Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Samstag

Foto: Pixabay
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Kardashian-Schwestern posten vom letzten Drehtag ihrer Reality-Show

LOS ANGELES: Letzter Drehtag für die Reality-Show «Keeping Up With The Kardashians»: Kim Kardashian und ihre Schwestern Kourtney und Khloé haben auf Instagram Videos und Fotos vom Finale ihrer langjährigen Show gepostet. Zum letzten Mal würden sie für die Aufzeichnung verkabelt, erzählt Kim in einem am Freitag veröffentlichten Video auf Instagram-Story. «Nicht weinen», sagt Kim zu der Tontechnikerin, die mit Ansteckmikrofonen hantiert. Ein Foto mit einem Sektglas trägt die Aufschrift: «Dankbar für jede Sekunde». Die Schwestern zeigen in Videos auch einen langen, geschmückten Tisch für die Familienmitglieder.

Die Show um den Kardashian-Jenner-Clan geht nach 14 Jahren zu Ende. «Schweren Herzens haben wir als Familie die schwierige Entscheidung getroffen, uns von «Keeping Up with the Kardashians» zu verabschieden», gab Kim Kardashian im vorigen September bekannt. Die letzte Folge soll in den kommenden Monaten gezeigt werden. Der genaue Termin ist noch nicht bekannt.

In der seit 2007 ausgestrahlten Sendung gewährte die Kardashian-Jenner-Großfamilie aus Los Angeles Einblick in ihr Leben. In der Show jammerten sie über Liebesprobleme, gaben Schwangerschaften bekannt oder prahlten mit ihren Errungenschaften als Models und Geschäftsleute. Neben Kim und ihren Geschwistern Kourtney, Khloé und Robert Kardashian wirkten auch ihre Halbschwestern Kendall und Kylie Jenner mit, ebenso wie deren Mutter Kris Jenner samt Ex-Mann Bruce Jenner, der seit 2015 als Frau lebt und sich den Namen Caitlyn gegeben hat.


Queen Elizabeth II. und Prinz Philip erhalten Corona-Impfung

LONDON: Die britische Königin Elizabeth II. (94) und ihre Mann Prinz Philip (99) haben am Samstag eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das teilte der Buckingham-Palast mit. Die beiden gelten wegen ihres hohen Alters als besonders gefährdet durch die Lungenkrankheit Covid-19.

Lange Zeit hatten sie sich in der Pandemie auf Schloss Windsor zurückgezogen, bevor sich die Queen wieder zu wenigen Auftritten in der Öffentlichkeit zeigte. Auch die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel verbrachte das Paar wieder in Windsor. Auf ein Familientreffen mit anderen Royals verzichteten die beiden.

Bislang sind in Großbritannien nach Angaben der Regierung rund 1,5 Millionen Menschen gegen Covid-19 geimpft worden. Das Tempo der Impfkampagne soll jedoch deutlich beschleunigt werden. Ziel ist es, bis Mitte Februar den besonders gefährdeten 15 Millionen Briten eine erste Impfung anzubieten.


Autor Harris: Corona wird unser Leben tiefgreifend beeinflussen

AUGSBURG: Der britische Bestsellerautor Robert Harris («Pompeji») erwartet gravierende Auswirkungen der Corona-Pandemie. Er wäre nicht überrascht, «wenn das unser Wirtschaftssystem, unsere Gesellschaft und Psychologie tiefgreifend beeinflusst», sagte er der «Augsburger Allgemeinen» (Samstag). «Die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen umgehen, mag sich ändern. Die Zeit des Händeschüttelns und der Umarmungen wird vielleicht vorbei sein.»

In Corona-Zeiten fühlt sich Harris wie in einem Roman aus seiner Feder. «Die Pandemie passt in das Weltbild, das ich schon vorher hatte», sagte der 63-Jährige. «Die meisten meiner Bücher beschäftigen sich mit der Fragilität unserer Zivilisation und Gesellschaft.» Noch sei aber offen, wie die Geschichte, in der sich die Menschen gerade befänden, enden werde. «Wenn große Konflikte ausbrachen, ob der Erste oder Zweite Weltkrieg, hieß es immer: Das wird Weihnachten vorbei sein. Und ähnlich ist es jetzt.»

Seinen neuesten Roman «Vergeltung» über die V2-Raketen-Angriffe der Nazis auf England schrieb der Autor während des ersten Lockdowns auch als Flucht aus der Corona-Realität. «Es war eine richtige Obsession für mich. Ich saß sieben Tage die Woche am Schreibtisch», sagte er.


