Saudischer Kronprinz: Bete für Genesung des Königs
RIAD: Saudi-Arabiens greiser Monarch hat seit Langem mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. De-facto-Herrscher Mohammed bin Salman versucht, die Sorgen um die Gesundheit seines Vaters zu zerstreuen.
Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman bemüht sich, Sorgen um den Gesundheitszustand seines 88 Jahre alten Vaters, König Salman, zu beschwichtigen. Bei einer Kabinettssitzung habe er sich für Nachfragen bedankt und betont, er bete für eine rasche Genesung des Monarchen, hieß es in einer Meldung der staatlichen saudischen Nachrichtenagentur SPA. Am Wochenende hatte das Königshaus mitgeteilt, Salman werde wegen einer Lungeninfektion untersucht. Der König kämpft seit seinem Amtsantritt im Jahr 2015 mit gesundheitlichen Problemen. Der 39-jährige Kronprinz gilt längst als eigentlicher Herrscher des ölreichen Königreichs am Golf.
Kieler «Tatort»: Karoline Schuch folgt auf Axel Milberg
KIEL: Neue «Tatort»-Ermittlerin in Kiel wird Karoline Schuch sein. Die 42 Jahre alte Schauspielerin («Die zweite Welle») wird dann Polizei-Psychologin Elli Krieger verkörpern. Das teilte der Norddeutsche Rundfunk am Dienstag in Hamburg mit. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung berichtet. Schuch bildet ein neues «Tatort»-Duo mit Almila Bagriacik (34) alias Hauptkommissarin Mila Sahin. Schuch folgt auf Axel Milberg, der von seiner Rolle als Kommissar Klaus Borowski nach mehr als 20 Jahren Abschied nimmt. Sein letzter Fall wird voraussichtlich 2025 gesendet. Sowohl bei den NDR-«Tatorten» aus Kiel und Niedersachsen als auch beim «Polizeiruf 110» aus Rostock sind somit rein weibliche Duos im Einsatz.
Deutscher Filmmusikpreis: Ehrenpreis für Christian Bruhn
HALLE: Beim Deutschen Filmmusikpreis bekommt Komponist und Musikproduzent Christian Bruhn in diesem Jahr den Ehrenpreis. Wie die Veranstalter mitteilten, erhält der Künstler den Preis am 9. November in der Oper Halle, kurz nach seinem 90. Geburtstag. Bruhn sei einer der erfolgreichsten Komponisten und Musikproduzenten in Deutschland. Er schrieb unter anderem Schlager wie «Marmor, Stein und Eisen bricht» oder «Ein bisschen Spaß muss sein». Daneben schuf er aber auch bekannte Titelmelodien für Film und Fernsehen, wie «Heidi» oder «Timm Thaler».
Sally Field spricht über heimliche Abtreibung mit 17
LOS ANGELES: Hollywood-Star Sally Field (77, «Mrs. Doubtfire», «Lincoln») spricht über eine Abtreibung, die sie als Teenager heimlich in Mexiko vornehmen ließ. Der Eingriff war damals in den USA verboten. In einer emotionalen Videobotschaft auf Instagram beschreibt die Schauspielerin das «traumatische» Erlebnis und sagt, dass junge Frauen in den USA wegen strikter Abtreibungsvorschriften nun Ähnliches durchmachen würden. «Wir können nicht zurückgehen», mahnt Field. «Wir müssen kämpfen». «Das ist einer der Gründe, warum so viele von uns Kamala Harris und Tim Walz unterstützen», schreibt sie zu dem Video. Wähler in jedem Staat sollten auf Wahlinitiativen achten, die die reproduktive Freiheit schützen können.
Sonja Zietlow: Freude und Ärger über Fernsehpreis
KÖLN: Moderatorin Sonja Zietlow (56), die jüngst mit ihrem Format «Die Verräter» mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde, hat ein gespaltenes Verhältnis zu der Branchen-Auszeichnung. «Ich bin nicht der größte Fan vom Deutschen Fernsehpreis», sagte Zietlow der Deutschen Presse-Agentur. «Es werden manchmal Formate ausgezeichnet, nur weil es gut gemachtes Fernsehen ist. Im Gegensatz dazu bekommt der Dschungel nach 20 Jahren seinen ersten Fernsehpreis, obwohl es das wirklich erfolgreichste Format der letzten 20 Jahre ist.» Das seit 2004 auf RTL ausgestrahlte Reality-Format «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus», auch als Dschungelcamp bekannt, gewann 2023 erstmals einen Fernsehpreis. «Das habe ich bis heute nicht verstanden. Das ist ein Arschtritt für Dirk Bach, für mich und für Daniel Hartwich. Wir haben 20 Jahre einfach fantastisches Fernsehen gemacht, zumindest wollten es über die Jahre sehr viele Menschen sehen», sagte Zietlow, die von Anfang an dabei ist.
