künstlerinnen und Künstler verurteile er aber nicht dafür, wenn sie KI für ihre Musik nutzten.
Cindy Crawford spricht über ihr «Playboy»-Shooting
BERLIN: Das amerikanische Model Cindy Crawford (57) hat sich 1998 entgegen der Ratschläge ihres Umfeldes für ihr «Playboy»-Shooting entschieden. «Ich weiß nicht, es gab irgendetwas, das mich daran fasziniert hat. Also habe ich gegen den Ratschlag meiner Agenten «Ja» gesagt», sagt sie in einer neuen AppleTV+-Dokumentation. Sie erzählt darin, dass sie mit dem «Playboy» damals einen besonderen Deal abgeschlossen habe: Sie habe keine hohe Gage haben wollen, dafür aber die komplette Kontrolle über die Bilder und die Möglichkeit, die Geschichte jederzeit stoppen zu können, wenn sie ihr nicht gefallen hätte. «Das hat mich bestärkt. Auch wenn es der «Playboy» war. Ich habe mich nie als Opfer dieser Entscheidung gefühlt», sagt sie. Die neue AppleTV+-Serie «The Super Models» ist am Mittwoch erschienen. Darin sprechen Crawford, Naomi Campbell, Linda Evangelista und Christy Turlington über ihre Karrieren als Models.
Tim Mälzer fordert weiter ermäßigte Mehrwertsteuer in Restaurants
HAMBURG: Der Hamburger Starkoch Tim Mälzer hat eine Beibehaltung der vergünstigten Mehrwertsteuer von sieben Prozent für Speisen in der Gastronomie gefordert. «Warum sollte ein Essen, das ich genüsslich und mit Service im Sitzen in einem angenehmen Ambiente zu mir nehme, mit 19 Prozent besteuert werden und das, was ich auf die Schnelle im Alukarton to go beziehungsweise für außer Haus kaufe, mit 7 Prozent?», sagte der 52-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Das ist mir unbegreiflich, ich verstehe es nicht.»
Ehefrau von Bushido: Gesamte Familie bei seiner letzten Tour dabei
BERLIN: Die Ehefrau des Rappers Bushido, Anna-Maria Ferchichi, hat auf ihrer Instagram-Seite über ihr Privatleben geplaudert und in dem Zuge auch über Bushidos Tourpläne gesprochen. Auf die Frage, ob sie bei der nächsten Tour mit den Kindern dabei sei, antwortete sie am Mittwoch: «Klaro... die gesamte Familie. Inklusive Drillingsmäuse. Es wird Papas letzte Tour sein.» Vonseiten des Managements gab es am Donnerstag noch keine Bestätigung der Tourpläne des Rappers. Bushido wird kommenden Donnerstag (28.9.) 45 Jahre alt und ist seit 2012 mit Anna-Maria verheiratet. Die Familie lebt in Dubai.
Florierte der ZDF-«Fernsehgarten» auch 2023?
MAINZ: Der oft heiß kommentierte ZDF-«Fernsehgarten» mit Andrea Kiewel hat 2023 eine geringere Reichweite und Einschaltquote verzeichnet als im besonders erfolgreichen vergangenen Jahr. Am Sonntag (24.9.) endet - einen Tag nach dem kalendarischen Herbstanfang - die Saison der regulären Ausgaben vom Sendezentrumgelände in Mainz. Diese Saison erreichten die bislang 18 ZDF-Fernsehgarten-Ausgaben (ohne das Best-of vom 6. August) im Schnitt 1,69 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, wie das ZDF der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Das entsprach einem durchschnittlichen Marktanteil von 17,0 Prozent. Zum Vergleich: 2022 kamen die 19 Ausgaben im Schnitt auf 1,95 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 18,5 Prozent.
Musiker Clueso wollte schon als Fünftklässler Rockstar werden
HAMBURG: Der Erfurter Musiker Clueso (43) hatte schon als Fünftklässler durchaus einen konkreten Plan für seine Zukunft. Damals habe er in das Freundebuch eines Mitschülers bei dem Feld für den Berufswunsch «Kranführer, Astronaut oder Rockstar» geschrieben, sagte der Musiker am Donnerstag im Rahmen des Reeperbahn-Festivals in Hamburg. «Also eines von denen ganz oben. Alles mit Ausblick.» Gerade als Kranführer «stelle ich mir die Mittagspause extrem cool vor». Clueso war am Donnerstag einer der Redner auf der Fachkonferenz des viertägigen Festivals.