US-Sängerin Stefani: Vom Bruder zum Singen bei No Doubt motiviert

ROM: US-Popsängerin Gwen Stefani (51) ist einst von ihrem Bruder ermutigt worden, in der Erfolgsband No Doubt zu singen. «Es war Eric, der mir sagte, ich müsse in der Band singen», sagte sie der italienischen Zeitung «Corriere della Sera» (Samstag). Eric, der Älteste ihrer drei Geschwister, sei sehr kreativ und habe ein ganz besonderes Talent.

Damals - Ende der 1980er Jahre - habe sich die Band ein Genre fernab vom Pop gesucht und so neun Jahre weitergemacht. «Dann habe ich das Lied «Just a Girl» geschrieben.» Der Hit katapultierte die Band Ende der 1990er in die weltweiten Charts. «Ich dachte nicht, dass irgendjemand ihn je hören würde, aber er wurde im Radio gespielt: Und heute sitze ich hier», sagte Stefani.

Mit No Doubt wurde die Sängerin weltbekannt. Zuletzt veröffentlichte sie im vergangenen August mit «Let Me Reintroduce Myself» einen neuen Song, mit dem sie wieder zu ihren musikalischen Wurzeln Reggae und Ska zurück wollte, wie sie sagte. Stefani ist mittlerweile als Solokünstlerin unterwegs, sie war unter anderem Coach in der vergangenen Staffel der Talentshow «The Voice» in den USA.


Brasiliens Ex-Kultursekretär bedauert Rede im Goebbels-Stil

BRASÍLIA: Rund ein Jahr nach seiner Entlassung hat der ehemalige brasilianische Kultursekretär Roberto Alvim wegen einer Rede im Stil des NS-Propagandaministers Joseph Goebbels Bedauern gezeigt. «Mein größter Fehler war zweifelsohne dieser verdammte Diskurs», hieß es in einer Erklärung Alvims an brasilianische Zeitungen wie die «Folha de S. Paulo» und «O Globo» am Freitagabend. Alvim sprach von einem «schrecklichen Fehler».

In einem Video, das das Sekretariat für Kultur der Regierung des rechten Präsidenten Jair Bolsonaro zu einem neuen Kunstpreises auf Twitter postete, hatte Alvim im Januar 2020 gesagt: «Die brasilianische Kunst des nächsten Jahrzehnts wird heroisch sein und sie wird national sein. (...) Oder sie wird nichts sein.» Brasilianische Medien verglichen die Passage mit Aussagen von Goebbels und stellten die beiden Stellen übereinander.

Auch die Ästhetik des Videos, der Ton des Vortrags und die Hintergrundmusik - aus der Oper «Lohengrin» von Richard Wagner - erinnerten Beobachter in Brasilien an Nazi-Propaganda. In seiner neuen Erklärung wiederholte Alvim seine Begründung von damals auf Facebook, er habe nicht gewusst, woher der Satz stamme. Hätte er es gewusst, hätte er dies nie gesagt: «Der Satz an sich hatte keine Nazi-Konnotation, also habe ich darin nichts Falsches gesehen.»


Herzogin Kate feiert 39. Geburtstag im Landhaus-Lockdown

AMNER: Die britische Herzogin Kate ist am Samstag 39 Jahre alt geworden. Dem Vernehmen nach feierte die Ehefrau von Prinz William (38) im kleinsten Kreis auf dem Landsitz Amner Hall mit ihrem Mann und ihren drei Kindern Prinz George (7), Prinzessin Charlotte (5) und Prinz Louis (2).

In dem großzügigen Landhaus in der Grafschaft Norfolk hatte die Familie bereits Weihnachten und Neujahr verbracht. Die Royals hatten wegen der Corona-Pandemie auf ein größeres Familientreffen über die Feiertage verzichtet.

Kate und William waren Anfang Dezember per Zug durchs Land gereist, um sich bei Menschen in systemrelevanten Berufen der Corona-Krise zu bedanken. Von den Regionalregierungen in Schottland und Wales mussten sie sich dafür Kritik gefallen lassen. Premierminister Boris Johnson verteidigte die Royal-Reise jedoch als «höchst wertvoll».

Mitte Dezember hatte sich das Paar mitsamt Kindern auf einem roten Teppich in London gezeigt. Im Palladium-Theater im Londoner West End wurde ein weihnachtliches Theaterstück aufgeführt. Inzwischen ist Großbritannien angesichts beängstigend hoher Infektionszahlen wieder in einen Lockdown zurückgekehrt.

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