Francis Fulton-Smith fühlt sich wie ausgewechselt
BERLIN: Der Schauspieler Francis Fulton-Smith (53) ist nach eigenen Worten seit der Beziehung mit Unternehmerin Claudia Hillmeier wie ausgewechselt. «Meine neue Liebe hat ungeahnte Kräfte in mir freigesetzt, die vielleicht schon immer in mir geschlummert haben, aber jetzt erst nach außen drängen», sagte er in einem Interview mit dem Magazin «Bunte». Er habe begriffen, dass er zuvor auf einem Irrweg gewesen sei. Um zu sich selbst zu finden, meditiere er mittlerweile nach einer indischen Heilslehre. An Hochzeit scheint der Schauspieler nicht zu denken. «Für mich brauchen zwei verwandte Seelen wie Claudia und ich weder einen Ring noch eine Urkunde.»
Tanzen im Homeoffice - Staatsballett stattet Ensemble mit Boden aus
BERLIN: Staatsballett im Homeoffice? Das noch bis zum Sommer von Sasha Waltz und Johannes Öhman geleitete Berliner Ensemble trainiert in Zeiten der Corona-Krise in vielen Privatwohnungen über die Stadt verteilt. Damit die tänzerische Qualität des Balletts nicht leidet, wurden fast 70 Tänzerinnen und Tänzern in den vergangenen Tagen je drei Quadratmeter Tanzboden nach Hause gebracht. In Charlottenburg trainiert Vivian Assal Koohnavard auf ihrem Stück Tanzboden. Die Schwedin gehört seit fast zwei Jahren zum Ensemble des Staatsballetts. «Die Übungen allein für sich sind schon gut, weil man mehr an sich arbeiten kann», berichtet Koohnavard der dpa. Der Tanzboden sei griffig und erlaube etwa auch Spitzentanz. Gleichzeitig vermisst sie die Gemeinschaft im Ensemble. «Viele von uns sind alleine hier, ohne ihre Familien», sagt die 25-Jährige, «da fühlen wir uns im Ballett wie eine Familie.»
Milky Chance: Corona-Krise als Chance für Veränderungen begreifen
KASSEL: Der Sänger Clemens Rehbein (27) von der Pop-Band Milky Chance («Stolen Dance») sieht die Corona-Krise auch als Chance. «Vor allem hat man Zeit, gewisse Dinge zu überdenken. Es ist wichtig, dass man solch eine Krise auch als Chance sieht, um Sachen zu verändern und besser zu machen. Es wäre schön, wenn es nicht nur eine Zeit der Panik um Toilettenpapier ist, sondern auch eine Zeit der Besinnung», sagte Rehbein. Der Gesellschaft müsse klar sein: «Auf uns wartet noch die Klimakrise. Die ist ja auch voll im Gang.»
Paola Felix freut sich über 40 Jahre «Verstehen Sie Spaß?»
ST. GALLEN: Die Schweizer Sängerin und Moderatorin Paola Felix (69) wird 30 Jahre nach ihrem Abschied von «Verstehen Sie Spaß?» noch immer auf die Fernsehshow angesprochen. Vor allem damalige Filme der versteckten Kamera seien vielen im Gedächtnis geblieben, sagte sie in St. Gallen in der Schweiz: «Heute erwachsene Leute erzählen mir, ich hätte sie mit unseren Kamera-Streichen durch ihre Kindheit begleitet. Das berührt mich.» Es erfülle sie «mit Freude und Dankbarkeit», dass die ARD-Unterhaltungsshow noch immer erfolgreich sei und ausgestrahlt werde. «Verstehen Sie Spaß?» ist dieses Jahr 40 Jahre alt.
«I'm Back!»: Lindsay Lohan kündigt neue Musik an
LOS ANGELES: US-Schauspielerin Lindsay Lohan (33, «Girls Club - Vorsicht bissig!») kündigt mitten in der Coronavirus-Pandemie neue Musik an. Mit einem Video und der Botschaft «I'm Back!» meldete sich Lohan am Dienstag in den sozialen Medien zurück. In dem 30-Sekunden- Clip kommen Momente von Lohans Karriere vermischt mit Fernsehmaterial von Paparazzi- und Tanzszenen vor. Am Ende sagt sie: «Da bin ich wieder». Dazu stellte sie einen Link zur Vorbestellung ihrer neuen Single. Lohan, die einen Club auf der griechischen Insel Mykonos betreibt, hatte 2004 ihr Debütalbum «Speak» veröffentlicht, gefolgt von «A Little More Personal» (2005) und der Single «Bossy» (2008).
