Berichte: Weinstein in Klinik wegen alarmierender Blutwerte
NEW YORK: Der frühere Filmmogul Harvey Weinstein ist Berichten zufolge wegen besorgniserregender Blutwerte aus dem Gefängnis wieder in ein Krankenhaus verlegt worden. Der 72-Jährige sei nun zur «Notfallbehandlung» im Bellevue Hospital in Manhattan, wo er voraussichtlich bleiben werde, bis sich sein Zustand stabilisiere, berichtete das «People»-Magazin unter Berufung auf Weinsteins Anwalt Imran Ansari. Ein Bluttest habe eine sofortige Behandlung nötig gemacht. Der Anwalt warf dem Personal auf der berüchtigten New Yorker Gefängnisinsel Rikers Island vor, Weinstein werde dort medizinisch nicht angemessen behandelt. Ansari sprach laut «People» von einer «Verletzung der verfassungsmäßigen Rechte» Weinsteins.
Trump reist zur Wiedereröffnung von Notre- Dame nach Paris
WASHINGTON: Der designierte US-Präsident Donald Trump reist zur feierlichen Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame nach Paris. Es handelt sich um die erste Auslandsreise seit der gewonnenen Präsidentschaftswahl Anfang November. «Präsident Emmanuel Macron hat wunderbare Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass Notre Dame wieder in vollem Glanz erstrahlt, und sogar noch mehr», schrieb der Republikaner, der im Januar wieder ins Weiße Haus einziehen wird, auf der von ihm mitbegründeten Plattform. Der Sender CNN berichtete, dass Macron Trump eingeladen habe. In den vergangenen Tagen sei über die Details gesprochen worden.
Jennifer Lopez: Ein guter Elternteil kann für Kinder reichen
LOS ANGELES: Jennifer Lopez hat eigenen Worten zufolge manchmal mit Unsicherheiten als Mutter zu kämpfen gehabt. Sie sei in ihrem Leben phasenweise alleinerziehend gewesen und habe sich gefragt: «Bin ich ihnen genug?», erzählte die 55 Jahre alte Mutter von Zwillingen dem US-Magazin «Entertainment Weekly». «Und die Wahrheit ist, dass man wirklich nur einen guten Elternteil braucht, der einen liebt.» Ihre 16 Jahre alten Zwillinge Emme und Max stammen aus Lopez' Ehe mit dem Sänger Marc Anthony. Das Paar trennte sich wenige Jahre nach der Geburt der Kinder. Insgesamt war die Sängerin und Schauspielerin bereits viermal verheiratet. Im Sommer hatte sie nach zwei Jahren Ehe die Scheidung von Schauspieler Ben Affleck eingereicht.
Kate Winslet zu früheren Mobbern: «Hoffe, das verfolgt dich»
LOS ANGELES: Hollywood-Schauspielerin Kate Winslet (49) erzählt von einer Konfrontation mit einem früheren Mobber, der über ihr Aussehen als junger Filmstar hergezogen war. «Ich habe es denen gezeigt», erzählte die Britin in der US-Sendung «60 Minutes». «Ich sagte: «Ich hoffe, das verfolgt dich.»» Das sei «ein großartiger Moment» gewesen, «weil es nicht nur für mich war, sondern für all die Menschen, die diese Art von Belästigung erleben». In der Sendung des Senders CBS war ein alter Fernsehbeitrag über Winslet als junge Schauspielerin nach ihrem Durchbruch mit «Titanic» gezeigt worden, in dem ein Kommentator mit fiesen Worten über ihre Figur herzieht. So etwas sei «absolut entsetzlich» und sie frage sich, was für Menschen einer jungen Schauspielerin so etwas antäten, erklärte Winslet daraufhin.
Westernhagen will kein Mitleid auf der Bühne
BERLIN: Marius Müller-Westernhagen (75) kann sich vorstellen, auch noch im höheren Alter auf der Bühne zu stehen. «Ich finde das alles okay, solange es mit Würde geschieht. Ich möchte aber nicht, dass die Leute irgendwann mal nur aus lauter Mitleid zu mir kommen und sagen: «Das ist ja erstaunlich, der Alte hüpft ja immer noch so rum»», sagte der Rockmusiker der Deutschen Presse-Agentur. «Ich hoffe, dass ich dann genügend Leute um mich herum habe, die mir sagen: «Marius, lass mal».»
