Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Samstag

Foto: Pixabay
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Kulturhauptstadtjahr 2022 in Kaunas eröffnet

KAUNAS: Mit einer Open-Air-Show hat Litauens zweitgrößte Stadt Kaunas an Samstagabend feierlich ihr Programm als Europäische Kulturhauptstadt 2022 begonnen. Hauptattraktion war eine aufwendig gestaltete multimediale Lichtshow mit Videoprojektionen an der Fassade der Zalgiris Arena, die von Musik und Tanz begleitet wurde. Zudem fanden in der 300.000 Einwohner zählenden Stadt zahlreiche Konzerte, Ausstellungen und andere Veranstaltungen statt.

«Kaunas ist Kultur!», betonte der litauische Staatspräsident Gitanas Nauseda in seiner Eröffnungsrede vor mehreren Tausend Zuschauern. EU-Ratspräsident Charles Michel sagte in einer Videoansprache: «Heute ist Kaunas mehr denn je das pulsierende Herz Europas.»

Das Europäische Kulturhauptstadtjahr in Kaunas steht unter dem Motto «From temporary to contemporary». Insgesamt sollen mehr als 40 Festivals, 60 Ausstellungen und jeweils über 250 Veranstaltungen der darstellenden Künste und Konzerte stattfinden.

Neben Kaunas tragen 2022 auch Novi Sad in Serbien und Esch in Luxemburg den Titel als Europäische Kulturhauptstadt. In Novi Sad wurde das Kulturhauptstadtjahr am 13. Januar offiziell eröffnet. In Esch ist die große Eröffnungsparty für den 26. Februar geplant.


New Yorker Comedy-Stars kaufen ikonische Staten-Island-Fähre

NEW YORK: Die US-Komiker Pete Davidson und Colin Jost, bekannt aus der Show «Saturday Night Live», haben ein New Yorker Wahrzeichen erstanden: Sie kauften zusammen mit weiteren Investoren eine 57 Jahre alte Fähre, die bis vergangenen August zwischen den Vierteln Manhattan und Staten Island verkehrte und nun von der Stadt versteigert wurde. Das berichtete am Wochenende der TV-Sender NBC, der «Saturday Night Live» ausstrahlt.

Die ikonischen Staten-Island-Fähren bringen täglich Tausende New Yorker zur Arbeit. Sie sind aber auch bei Touristen beliebt, weil die Fahrt kostenlos ist und nah an der Freiheitsstatue vorbeiführt. Das nun versteigerte Schiff trägt den Namen «John F. Kennedy». Seine Motoren funktionieren nicht mehr, dennoch war es Davidson und Jost, beide auf Staten Island geboren, 280.100 Dollar (247.000 Euro) wert. Die Comedy-Stars wollen es laut NBC in einen Ort für Live-Unterhaltung verwandeln.

Die «John F. Kennedy» wurde 1965 in Dienst gestellt, ist 84 Meter lang, 21 Meter breit und wiegt 2100 Tonnen. Die Käufer haben nun zwei Wochen Zeit, um eine permanente Anlegestelle für das orangefarbene Schiff zu finden und es mit Schleppern dorthin ziehen zu lassen.


Corona-Fälle: Wiener Philharmoniker sagen Konzerte in Deutschland ab

WIEN: Wegen steigender Corona-Fallzahlen in den Reihen der Wiener Philharmoniker hat das Orchester zwei Konzerte in Deutschland abgesagt. Am Montag und Dienstag werden die geplanten Auftritte in der Kölner Philharmonie und der Hamburger Elbphilharmonie nicht stattfinden, wie das berühmte Ensemble am Samstag bekanntgab. Auch ein Konzert in Paris fällt kommende Woche aus.

Der Rest der Tournee mit dem Dirigenten Valery Gergiev und dem Pianisten Denis Matsuev soll im Februar wie geplant in Essen, Frankfurt und in den Vereinigten Staaten über die Bühne gehen.


Arnold Schwarzenegger in Autounfall in Los Angeles verwickelt

LOS ANGELES: Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger hat Medienberichten zufolge einen Verkehrsunfall in Los Angeles unverletzt überstanden. Eine Frau in einem anderen Fahrzeug sei nach dem Vorfall am Freitagnachmittag (Ortszeit) leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden, berichteten US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf die Polizei. Ein Fahrzeug sei auf ein anderes aufgefahren. «Weder Alkohol noch Drogen werden als Faktor bei diesem Zusammenstoß vermutet», zitierten Medien die Polizei.

Die Polizei machte demnach keine Angaben zur Identität der Beteiligten. Ein Sprecher Schwarzeneggers sagte jedoch der «Los Angeles Times», dass der 74-Jährige gerade sein Haus verlassen habe und einen Geländewagen gefahren sei, der dann mit einem anderen Auto zusammengestoßen sei. Der frühere kalifornische Gouverneur habe am Unfallort nach der verletzten Frau gesehen und später mit Einsatzkräften gesprochen.

In früheren Jahren war der gebürtige Österreicher Schwarzenegger («Terminator», «Die totale Erinnerung - Total Recall») im Januar um diese Zeit oft in Europa und besuchte zum Beispiel Society-Events rund um das berühmte Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel.