Kanzlei geht gegen Stars aus Sean Combs' Umfeld vor
HOUSTON: Die Kanzlei, die 120 Menschen mit Vorwürfen gegen den US-Rapper Sean «Diddy» Combs vertritt, geht auch gegen weitere Stars aus dessen Umfeld vor. Anwalt Tony Buzbee nannte keine Namen, bestätigte im Gespräch mit dem Portal «TMZ.com» aber, dass bekannte Prominente darunter seien. Zu den Anschuldigungen gegen Combs gehören unter anderem sexuelle Übergriffe und Misshandlungen, auch von Minderjährigen. Die Taten fanden nach Angaben der in Houston ansässigen Anwaltskanzlei seit 1991 meist auf Partys oder Veranstaltungen in New York und Los Angeles statt. Diese seien gut besucht gewesen, sagte Buzbee. «Viele Menschen haben dieses Treiben beobachtet, viele Menschen haben es zugelassen, nichts gesagt, nicht eingegriffen, vielleicht sogar davon profitiert.» Sie stünden nun im Fokus.
«Kettensägen»-Prozess: Urteil gegen Lehmann rechtskräftig
MÜNCHEN/STARNBERG: Das Urteil gegen den früheren Nationaltorwart Jens Lehmann im Prozess um einen skurrilen Vorfall mit einer Kettensäge am Starnberger See ist rechtskräftig. Das bestätigte das Landgericht München II. Demnach legten Staatsanwaltschaft und Verteidigung binnen Wochenfrist nach dem Urteil keine Rechtsmittel ein. Das Gericht hatte Lehmann am 27. September zu einer Geldstrafe von 135.000 Euro verurteilt. Es verhängte 150 Tagessätze zu je 900 Euro wegen Sachbeschädigung und versuchten Betrugs.
Helme aus «Star Wars» und «Gladiator»: Auktion in London
LONDON: Helme und Hüte aus berühmten Filmen sollen bei einer Auktion in London mehrere Hunderttausend Pfund einbringen. Allein ein Stormtrooper-Helm aus «Star Wars IV - Eine neue Hoffnung» (1977) wird auf bis zu 500.000 Pfund (rund 595.000 Euro) geschätzt. Bei der Versteigerung kommen Mitte November insgesamt 1.800 Artikel unter den Hammer, wie das Auktionshaus Propstore mitteilte. Unternehmenschef Stephen Lane kündigte «wirklich bemerkenswerte Gegenstände von Filmlegenden» an. Weitere Höhepunkte sind der Helm und die Maske, die Russell Crowe in «Gladiator» (2000) trug. Dafür werden ebenso 100.000 bis 200.000 Pfund veranschlagt wie für Michael Keatons Batsuit aus «Batmans Rückkehr» (1992). Ein Kostüm von Richard Burton aus «Cleopatra» (1963) soll bis zu 50.000 Pfund einbringen, der Helm des von Brad Pitt verkörperten Achilles in «Troja» (2004) bis zu 16.000 Pfund. Der Hut, den Johnny Depp als Captain Jack Sparrow in «Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt» (2007) trug, wird auf 10.000 bis 20.000 Pfund geschätzt.
Claudia Effenberg: Gab Reichen und Berühmten einen Korb
PARIS: Designerin Claudia Effenberg hat in einem Interview über ihre Vergangenheit als Model gesprochen - und damals eigenen Angaben nach von Promis viele Angebote für One-Night-Stands bekommen. «Ich war spindeldürr, hatte kurze, braune Haare, bekam die tollsten Jobs. Mailand, Paris, London, Australien, Tokio», sagte die 59-Jährige, die heute mit Ex-Fußballer Stefan Effenberg verheiratet ist, der «Bild»-Zeitung. Sie sei regelmäßig in die Münchner Szene-Disco «P1» gegangen. «Zwischen den Reichen und Berühmten». Einige hätten sie angequatscht, «wollten mich auf Champagner und in ihr Hotelzimmer einladen», sagte Effenberg weiter. Doch sie habe abgelehnt: «Mir war klar: Die wollten nur mit mir in die Kiste. Darauf hatte ich keine Lust.»