Moses Pelham auf finaler Tour
FRANKFURT/MAIN: Abschied einer Deutschrap-Legende: Mit einem emotionalen und energiegeladenen Konzert hat Moses Pelham seine letzte Tour in Frankfurt gestartet. Bei der fast zweieinhalbstündigen Show wurde noch einmal ein Querschnitt seiner langen Karriere geboten, wofür er von den Fans enthusiastisch gefeiert wurde. «Aus meiner Perspektive wird es das letzte Mal sein, dass wir uns sehen», hatte der 53-Jährige vorab der Deutschen Presse-Agentur gesagt. «Mir geht es darum, das Ganze ordentlich und in Würde zu Ende zu bringen.» Warum jetzt gerade der richtige Zeitpunkt für den Abschied sei? «Weil ich physisch und was meine Fähigkeiten betrifft, dazu in der Lage bin. Ich fühle mich absolut auf der Höhe», sagt er. Klar könne das auch in zwei Jahren noch so sein. «Aber das Ganze ist natürlich getrieben davon, den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen.»
Neuer «Tatort»-Kommissar über kalte Füße und Lampenfieber
München (dpa) Carlo Ljubek, frisch gekürter «Tatort»-Kommissar Nikola Buvak, liebt die Wärme. «Ich hasse nichts mehr, als kalte Füße», sagte der Schauspieler bei einer Veranstaltung des Bayerischen Rundfunks (BR) in München. Auch im übertragenen Sinne hält er nichts davon, kalte Füße zu bekommen und einen Rückzieher zu machen, selbst bei Lampenfieber vor einem Theaterauftritt oder einem Filmdreh. «Diese leichte Nervosität finde ich schon sehr wichtig», meint der 48-Jährige, der mit Ferdinand Hofer das neue Ermittler-Duo in der ARD-Krimireihe «Tatort» bilden wird.
US-Schauspielerin Kerry Washington mit Stern auf «Walk of Fame» geehrt
LOS ANGELES: Die US-Schauspielerin Kerry Washington (47) ist mit einem Stern auf dem «Walk of Fame» in Hollywood ausgezeichnet worden. Washington habe die 2.796. Sternenplakette auf dem berühmten Bürgersteig bekommen, teilten die Veranstalter mit. Begleitet wurde die Schauspielerin bei der Zeremonie von ihren Eltern, ihrem Ehemann sowie Produzentin Shonda Rhimes und Schauspieler Tyler Perry. Washington wurde unter anderem mit der Hauptrolle in der Serie «Scandal» berühmt.
Gotham Awards: «A Different Man» zum besten Film gekürt
NEW YORK: Die Satire «A Different Man» hat bei den Gotham Awards in New York überraschend den Preis als «Bester Film» gewonnen. Er sei «völlig überwältigt», sagte Regisseur Aaron Schimberg Berichten zufolge bei der Verleihung am Montagabend (Ortszeit) und musste demnach eine Dankesrede improvisieren. «In Anbetracht der anderen Nominierten hielt ich es für Hybris, eine Rede vorzubereiten», zitierte ihn das Branchenportal «The Hollywood Reporter». Als Favorit war dem Bericht zufolge Cannes-Gewinner «Anora» von US-Regisseur Sean Baker gehandelt worden.
Britischer Sternekoch: Transporter mit 2.500 Pies gestohlen
LONDON: Nur wenige Wochen nach dem Diebstahl Hunderter Laibe Cheddar macht in Großbritannien ein weiterer Gastro-Kriminalfall Schlagzeilen: Der Sternekoch Tommy Banks vermisst einen Transporter mit rund 2.500 Pies. Das Fahrzeug sei gestohlen worden - an Bord seien auch Pasteten im Wert von rund 25.000 Pfund (etwa 30.100 Euro) gewesen, sagte er in einem Video bei Instagram. Banks rief die Täter dazu auf, die Pies etwa in einem Gemeindezentrum abzugeben. «Dann könnten wir sie zumindest Menschen geben, die Essen benötigen, und sie würden nicht verschwendet», schrieb er. Die Lieferung war für einen Weihnachtsmarkt in der nordenglischen Stadt York bestimmt.