Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Sonntag

Foto: Pixabay
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Sängerin Grimes mit Coronavirus infiziert

LOS ANGELES: Die kanadische Sängerin Grimes («Miss Anthropocene») ist nach eigenen Angaben mit dem Coronavirus infiziert.

In einer Instagram-Story vom Samstag schrieb die 32-Jährige, dass sie Covid-19 bekommen habe und diesen «Fiebertraum» eigenartigerweise genieße. Zu dem Text postete sie das Coverfoto von dem neuen Song «Good Days» der US-Sängerin SZA mit einer Empfehlung für dieses Lied. Grimes, die mit bürgerlichem Namen Claire Boucher heißt, machte keine weiteren Angaben zum Verlauf ihrer Erkrankung. Die Sängerin und Tesla-Chef Elon Musk (49) sind im vorigen Mai Eltern eines Sohnes geworden.


US-Sängerin Stefani: Vom Bruder zum Singen bei No Doubt motiviert

ROM: US-Popsängerin Gwen Stefani (51) ist einst von ihrem Bruder ermutigt worden, in der Erfolgsband No Doubt zu singen. «Es war Eric, der mir sagte, ich müsse in der Band singen», sagte sie der italienischen Zeitung «Corriere della Sera» (Samstag). Eric, der Älteste ihrer drei Geschwister, sei sehr kreativ und habe ein ganz besonderes Talent. Damals - Ende der 1980er Jahre - habe sich die Band ein Genre fernab vom Pop gesucht und so neun Jahre weitergemacht. «Dann habe ich das Lied «Just a Girl» geschrieben.» Der Hit katapultierte die Band Ende der 1990er in die weltweiten Charts. «Ich dachte nicht, dass irgendjemand ihn je hören würde, aber er wurde im Radio gespielt: Und heute sitze ich hier», sagte Stefani.


Autor Harris: Corona wird unser Leben tiefgreifend beeinflussen

AUGSBURG: Der britische Bestsellerautor Robert Harris («Pompeji») erwartet gravierende Auswirkungen der Corona-Pandemie. Er wäre nicht überrascht, «wenn das unser Wirtschaftssystem, unsere Gesellschaft und Psychologie tiefgreifend beeinflusst», sagte er der «Augsburger Allgemeinen» (Samstag). «Die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen umgehen, mag sich ändern. Die Zeit des Händeschüttelns und der Umarmungen wird vielleicht vorbei sein.» In Corona-Zeiten fühlt sich Harris wie in einem Roman aus seiner Feder. «Die Pandemie passt in das Weltbild, das ich schon vorher hatte», sagte der 63-Jährige. «Die meisten meiner Bücher beschäftigen sich mit der Fragilität unserer Zivilisation und Gesellschaft.»


Kardashian-Schwestern posten vom letzten Drehtag ihrer Reality-Show

LOS ANGELES: Letzter Drehtag für die Reality-Show «Keeping Up With The Kardashians»: Kim Kardashian und ihre Schwestern Kourtney und Khloé haben auf Instagram Videos und Fotos vom Finale ihrer langjährigen Show gepostet. Zum letzten Mal würden sie für die Aufzeichnung verkabelt, erzählt Kim in einem am Freitag veröffentlichten Video auf Instagram-Story. «Nicht weinen», sagt Kim zu der Tontechnikerin, die mit Ansteckmikrofonen hantiert. Ein Foto mit einem Sektglas trägt die Aufschrift: «Dankbar für jede Sekunde». Die Schwestern zeigen in Videos auch einen langen, geschmückten Tisch für die Familienmitglieder. Die Show um den Kardashian-Jenner-Clan geht nach 14 Jahren zu Ende.


Ottfried Fischer und die Bedürfnisse in Corona-Zeiten

PASSAU: Der Kabarettist Ottfried Fischer vermisst bei Ausflügen in Lockdown-Zeiten eine Sache ganz besonders: «Wenn wir mal wegfahren, was derzeit ganz selten vorkommt, findet man in ganz Bayern kein Klo», sagte der 67-Jährige der «Rhein-Neckar-Zeitung» vom Samstag. «Die denken vielleicht: Wenn sie die Wirtshäuser zusperren, gibt es nichts, was man entsorgen könnte oder müsste.» Eine Bedürfnisanstalt sei eine kleine Sache, «die sehr wichtig wird, wenn sie fehlt.»


