Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Samstag

Foto: Pixabay
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Essenslieferant stürzt mit Roller - Polizist bringt Essen zu Kunden

BANSTEAD: Takeaway statt Kelle: Chris Schultze, Verkehrspolizist in England, ist als Essenslieferant eingesprungen.

Der Ordnungshüter brachte einem Kunden in Banstead südlich von London seine Bestellung, nachdem der Lieferant bei der Anfahrt mit seinem Roller gestürzt war und sich den Arm gebrochen hatte. Trotz Schmerzen und Dunkelheit konnte der Bote die Polizisten zu seiner Position lotsen. «Weil er nicht wollte, dass jemand seine Bestellung verpasst, hat Sergeant Chris Schultze sich entschlossen, das Essen an seinen vorgesehenen Bestimmungsort zu bringen», sagte ein Sprecher der Verkehrspolizei Surrey dem Online-Portal «Surrey Live».


Dutzende Erinnerungsstücke von David Hasselhoff versteigert

NEW YORK: Ein Nachbau des sprechenden Autos «K.I.T.T.» aus der Kultserie «Knight Rider» und Dutzende weitere Erinnerungsstücke des Schauspielers David Hasselhoff (68) sind in den USA versteigert worden. Das Auto brachte nach rund 30 Geboten bei der Online-Versteigerung am Samstag 300.000 Dollar (etwa 250.000 Euro) ein, wie der Webseite des Online-Auktionshauses zu entnehmen war. Wer es ersteigerte, wurde zunächst nicht bekanntgegeben. Der «K.I.T.T.»-Nachbau, der auf einem Parkplatz in Großbritannien auf seinen neuen Besitzer wartet, gehörte dem Online-Auktionshaus zufolge Hasselhoff, wurde aber nicht für die Produktion der Serie vor der Kamera benutzt.

Daneben wurden beispielsweise Autogrammkarten, Auszeichnungen und Kleidungsstücke versteigert, meist für einige hundert Dollar. Ein Mittagessen mit dem Schauspieler und Sänger brachte mit 9000 Dollar deutlich weniger ein als die erwarteten bis zu 20.000 Dollar, es gab nur drei Gebote. Hasselhoff war vor allem in den 80er und 90er Jahren mit den TV-Serien «Knight Rider» und «Baywatch» berühmt geworden, als Sänger insbesondere mit dem Song «Looking for Freedom». Zuletzt war seine Karriere allerdings ins Stocken geraten.


Brasilien: Funksong mit Bach-Passage wird zur Impfhymne

SÃO PAULO: Brasilien hat seinen eigenen Impfhit: Der Funksong «Bum Bum Tam Tam», in dem Musiker MC Fioti eine Frau dazu auffordert, den Po (Bumbum) zu bewegen, war zunächst in den sozialen Medien ein Erfolg. Am Samstag erschien nun ein eigens produzierter Remix des Songs: «Bum Bum Tam Tam (Remix Vacina Butantan)», in dem der Musiker die Zuhörer bittet, zum Impfen ins «Butantan» zu gehen. Gemeint ist die Forschungseinrichtung «Instituto Butantan» in São Paolo, deren Name ähnlich klingt wie der Songtitel.

Nachdem die Nationale Behörde für Gesundheitsüberwachung in Brasilien, Anvisa, die Wirksamkeit der Impfung des chinesischen Herstellers Sinovac und dem «Instituto Butantan» im Januar festgestellt hatte, wurde «Bum Bum Tam Tam» in der ursprünglichen Version in Brasilien schnell zum Impfhit. Der Text der neuen Version ist an die Impfthematik angepasst, der dazugehörige Videoclip spielt auch im «Instituto Butantan».

Der Clip war 2018 der erste brasilianische, der auf Youtube eine Milliarde Mal angeschaut wurde. Zum Musikbett gehört eine Flötenpassage aus einem Stück von Johann Sebastian Bach, die MC Fioti aus dem Internet herunterladen hatte.


