Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Samstag

Foto: Pixabay
Foto: Pixabay

Medienkonzern Vivendi will Universal Music an die Börse bringen

PARIS: Der französische Medienkonzern Vivendi will sein Tochterunternehmen Universal Music Group (UMG) an die Börse bringen. Das Label hat unter anderen die Beatles, Lady Gaga oder Rihanna im Katalog. Wie Vivendi am Samstag in Paris mitteilte, könnten 60 Prozent des Kapitals von UMG bis zu Jahresende an die Aktionäre des Konzerns verteilt werden.

Der Plan solle einer außerordentlichen Hauptversammlung am 29. März vorgelegt werden. Die Aktie von UMG könnte an der Amsterdamer Euronext-Börse notiert werden.

Vivendi will nach früheren Angaben vom Hamburger Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr dessen französische Magazinsparte übernehmen. Großaktionär bei Vivendi ist die Bolloré-Gruppe des bretonischen Milliardärs Vincent Bolloré.


Schweizer Schriftstellerin Helen Meier mit 91 Jahren gestorben

TROGEN: Die Schweizer Autorin Helen Meier ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Sie gelangte erst in den 1980ern zu Bekanntheit und wurde dann zu einer wichtigen literarischen Stimme ihres Landes. Meier sei in der Nacht zum Samstag friedlich in ihrem Altersheim in Trogen nahe St. Gallen eingeschlafen, bestätigte der Heimleiter der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die Agentur Keystone-SDA ihren Tod vermeldet.

Meier arbeitete ursprünglich als Lehrerin und in der Flüchtlingshilfe für das Rote Kreuz. Ihr schriftstellerisches Talent erregte erstmals Aufmerksamkeit, als sie 1984 am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teilnahm. Im Jahr 2000 erhielt Meier den Meersburger Droste-Preis.

In ihren Romanen und Erzählungen veranschaulichte sie stets die Nöte von Außenseitern und Ausgegrenzten, schrieb ihr Biograf Charles Linsmayer. «Das Glatte, Normale, Liebliche, Nette, Herzige interessiert mich nicht», zitierte er Meier. Zuletzt erschien 2019 die Märchensammlung «Der weisse Vogel, der Hut und die Prinzessin», die Meier lange vor ihrem Durchbruch als junge Frau geschrieben hatte.


Kleine Isla stiehlt Herzogin Kate in Videogespräch die Show

LONDON: Mit einem frechen Auftritt hat die dreijährige Isla bei einem Videotelefonat Herzogin Kate (39) die Show gestohlen. «Heute bin ich eine Prinzessin, und draußen schneit es», verkündete das Mädchen der Ehefrau von Thronfolger Prinz William. Bei dem Gespräch mit Islas Mutter Vicky Jones würdigte Kate die Arbeit der Londoner Wohltätigkeitsorganisation Little Village, die Kinder ärmerer Familien mit Kleidung, Spielzeug und Babysachen unterstützt. «Du siehst sehr hübsch aus, ich mag Dein Haarband», sagte Kate dem Mädchen.

Die Herzogin hatte im Sommer 2020 bei 19 britischen Marken und Einzelhändlern mehr als 25.000 neue Kinderartikel für mehrere Organisationen beschafft, darunter Little Village. Während der Pandemie habe der Bedarf deutlich zugenommen, teilte der Kensington-Palast in der Nacht zum Samstag mit. Little Village habe 2020 doppelt so viele Kinder unterstützt wie im Vorjahr. «Es muss eine großartige Hilfe für Sie sein, ein solches Unterstützungsnetzwerk zu haben», sagte Kate zu Islas Mutter. «Es ist wichtig, auf sich als Mutter aufzupassen.»


Ruth Moschner wünscht sich Gregor Gysi bei «The Masked Singer»

KÖLN: Moderatorin Ruth Moschner wünscht sich Linken-Politiker Gregor Gysi (73) als Kandidat in der ProSieben-Show «The Masked Singer». «Gregor Gysi wäre natürlich der Burner, der Mann hat doch Entertainmentqualitäten», sagte Moschner der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Der Wunschzettel der 44-Jährigen ist allerdings noch weitaus länger. Sie könne sich zum Beispiel auch weitere Sportlerinnen in dem Format vorstellen, etwa Anni Friesinger-Postma (44) oder Kati Witt (55), sagte die Moschner. Oder einen Sänger aus einem «anderen Genre», wie zum Beispiel den mexikanischen Opern-Star Rolando Villazón (48). «Hallo, Frau Iris Berben? Lesen Sie das?», fragte Moschner. «Es wäre mir eine große Ehre!»

Die Moderatorin sitzt in der vierten Staffel von «The Masked Singer» (ab Dienstag, 20.15 Uhr, ProSieben) wieder im Rateteam. In der Show singen Prominente in aufwendigen Kostümen und versuchen, nicht erkannt zu werden.


«Mr. And Mrs. Smith» als Serie - mit Donald Glover und Waller-Bridge

LOS ANGELES: Beide sind Auftragsmörder und miteinander verheiratet: in der Action-Komödie «Mr. & Mrs. Smith» spielten Brad Pitt und Angelina Jolie 2005 die Hauptrollen. Nun legt Amazon Studios den Stoff als Fernsehserie neu auf. US-Schauspieler und Musiker Donald Glover (37, «Atlanta») und seine britische Kollegin Phoebe Waller-Bridge (35, «Fleabag») werden zu Mr. und Mrs. Smith, wie das Medienunternehmen am Freitag mitteilte. Das preisgekrönte Duo ist auch an der Produktion beteiligt. Glover stimmte mit einem kurzen Teaser-Video auf Instagram-Story auf die für 2022 geplante Produktion ein.

Grammy-Preisträger Glover («Redbone»), auch unter dem Künstlernamen Childish Gambino bekannt, ist Hauptdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor der Hip-Hop-Serie «Atlanta». Waller-Bridge machte als Autorin und Hauptdarstellerin der Comedy-Serie «Fleabag» über das komplizierte Liebes- und Familienleben einer Londonerin Furore.

In dem Filmhit «Mr. & Mrs. Smith» von Regisseur Doug Liman mimten Jolie und Pitt erfolgreiche Profi-Killer, die aber nichts über die beruflichen Aktivitäten des jeweils Anderen Bescheid wissen. Ihr perfektes Doppelleben führte zu gefährlichen Verwicklungen.

Ãœberzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.