«Jugendliebe»-Sängerin Freudenberg plant neues Album

WEIMAR: «Jugendliebe»-Sängerin Ute Freudenberg vermisst in der Corona-Krise ihr Publikum und die Bühne. «Ich habe seit elf Monaten keine Konzerte geben können, das ist unerträglich für mich», sagt die Künstlerin, die am kommenden Dienstag (12. Januar) 65 Jahre alt wird. Eine Geburtstagsfeier wird es aber coranabedingt ebenso wenig geben wie ihre sonst um diese Zeit übliche Ayurveda-Auszeit in Sri Lanka. «Ich werde meine Geburtstagsfeier später nachholen und eine Gartenparty für liebe Menschen geben, wenn es wieder möglich ist», sagt die in Weimar lebende Sängerin. Ihr DDR-Hit «Jugendliebe» ist bis heute Kult und fehlt bei fast keinem ihrer Konzerte. Für ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum im nächsten Jahr plant sie ein neues Album. «Das ist aber alles noch im Erdenken.»


Sänger Wendler in «DSDS» herausgeschnitten und digital verpixelt

KÖLN/BERLIN: RTL hat den Sänger Michael Wendler wie angekündigt aus der Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» herausgeschnitten. Der Sender fand auch eine Lösung für Kamerafahrten auf die ganze «DSDS»-Jury: In der am Samstagabend ausgestrahlten Folge waren dann zwar alle vier Juroren der Sendung im Bild, Wendler ganz links war jedoch nur schemenhaft erkennbar. Mittels Bildbearbeitung war er digital völlig verpixelt worden, so dass er verwischt aussah. Sprechblasen ersetzten in der aufgezeichneten Show Wortmeldungen von ihm. RTL zog damit Konsequenzen aus jüngsten Äußerungen Wendlers beim Messengerdienst Telegram.


Herzogin Kate feiert 39. Geburtstag im Landhaus-Lockdown

AMNER: Die britische Herzogin Kate ist am Samstag 39 Jahre alt geworden. Dem Vernehmen nach feierte die Ehefrau von Prinz William (38) im kleinsten Kreis auf dem Landsitz Amner Hall mit ihrem Mann und ihren drei Kindern Prinz George (7), Prinzessin Charlotte (5) und Prinz Louis (2). In dem großzügigen Landhaus in der Grafschaft Norfolk hatte die Familie bereits Weihnachten und Neujahr verbracht. Die Royals hatten wegen der Corona-Pandemie auf ein größeres Familientreffen über die Feiertage verzichtet. Glückwünsche kamen unter anderem von Queen Elizabeth II. (94) und ihrem Ehemann Philip (99). «Wünschen der Herzogin von Cambridge einen sehr glücklichen Geburtstag heute», hieß es auf dem Twitter-Account des Buckingham-Palasts.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Sonntag

Queen Elizabeth II. und Prinz Philip erhalten Corona-Impfung

WINDSOR/AMNER: Die britische Königin Elizabeth II. (94) und ihr Mann Prinz Philip (99) haben am Samstag eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das teilte der Buckingham-Palast mit. Die beiden gelten wegen ihres hohen Alters als besonders gefährdet durch die Lungenkrankheit Covid-19. Großbritannien hatte bereits vor einem Monat seine Impfkampagne gestartet. Etwa 1,5 Millionen Menschen erhielten inzwischen eine erste Dosis. Eigentlich sind Informationen zur Gesundheit der Royals strikte Privatsache. Aus Palastkreisen hieß es aber, die Queen habe Spekulationen und Falschinformationen einen Riegel vorschieben wollen. Daher habe sie sich bewusst dazu entschieden, mit der Tradition zu brechen.


Palastkreise: Queen hofft auf Geburtstagsparade im Juni

LONDON: Die britische Königin Elizabeth II. (94) hofft darauf, dass ihre traditionelle Geburtstagsparade in diesem Jahr wie gewohnt abgehalten werden kann. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Sonntag aus Palastkreisen. «Der derzeitige Plan ist, dass die Geburtstagsparade der Queen in London normal stattfindet», so die Quelle. Das Königshaus akzeptiere, dass das Ereignis coronabedingt angepasst oder verkleinert werden müsse. Die «Hoffnung und der absolute Wunsch» seien aber, dass es klappen werde. Die farbenfrohe Militärparade mit Hunderten teils berittenen Gardesoldaten und Tausenden Zuschauern im Zentrum Londons findet traditionell im Juni statt. Ihren eigentlichen Geburtstag hat die Queen bereits am 21. April.