(Foto-aktuell - die Meldung lief auch im Ressort Kultur)
KÖLN: Hollywoodstar George Clooney hat den streikenden Hollywood-Drehbuchautoren und -Schauspielern seine Unterstützung versichert. «Wir sind alle für einen anständigen und fairen Lohn», sagte der 62-Jährige am Mittwochabend beim Internetkongress Digital X in Köln. Niemand wolle hören, wie er als Schauspieler über Ungerechtigkeit rede, denn er habe eine sehr glückliche Karriere hinter sich. In der Branche gebe es aber zahlreiche Schauspieler, die darum kämpften, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Clooney kann sich nach eigenen Angaben auch noch an magerere Zeiten erinnern: «Ich war zehn Jahre lang arbeitsloser Schauspieler, bin mit dem Fahrrad zu Vorsprechen gefahren und habe vier Jahre lang auf dem Boden einer Abstellkammer geschlafen», sagte er.
Neues aus der Promiwelt am Donnerstag
König Charles ruft in Frankreich zu gemeinsamem Klima-Engagement auf (Foto-aktuell)
PARIS: Der britische König Charles III. hat Frankreich zu verstärkten gemeinsamen Bemühungen beim Klimaschutz aufgerufen. «So wie wir gemeinsam gegen militärische Aggression einstehen, müssen wir gemeinsam danach streben, die Welt vor unserer existenziellsten Herausforderung zu beschützen - der globalen Erwärmung, dem Klimawandel und der katastrophalen Zerstörung der Natur», sagte Charles am Donnerstag im französischen Senat in Paris. Er rief dazu auf, das Bündnis zwischen beiden Ländern zu erneuern, um die Klima- und Biodiversitätskrise effizienter anzugehen. Gemeinsam mit seiner Frau Camilla ist Charles bis Freitag zum Staatsbesuch in Paris und Bordeaux. Die Visite soll dem Palast zufolge die Beziehung Großbritanniens zu Frankreich feiern.
George Clooney unterstützt Streikende
Gericht hebt Urteil gegen Jérôme Boateng auf
MÜNCHEN: Das Bayerische Oberste Landesgericht hat die Verurteilung von Jérôme Boateng wegen Körperverletzung und Beleidigung aufgehoben. Es gab der Revision des Ex-Fußballnationalspielers und auch der von Staatsanwaltschaft und Nebenklage am Donnerstag statt und verwies das Verfahren an das Landgericht München I zurück. Dort muss der Prozess nun neu aufgerollt werden. Mit der Entscheidung des Gerichts wird ein ohnehin schon äußerst langwieriger Rechtsstreit noch länger.
(Foto-Archiv)
DORTMUND: Fußballweltmeister Kevin Großkreutz (35) und seine Frau haben sich getrennt. «Ja, es stimmt. Caro und ich sind schon seit drei Monaten kein Paar mehr», sagte Großkreutz der «Bild»-Zeitung (Donnerstag). «Im Leben kommt es häufig anders, als man plant. Wir haben uns einfach auseinandergelebt. Aber nach wie vor ein vernünftiges Verhältnis», sagte der frühere Profi-Fußballer. Das Paar hatte vor vier Jahren standesamtlich und im vergangenen Jahr kirchlich geheiratet. Großkreutz spielt seit einiger Zeit auf Amateurebene und ist aktuell beim Sechstligisten Wacker Obercastrop aktiv. Nach Informationen der «Ruhr Nachrichten» soll seine Frau vor rund zwei Monaten zusammen mit den gemeinsamen Kindern ausgezogen sein. Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur wollte der Weltmeister von 2014 die Berichte nicht kommentieren.
Leute kompakt
Peter Maffay geht 2024 zum letzten Mal auf Tour (Foto-aktuell - die Meldung lief auch im Ressort Kultur)
KÖLN: Sänger Peter Maffay will 2024 zum letzten Mal auf eine große Tournee gehen. Nach diesen zehn Stadion-Konzerten werde er keine zusammenhängende Tour mehr spielen, sagte der 74-Jährige am Donnerstag in Köln. Der Grund sei, dass er in Zukunft mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wolle. Komplett von der Bühne verabschieden will der Künstler sich aber nicht: Er wolle etwa weiter bei Einzelkonzerten oder Festivals auftreten.
Kevin Großkreutz macht Trennung öffentlich
Peter Maffay geht 2024 zum letzten Mal auf Tour
KÖLN: Sänger Peter Maffay will 2024 zum letzten Mal auf eine große Tournee gehen. Nach diesen zehn Stadion-Konzerten werde er keine zusammenhängende Tour mehr spielen, sagte der 74-Jährige am Donnerstag in Köln. Der Grund sei, dass er in Zukunft mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wolle.
Komplett von der Bühne verabschieden will der Künstler sich aber nicht: Er wolle etwa weiter bei Einzelkonzerten oder Festivals auftreten.