Bill Kaulitz ist gern angeheirateter Onkel von Heidi Klums Kindern

BERLIN: Tokio-Hotel-Sänger und einstiger Teenieschwarm Bill Kaulitz (31) hätte wie sein Zwillingsbruder Tom und Model Heidi Klum gern eine eigene Familie.

«Ich glaube sogar, es ist mein größter Wunsch. Bis heute habe ich kein Privatleben, ich bin der, den man auch samstags und sonntags um 20 Uhr anrufen kann, wenn andere Family-Time haben und ihr Handy ausmachen», sagte Kaulitz in einem «Spiegel»-Interview. Aktuell sei er froh, mit seinem Bruder und Heidi Klum als Familie unterwegs zu sein. «Dass mir das so gefallen würde, hätte ich nie gedacht», sagte der 31-Jährige, der vor 15 Jahren mit «Durch den Monsun» zum Star wurde. «Familie, das waren bisher vor allem Tom und ich. Jetzt verbringe ich viel Zeit mit Heidis Kids, ich bin da integriert. Ich genieße es, angeheirateter Onkel zu sein.».


Ryan Reynolds setzt Bernie Sanders mit Fäustlingen neben «Deadpool»

LOS ANGELES: Eine «Deadpool»-Rolle für Bernie Sanders? Wohl kaum, doch der Senator aus Vermont hat es zumindest in einem Foto an die Seite des Superhelden geschafft. «Deadpool»-Darsteller Ryan Reynolds (44) postete am Freitag eine Fotomontage des ungleichen Duos auf Instagram. Darin sitzen der Muskelmann in seinem rotschwarzen Kostüm und der Politiker mit verschränkten Armen und dicken Strickhandschuhen einträchtig auf einem Geländer nebeneinander.

Der längst zum Internet-Hype gewordene Schnappschuss von Sanders (79) am Tag von Joe Bidens Amtseinführung als US-Präsident wurde von Usern im Netz in den unterschiedlichsten Umgebungen gepostet.

Auch Schauspielerin Sarah Jessica Parker (55) platzierte Sanders in seinem «grumpy chic»-Outfit auf Instagram in ein Gruppenfoto aus der Hit-Serie «Sex and the City». In der Fotomontage gesellt sich der Politiker zu Parker und ihren Co-Stars Cynthia Nixon und Kristin Davis, die sich mit Sektgläsern auf einem Sofa vergnügen.


«Captain Marvel»-Star Brie Larson macht Dramaserie für Apple TV+

LOS ANGELES: «Captain Marvel»-Star Brie Larson (31) lässt sich als Hauptdarstellerin und ausführende Produzentin auf eine TV-Dramaserie für Apple TV+ ein. Die Oscar-Preisträgerin («Raum») werde in der geplanten Serie «Lessons in Chemistry» die Hauptrolle spielen, berichteten die US-Branchenblätter «Variety» und «Hollywood Reporter» am Freitag. Vorlage ist der noch unveröffentlichte gleichnamige Roman der US-Autorin Bonnie Garmus.

Die Serie spielt in den frühen 1960er Jahren und dreht sich um eine junge Frau, die ihren Traum, Wissenschaftlerin zu werden, in der damaligen Männerwelt nicht umsetzen kann. Schwanger und alleinstehend nimmt sie einen Job in einer Fernseh-Kochshow an, wo sie neben Rezepten auch neue gesellschaftliche Ideen einbringt. Die Oscar-nominierte Drehbuchautorin Susannah Grant («Erin Brockovich») liefert das Skript.

2019 hatte Apple TV+ bereits eine Dramaserie mit Larson über das Leben einer CIA-Undercover-Agentin angekündigt, die Dreharbeiten sind aber noch nicht angelaufen. Vor ihrem Oscar-Gewinn für «Raum» (2015) spielte Larson auch in TV-Serien wie «Raising Dad» und «Taras Welten» mit. Zuletzt war sie in Filmen wie «Captain Marvel», «Avengers: Endgame» und «Just Mercy» zu sehen.

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