Hetty Berg übernimmt Jüdisches Museum Berlin
BERLIN: Nach Querelen um den früheren Direktor Peter Schäfer hat das Jüdische Museum Berlin eine neue Leitung. Die niederländische Kuratorin und Museumsmanagerin Hetty Berg trat am 1. April ihren Posten als Direktorin des Museums zur deutsch-jüdischen Geschichte an. Wegen der Corona-Krise wird sie in den kommenden Tagen zunächst von zu Hause aus arbeiten, wie es im Museum hieß. «Das jüdische Leben ist im Wandel - eine neue Generation mit unterschiedlichen Hintergründen und einer Menge Ideen tritt hervor. Als Ort der Begegnung und des Austauschs soll das Jüdische Museum Berlin diesen vielfältigen Perspektiven Raum geben», kündigte die 58-Jährige zum Arbeitsstart an.
Django Asül wünscht amüsante Familienmitglieder
MÜNCHEN: Der Kabarettist Django Asül wünscht in der Corona-Krise jedem ein lustiges Zuhause. «Das Leben ist sehr biedermeiermäßig auf das Private reduziert. Da bleibt allen nur zu wünschen, dass sie amüsante Familienmitglieder haben», sagte der 47-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Und notfalls gibt es genug Kabarett in den Mediatheken. Mir wurde auch schon von mehreren Bekannten gemeldet, wie viele meiner Programme und Sendungen auf br.de und 3sat.de zu sehen sind. Ganz zu schweigen von Youtube. Indirekt kann ich also meinen Beitrag zu guter Laune leisten.»
Filmemacher Werner Herzog: «Niederlagen muss man wegstecken können»
LOS ANGELES: Seit fast 60 Jahren arbeitet Regisseur Werner Herzog («Fitzcarraldo») in der Filmbranche. Dabei erlebte der 77-Jährige nach eigener Aussage auch einige Misserfolge. «Bei jedem, der in diesem Geschäft arbeitet, gibt es natürlich auch Niederlagen in Serie», sagte Herzog der Deutschen Presse-Agentur, «das muss man wegstecken können.» Als Beispiel nannte er seinen Film «Aguirre, der Zorn Gottes» (1972). «Der Film ging ja im Kino überhaupt nicht», so Herzog, «aber in den letzten 40 Jahren wurde er zu einem Film, der der Welt bekannt ist.» Erst nach Jahrzehnten habe sich der aufwendig gedrehte Abenteuerfilm mit Hauptdarsteller Klaus Kinski «zu einer Art Blockbuster» entwickelt, sagte Herzog.
Sebastian Fitzek: Corona-Krise auch als Thriller-Autor unvorstellbar
BERLIN: Den Schriftsteller Sebastian Fitzek (48) erinnert die Coronavirus-Krise an Horrorszenarien aus seinen Büchern. «Es ist ganz schrecklich. Hinter den Todeszahlen stecken Schicksale und Familien», sagte Fitzek («Das Geschenk») der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Welches Leid die Menschen auf der ganzen Welt momentan erfahren, das vermag man sich selbst als Thriller-Autor nicht vorzustellen.» Der Berliner, der regelmäßig die Bestsellerlisten anführt, schrieb 2013 in seinem Verschwörungsroman «Noah» über ein tödliches Virus, das eine schwere Grippe-Epidemie nach sich zieht. Die derzeitige Krise inspiriere ihn allerdings nicht zu einem ähnlichen Stoff.
Herthas Ascacibar und sein Maradona-Tattoo: Diego steht «über allem»
BERLIN: Der argentinische Nationalspieler Santiago Ascacibar von Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat sich bei seinem Wunsch nach einem Tattoo von Legende Diego Maradona auch gegen seine Mutter durchgesetzt. «Diego steht in Argentinien über allem», sagte der 23-Jährige der «Sport Bild» (Mittwoch) über das Motiv, das er sich nach eigener Aussage im Alter von 13 auf die Wade stechen ließ. «Mein Papa ist Maradona-Fan, er sagte, dass er es super findet. Meine Mama war dagegen. Aber ich habe es dennoch gemacht.» Maradona hatte sich in der Vergangenheit öffentlich für das Tattoo bedankt.
Großkreutz startet Gewinnspiel zur Rettung seiner Kneipe
DORTMUND: Kevin Großkreutz, Fußball-Weltmeister von 2014, will sein Lokal «Schmackes» mit einem Gewinnspiel durch die Corona-Krise führen. Jeder Unterstützer, der online einen Gutschein ab 20 Euro für die Restaurant-Kneipe in Dortmund erwirbt, nimmt an einer Verlosung teil. Wie die «Bild» berichtet, sind dabei unter anderem Original-Trikots der BVB-Stars Erling Haaland, Marco Reus, Mario Götze und Marcel Schmelzer sowie Fußballschuhe von Jadon Sancho, Reus und Schmelzer zu gewinnen. «Profi-Kollegen und Freunde waren sofort zur Unterstützung bereit. Dafür bin ich dankbar und hoffe, so die Durststrecke zu überstehen», sagte der ehemalige BVB-Profi Großkreutz.
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