Theaterpreise der Niederlande künftig geschlechtsneutral
AMSTERDAM: Männliche oder weibliche Rolle? Bei den wichtigsten Theaterpreisen der Niederlande ist das künftig egal. Anders als etwa bei den Oscars, Emmys oder Tonys vergibt die Vereinigung von Theater- und Konzerthausbetreibern der Niederlande (VSCD) ihre Auszeichnungen für schauspielerische Leistungen ab 2024 geschlechtsneutral.
«Das Festhalten an der klassischen binären Geschlechterunterscheidung passt nicht mehr in die heutige Zeit», erklärte die Vereinigung am Donnerstag in Amsterdam. Deshalb soll nun Schluss sein mit den seit 1955 üblichen separaten Kategorien für Darsteller und Darstellerinnen.
Mit dem Preis «Theo d'Or» werden stattdessen allein die jeweils besten schauspielerischen Leistungen in Haupt- sowie Nebenrollen und der beste innovative Beitrag für die Theaterwelt gewürdigt. Die VSCD wolle auf diese Weise einen Beitrag leisten «für bessere Chancen für alle, unabhängig von ihrer Genderidentität».
Der «Theo d'Or» war bislang allein für weibliche Rollen ausgereicht worden. Benannt ist der Preis in der Form eines goldenen Ehrenpfennigs nach der legendären niederländischen Schauspielerin Theodora (Theo) Mann-Bouwmeester (1850-1939). Bestleistungen in männlichen Rollen wurden in diesem Jahr letztmalig mit dem «Louis d'Or» geehrt - benannt nach Theodoras Bruder, dem ebenfalls berühmten Schauspieler Louis Bouwmeester (1842-1925).
Krebs-Diagnose: Australische ESC-Band Voyager sagt Europatournee ab
PERTH: Die australische Progressive-Metal-Band Voyager aus Perth hat nach einer Krebs-Diagnose ihres Frontmannes Danny Estrin ihre Europatournee abgesagt. Die fünfköpfige Band, die Australien in diesem Jahr beim ESC in Liverpool vertreten hat, wollte im Oktober zunächst in Hamburg, Berlin und München auftreten. Der 41-jährige Estrin hat einen starken Bezug zu Deutschland. Er ist in Buchholz in der Nordheide (Niedersachsen) aufgewachsen.
«Letzte Woche erhielt ich eine lebensverändernde Nachricht: Bei mir wurde Krebs diagnostiziert, der eine sofortige Behandlung erfordert», schrieb der Musiker am Donnerstag auf Facebook. «Ich bin absolut am Boden zerstört, dass wir unsere bevorstehende Europatournee absagen müssen, insbesondere nach diesem unglaublichen Eurovision-Jahr.» Mit dem energiegeladenen Song «Promise» hatte die 1999 gegründete Band in Liverpool den neunten Platz belegt. Erst im Juli war das achte Studioalbum «Fearless in Love» veröffentlicht worden.
Die Tour werde voraussichtlich auf Oktober 2024 verschoben, schrieb Estrin weiter. Voyager werde am kommenden Sonntag noch einmal bei einem Event im westaustralischen Fremantle auftreten, bevor er mit seiner Behandlung beginne. Danach wolle er sich zunächst komplett auf seine Gesundheit und auf seine Familie konzentrieren. In sozialen Netzwerken wünschten ihm zahlreiche Fans eine rasche Genesung.
Sufjan Stevens über schwere Erkrankung: Konnte nicht mehr laufen
BERLIN: Der amerikanische Musiker Sufjan Stevens hat seine Erfahrungen mit einer schweren Erkrankung mit Lähmungserscheinungen geteilt. «Ich bin letzten Monat eines Tages aufgewacht und konnte nicht mehr laufen. Meine Hände, Arme und Beine waren taub und kribbelten und ich hatte keine Kraft, kein Gefühl, keine Beweglichkeit», schrieb der 48-Jährige auf Tumblr. Stevens hat nach eigenen Angaben die Auto-Immun-Erkrankung Guillain-Barré-Syndrom, die starke Lähmungen hervorrufen kann. Er schreibt: «Es ist ein langsamer Prozess, aber sie sagen, ich werde «genesen», es braucht nun eine Menge Zeit, Geduld und harte Arbeit.» Stevens spielt mehrere Instrumente und wird meist dem Genre Folk zugeordnet. Für seinen Song «Mystery of Love», welches auf dem Soundtrack von «Call Me By Your Name» zu finden ist, erhielt er 2018 eine Oscar-Nominierung. Sein Album «Javelin» soll nächsten Monat erscheinen.