Reise nach Äthiopien veränderte Sara Nuru

BAD VILBEL: Eine Reise nach Äthiopien in das Heimatland ihrer Eltern hat der früheren Gewinnerin der TV-Show «Germany's next Topmodel», Sara Nuru, die Augen geöffnet. «Es war kurz nachdem ich die Staffel gewann. Dann auf Menschen zu treffen, die nichts haben, die hungrig ins Bett gehen und kilometerweit laufen müssen, um Wasser zu holen - ich konnte nicht einfach so weitermachen», sagte die 31-Jährige am Sonntag in einem Interview des privaten Radiosenders Hit Radio FFH. Mittlerweile setzt sie sich als Botschafterin für nachhaltige Entwicklung und für die Stiftung «Menschen für Menschen» sein.


Berliner Theatertreffen arbeitet an Auswahl

BERLIN: Das Berliner Theatertreffen soll nach dem Wunsch von Festivalleiterin Yvonne Büdenhölzer in diesem Jahr auf echten Bühnen stattfinden. «Wir sind guter Hoffnung, dass wir auch live ein Festival anbieten können», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. «Wir planen aber auch digitale Formate.»

Im vergangenen Jahr war das Festival wegen der Pandemie erstmals ins Internet verlegt worden. Büdenhölzer sprach von guter Resonanz: Mehr Menschen hätten die Möglichkeit gehabt, die Inszenierungen zu sehen. Die nächste Ausgabe ist vom 7. bis 23. Mai geplant.

Eine Jury wählt dafür jedes Jahr die zehn «bemerkenswertesten Inszenierungen» aus dem deutschsprachigen Raum aus. Noch läuft der Prozess, die Auswahl wird am 9. Februar bekanntgegeben. Gesichtet werden konnten bisher weniger Inszenierungen als sonst, weil die Theater wochenlang geschlossen waren.

Außerdem hat sich die Jury nicht nur Bühnenaufführungen, sondern auch Online-Inszenierungen angeschaut. «Das, was manche am Anfang befürchtet haben - «Theater mit Sicherheitsabstand, was soll das für ein Theater sein?» -, dazu kann ich nur sagen: Das war aus meiner Sicht kein Problem», sagte Büdenhölzer.


Arnold Schwarzenegger: «Habe Trump niemals so erlebt»

BERLIN: Die USA werden die derzeitige Spaltung des Landes nach Ansicht von Arnold Schwarzenegger (73) überwinden. «Das können wir gut in Amerika, wieder aufstehen, neu aufbauen. Auch diesmal wird es so sein», sagte der frühere Action-Schauspieler und Ex-Gouverneur des US-Staates Kalifornien der «Bild am Sonntag.» Das Durchhaltevermögen sei eines der Dinge, die er an den USA liebe. «Immer wenn du glaubst, das war's jetzt, stehen die Amerikaner wieder auf. Wie Phoenix aus der Asche.» Das Verhalten des abgewählten Präsidenten Donald Trump kann sich Schwarzenegger, selbst Republikaner, nicht erklären. «Ich habe Zeit mit Donald verbracht. Niemals habe ich ihn so, wie er sich jetzt gibt, erlebt.»


US-Kritiker küren «Nomadland» zum besten Film von 2020

NEW YORK/LOS ANGELES: «Nomadland» ist nach Ansicht der US-Filmkritiker der beste Film des Jahres 2020. Das Drama der in China geborenen Regisseurin Chloé Zhao (38) holte zudem die Auszeichnungen für beste Regie, Kamera und für Hauptdarstellerin Frances McDormand (63). Sie spielt darin eine Frau, die nach dem wirtschaftlichen Kollaps einer Kleinstadt ihre Habseligkeiten ins Auto packt und durch den amerikanischen Westen zieht. Der US-Verband National Society of Film Critics, dem rund 60 namhafte Filmkritiker angehören, gab die Auswahl der Gewinner am Samstag auf Twitter bekannt.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.