Larissa Marolt hat Klavierspielen wieder für sich entdeckt

HAMBURG: Model und Schauspielerin Larissa Marolt (29) hat in der Corona-Zeit alte Hobbys wiederbelebt und etwa wieder mehr Klavier gespielt. «Als Kind musste ich Klavier üben, das war in der Schule so wichtig wie Mathe. Aber jetzt macht es mir Spaß, weil ich es nicht muss», sagte die Österreicherin am Freitagabend in der «NDR Talk Show». Damals sei sie nicht die bravste Schülerin gewesen. «Aber hätte ich damals nicht die Basis erlernt, würde es heute nicht gehen.» Eine Pianistin werde jetzt zwar nicht mehr aus ihr, «aber die Leidenschaft ist da».

Marolt gewann 2009 die Castingshow «Austria's Next Topmodel». Seitdem spielte sie in mehreren Serien und Filmen mit sowie am Theater. 2014 holte sie im RTL-Dschungelcamp («Ich bin ein Star - Holt mich hier raus») den zweiten Platz hinter Melanie Müller.


Südafrika statt Australien: Der RTL-Dschungel hat begonnen

BERLIN: Ein Stück «Fernsehnormalität» ist zurück: Nach einem Jahr Corona-Pause hat am Freitagabend das RTL-Dschungelcamp begonnen. Für die 15. Staffel der Dauerbrenner-Show «Ich bin ein Star, holt mich hier raus» hat der Sender Promis wie den Modedesigner Harald Glööckler, «Manta, Manta»-Schauspielerin Tina Ruland und «Teppichluder» Janina Youssefian in diesem Jahr erstmals nach Südafrika geschickt und nicht mehr nach Australien. Das brachte ungewohnte Bilder. Die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderierten im Dunkeln, die Zeitverschiebung nach Südafrika beträgt nur eine Stunde.

Ansonsten aber war vieles wie immer: Zickereien bei der Kontrolle der wenigen erlaubten Luxusgegenstände, die die Kandidaten mit ins Camp nehmen dürfen, Selbstbeweihräucherungen der Teilnehmer, die auf die Dschungelkrone oder wenigstens möglichst viel Sendezeit hoffen, exotische Kulisse, herausfordernde Dschungelprüfungen.

Für eine Überraschung sorgte allerdings der Inhalt von Glööcklers Rucksack, hatte der schillernde Designer doch mehrere Push-Up-Unterhosen eingepackt. Schon 2010 sei ihm die Teilnahme an der Sendung das erste Mal angeboten worden, sagte er. Doch damals sei er noch nicht bereit dazu gewesen.

Dann kam Corona und veränderte alles. «Wenn ich im Lockdown in der Kälte im Garten sitze und keiner sieht mich, was soll das denn werden?», begründete Glööckler, warum er in diesem Jahr nun dann doch dabei ist. Zugleich formulierte er auch die Anspruchshaltung an die Kandidaten der Show, die immer mal wieder als zu langweilig kritisiert wird oder zu redundant: «Sie können ja nicht, wenn eine schlechte Oper gespielt wird, sagen: Das Opernhaus taugt nichts.»


Südafrika statt Australien: Der RTL-Dschungel hat begonnen

BERLIN: Ein Stück «Fernsehnormalität» ist zurück: Nach einem Jahr Corona-Pause hat am Freitagabend das RTL-Dschungelcamp begonnen. Für die 15. Staffel der Dauerbrenner-Show «Ich bin ein Star, holt mich hier raus» hat der Sender Promis wie den Modedesigner Harald Glööckler, «Manta, Manta»-Schauspielerin Tina Ruhland und «Teppichluder» Janina Youssefian in diesem Jahr erstmals nach Südafrika geschickt und nicht mehr nach Australien. Das brachte ungewohnte Bilder. Die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderierten im Dunkeln, die Zeitverschiebung nach Südafrika beträgt nur eine Stunde.

Ansonsten aber war vieles wie immer: Zickereien bei der Kontrolle der wenigen erlaubten Luxusgegenstände, die die Kandidaten mit ins Camp nehmen dürfen, Selbstbeweihräucherungen der Teilnehmer, die auf die Dschungelkrone oder wenigstens möglichst viel Sendezeit hoffen, exotische Kulisse, herausfordernde Dschungelprüfungen.

Für eine Überraschung sorgte allerdings der Inhalt von Glööcklers Rucksack, hatte der schillernde Designer doch mehrere Push-Up-Unterhosen eingepackt. Schon 2010 sei ihm die Teilnahme an der Sendung das erste Mal angeboten worden, sagte er. Doch damals sei er noch nicht bereit dazu gewesen.

Dann kam Corona und veränderte alles. «Wenn ich im Lockwown in der Kälte im Garten sitze und keiner sieht mich, was soll das denn werden?», begründete Glööckler, warum er in diesem Jahr nun dann doch dabei ist. Zugleich formulierte er auch die Anspruchshaltung an die Kandidaten der Show, die immer mal wieder als zu langweilig kritisiert wird oder zu redundant: «Sie können ja nicht, wenn eine schlechte Oper gespielt wird, sagen: Das Opernhaus taugt nichts.»

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