Neues aus der Promiwelt am Dienstag

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Einsatz fürs Klima - Schwarzenegger erhält Ehrendoktorwürde

BERLIN: Arnold Schwarzenegger ist der «Terminator», früherer Gouverneur von Kalifornien und engagiert im Klimaschutz. Dafür bekommt er nun die Ehrendoktorwürde einer Berliner Hochschule.

Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger ist bekannt für sein Engagement im Klimaschutz - jetzt erhält der in Österreich geborene Schauspieler («Terminator») und ehemalige Gouverneur des US-Bundesstaats Kalifornien die Ehrendoktorwürde der Berliner Hertie School. Die Verleihung finde im Rahmen eines Festaktes am 17. September statt. Die Laudatio soll Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck halten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bestätigte den Termin.

Schwarzenegger hat unter anderem die «Schwarzenegger Climate Initative» gegründet, die weltweit Klimaprojekte unterstützt. Die Hertie School ist eine staatlich anerkannte private Hochschule.


Selena Gomez: «Kann meine eigenen Kinder nicht austragen»

BERLIN: Die US-Schauspielerin und Sängerin Selena Gomez spricht darüber, dass sie aus gesundheitlichen Gründen nicht Mutter werden kann. «Ich habe das noch nie gesagt, aber leider kann ich meine eigenen Kinder nicht austragen», sagte die 32-Jährige der Zeitschrift «Vanity Fair». «Ich habe viele medizinische Probleme, die mein Leben und das des Babys in Gefahr bringen würden.» Darüber habe sie einige Zeit trauern müssen. Sie empfinde es als Segen, dass es wunderbare Menschen gebe, die bereit seien, eine Leihmutterschaft oder eine Adoption zu ermöglichen. «Ich bin wirklich dankbar, dass es andere Möglichkeiten für Menschen gibt, die liebend gerne Mutter sein wollen.» Und weiter: «Ich gehöre zu diesen Menschen. Ich bin gespannt, wie diese Reise aussehen wird, aber sie wird ein wenig anders aussehen.» Bei Gomez wurde 2013 die Autoimmunerkrankung Lupus diagnostiziert, die ihre Nieren beeinträchtigte. 2017 musste sie sich einer Nierentransplantation unterziehen - das Organ spendete eine Freundin.

David Gilmour will Pink-Floyd-Phase nicht überbewerten

LONDON: Der britische Gitarrist und Sänger David Gilmour hat kein Interesse daran, mit seiner Musik die Erwartungen von Fans seiner früheren Band Pink Floyd zu erfüllen. «Was die Leute von mir erwarten, spielt für mich keine Rolle», sagte Gilmour (78) der Deutschen Presse-Agentur in London. «Wenn man als Künstler die Erwartungen anderer erfüllt, ist es das Ende der Kunst. Man muss egoistisch sein, vielleicht sogar arrogant, und sein eigenes Ding durchziehen.» Gilmour, der gerade sein neues Soloalbum «Luck And Strange» veröffentlicht hat, war als Mitglied von Pink Floyd mit Alben wie «The Dark Side Of The Moon» oder «The Wall» in den 70er Jahren weltberühmt geworden. Auf sein Werk mit Pink Floyd sei er bis heute stolz, es habe für andere Menschen aber eine ganz andere Bedeutung als für ihn. «Unsere Fans sagen, dass die 70er Jahre die goldene Ära von Pink Floyd waren», sagte Gilmour, der nicht in der Vergangenheit leben will. «Das ist lange her. Es ist doch Zeitverschwendung zu denken, dass alles Wertvolle, das man jemals gemacht hat, 50 Jahre her ist.»

Furtwängler: Bei Fleischverzicht nicht dogmatisch

HAMBURG: Maria Furtwängler (57) - «Tatort»-Star, studierte Medizinerin und nach eigenen Worten durchaus Aktivistin - ist weitgehend Vegetarierin. «Ich kaufe kein Fleisch mehr. Aber wenn ich eingeladen bin, und es gibt nichts anderes, dann esse ich es», sagte die Schauspielerin dem «Spiegel». «Ich bin hier, wie bei vielen Sachen, nicht dogmatisch.» Wer Fleischverzicht fordere, bekomme schnell emotionale Reaktionen, «insbesondere bei Männern». «Es wird mit dem Reflex verbunden: Das darf mir keiner wegnehmen!» Man werde den Klimawandel als Problem nicht lösen, indem man einmal weniger fliege oder einmal das Fleisch weglasse, sagt Furtwängler. «Wir müssen das Thema herausholen aus der parteipolitischen Aufladung. Es als grün oder links abzustempeln, ist fatal. Der Erhalt der Schöpfung ist ein Menschheitsthema und im Kern doch erzkonservativ.» Sie fahre gut damit, sich nicht parteipolitisch festzulegen. «Für meine Anliegen brauche ich breite Bündnisse.»

The White Stripes verklagen Donald Trump

NEW YORK: Weil er offenbar unerlaubt ihren Superhit «Seven Nation Army» benutzte, geht die US-Rockband The White Stripes nun rechtlich gegen den republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump vor. Sänger Jack White (49) veröffentlichte auf Instagram ein Bild der Klageschrift. Demnach richtet sich die Klage in New York auch gegen Trumps Sprecherin Margo Martin. Damit macht der Sänger ernst damit, womit er Ende August auf Instagram gedroht hatte. Auf Instagram teilte er zudem ein Video von Martin, das diese auf der Plattform X geteilt hatte. In dem inzwischen gelöschten Clip ist Donald Trump zu sehen, wie er ein Flugzeug besteigt. Dazu schrieb White: «Denk nicht einmal daran, meine Musik zu benutzen.» Auch kündigte er dort eine Klage an. Den Post unterlegte White mit dem berühmten Gitarrenriff des Hits der Band.

Sprecher: Weinstein geht es nach Not-OP «besser als vorher»

NEW YORK: Nach einer Not-Operation am Herzen geht es dem früheren Filmmogul Harvey Weinstein seinem Sprecher zufolge besser. «Er ruht sich nach der Operation aus. Ich weiß noch nicht, wie gut es ihm geht, aber es geht ihm besser als vorher», sagte Juda Engelmayer der Deutschen Presse-Agentur. In der Nacht zum Montag war der verurteile Sexualstraftäter wegen eines akuten gesundheitlichen Notfalls von der berüchtigten New Yorker Gefängnisinsel Rikers Island in ein Krankenhaus in Manhattan gebracht worden, wo er am Herzen operiert wurde. Der 72-Jährige leide «an einer Vielzahl schwerwiegender gesundheitlicher Probleme, die einer fortlaufenden Behandlung bedürfen», so Engelmayer weiter. Der einst in Hollywood übermächtige Weinstein wurde 2020 wegen Sexualdelikten in einem historischen Prozess zu 23 Jahren Haft verurteilt. Ende April hob ein Berufungsgericht in New York das Urteil wegen Verfahrensfehlern aber überraschend auf. Die Staatsanwaltschaft kündigte an, den Prozess neu aufrollen zu wollen. Vorläufig festgelegt wurde der Starttermin auf den 12. November. Trotz des aufgehobenen New Yorker Urteils bleibt Weinstein aber weiter in Haft, weil er 2023 in einem anderen Strafprozess in Los Angeles, in dem es ebenfalls um Sexualverbrechen ging, zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Der Ex-Produzent dagegen hatte stets jede Schuld zurückgewiesen und behauptet, sexuelle Handlungen hätten einvernehmlich stattgefunden.

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