Oasis kündigt zwei Konzerte in Australien an
LONDON: Die Britpopband Oasis gibt bei ihrer Comeback-Tour 2025 auch zwei Konzerte in Australien. Am 31. Oktober 2025 soll die Gruppe um die Brüder Liam und Noel Gallagher in Melbourne auftreten, am 7. November in Sydney, wie die Band mitteilte. Der Ticketvorverkauf beginnt am nächsten Dienstag (15.10.). Noel und Liam Gallagher hatten im Sommer angekündigt, im nächsten Jahr wieder gemeinsam auf der Bühne stehen zu wollen. Die Band aus Manchester, die mit Songs wie «Wonderwall» und «Don't Look Back in Anger» musikalisch die 1990er Jahre geprägt hatte, hatte sich vor 15 Jahren nach einem Streit der Brüder getrennt.
Memoiren von Elvis-Tochter Lisa Marie Presley posthum veröffentlicht
NEW YORK: Die Autobiografie der 2023 im Alter von nur 54 Jahren gestorbenen Elvis-Tochter Lisa Marie Presley ist posthum veröffentlicht worden. Ihre Tochter, die Schauspielerin Riley Keough, habe die Memoiren «From Here to the Great Unknown - Von hier ins Ungewisse. Erinnerungen» mithilfe von Tonbandaufnahmen ihrer Mutter fertiggestellt, teilte der Penguin Verlag mit. Das Buch handelt dem Verlag zufolge unter anderem von Presleys Aufwachsen mit ihrem berühmten Vater in Graceland, vom Leben nach dessen Tod mit ihrer Mutter Priscilla Presley in Los Angeles und von ihrer Ehe mit Michael Jackson.
Blitzer macht Foto von Person in Sesamstraßen-Kostüm
DORTMUND: Ein mobiler Blitzer der Polizei hat auf der A45 bei Dortmund ein etwas anderes Foto geschossen: Eine Person mit lustigem Kostümkopf sitzt am Steuer. Die Verkleidung erinnere an eine Figur aus der Muppetshow oder der Sesamstraße, teilte die Polizei mit. Der Fahrer oder die Fahrerin sei Mitte September auf der A45 in Richtung Hagen unterwegs gewesen, als er oder sie mit elf Kilometern pro Stunde zu schnell geblitzt wurde. Ob bewusst zu schnell gefahren wurde, um sich mit der Maske über dem Kopf fotografieren zu lassen und sich das Bild als lustige Trophäe an die Wand zu hängen, sei zwar nicht bekannt. Durch die vermeintlich witzige Aktion steige das Unfallrisiko aber deutlich, warnte die Polizei: Die Kostümierung schränke das Sichtfeld stark ein.
Helme aus «Star Wars» und «Gladiator»: Auktion in London
LONDON: Johnny Depp hatte seinen Kopf drin oder auch Brad Pitt: Zahlreiche Filmrequisiten kommen im November unter den Hammer. Als wertvollstes Los gilt ein Stück aus einem Kultstreifen.
Helme und Hüte aus berühmten Filmen sollen bei einer Auktion in London mehrere Hunderttausend Pfund einbringen. Allein ein Stormtrooper-Helm aus «Star Wars IV - Eine neue Hoffnung» (1977) wird auf bis zu 500.000 Pfund (rund 595.000 Euro) geschätzt. Bei der Versteigerung kommen Mitte November insgesamt 1.800 Artikel unter den Hammer, wie das Auktionshaus Propstore mitteilte. Unternehmenschef Stephen Lane kündigte «wirklich bemerkenswerte Gegenstände von Filmlegenden» an.
Weitere Höhepunkte sind der Helm und die Maske, die Russell Crowe in «Gladiator» (2000) trug. Dafür werden ebenso 100.000 bis 200.000 Pfund veranschlagt wie für Michael Keatons Batsuit aus «Batmans Rückkehr» (1992). Ein Kostüm von Richard Burton aus «Cleopatra» (1963) soll bis zu 50.000 Pfund einbringen, der Helm des von Brad Pitt verkörperten Achilles in «Troja» (2004) bis zu 16.000 Pfund. Der Hut, den Johnny Depp als Captain Jack Sparrow in «Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt» (2007) trug, wird auf 10.000 bis 20.000 Pfund geschätzt.