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Prinz Harry überrascht Waisenkinder mit Video im Spider-Man-Kostüm

SANTA BARBARA: «Merry Christmas»! Der britische Prinz Harry hat im Superhelden-Kostüm eine Weihnachtsbotschaft für die Kinder von im Einsatz gestorbenen Militärangehörigen aufgezeichnet.

Der als Spider Man verkleidete 38-Jährige spricht in dem für die britische Organisation Scotty's Little Soldiers aufgenommenen Video über die gemischten Gefühle, mit denen Waisen in der Weihnachtszeit zu kämpfen haben. «Weihnachten ist eine Zeit, in der wir unsere geliebten Menschen wirklich, wirklich schlimm vermissen, und das ist okay», sagt Harry darin. Es könne aber auch Schuldgefühle auslösen, Spaß zu haben, obwohl die Eltern nicht da seien. «Ich bin hier, um euch zu versichern, dass unsere Eltern immer wollen, dass wir Spaß haben», so der Prinz weiter, bevor er seine Maske abnimmt und mit einem breiten Grinsen «Merry Christmas» wünscht.

Harry hat sowohl enge Verbindungen zum Militär in Großbritannien als auch eigene Erfahrungen mit dem frühen Verlust eines Elternteils. Als seine Mutter Diana im Jahr 1997 starb, war Harry 12 Jahre alt.


Prinzessin Kate zeigt sich mit Smaragd-Kette von Diana

BOSTON: Das dürfte kein Zufall gewesen sein: Die britische Prinzessin Kate (40) hat sich in den USA mit einer Smaragd-Kette aus dem Erbe ihrer 1997 gestorbenen Schwiegermutter Prinzessin Diana gezeigt. Kate trug das zu ihrem grünen Kleid passende Schmuckstück am Freitagabend in der US-Ostküstenmetropole Boston bei einer Gala für den von ihrem Mann Prinz William (40) ausgelobten Earthshot-Preis. Bei dem Wettbewerb werden jedes Jahr Initiativen ausgezeichnet, die besonders innovative Methoden zum Klima- und Umweltschutz hervorbringen.

Zum einen passte die mit den grünen Steinen besetzte Kette hervorragend zum Anlass. Zum anderen dürfte die Wahl aber auch ein Statement gewesen sein, dass William und Kate beanspruchen, in die Fußstapfen der «Königin der Herzen» zu treten. Kate trägt seit dem Tod Queen Elizabeths im September auch den früheren Titel Dianas, Princess of Wales.

Dass sie dieses Statement ausgerechnet in den USA machen, wo Williams Bruder Harry (38) und dessen Frau Meghan (41) seit einigen Jahren leben, gilt als Herausforderung. Harry und Meghan hatten sich vom engeren Kreis des Königshauses losgesagt und liegen seither im Clinch mit dem Rest der Royals. In der kommenden Woche soll eine Dokumentation beim Streamingdienst Netflix erscheinen, in der sie ihre Sicht der Dinge darlegen. Für Januar ist die Veröffentlichung der Memoiren Harrys geplant. Beides gilt als Abrechnung mit dem Königshaus.

Die beiden Söhne Dianas stehen in einem Wettbewerb darum, wer das Vermächtnis ihrer sozial stark engagierten Mutter beanspruchen kann. William verdingte sich vor einigen Monaten einen Tag lang auf der Straße als Verkäufer einer Obdachlosenzeitschrift. Harry sagte in einem Interview, er empfinde, der Geist seiner Mutter habe sich inzwischen stärker ihm zugewandt als seinem Bruder.


Prinz William vergibt «Earthshot»-Preise in Boston

BOSTON: Im Rahmen einer Gala mit etlichen Stars in der US-Stadt Boston hat Prinz William die Initiatoren von innovativen Klimaschutz-Projekten mit dem «Earthshot»-Preis ausgezeichnet. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten jeweils eine Million Pfund (rund 1,16 Mio. Euro), um ihre Arbeit weiter voranzutreiben. Gewonnen haben insgesamt fünf Projekte aus Großbritannien, Indien, Kenia, dem Oman und Australien. Dazu gehört unter anderem ein Unternehmen, das kompostierbares Plastik aus Seetang herstellt, sowie ein Projekt, bei dem Kohlenstoffdioxid dauerhaft in fester Form gebunden wird.

Der Preis, der im vergangenen Jahr zum ersten Mal verliehen wurde, gilt als Herzensprojekt des 40-jährigen britischen Thronfolgers. Über einen Zeitraum von zehn Jahren will William jährlich fünf Projekte auszeichnen, die sich in den Kategorien Naturschutz, Schutz der Meere, Luftsauberkeit, Müllvermeidung und Klimaschutz hervortun. Er tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters König Charles III. (74), der seit Jahrzehnten für Umweltschutz wirbt.

Etliche Stars ließen sich für die Gala am Freitagabend (Ortszeit) von William und seiner Frau Prinzessin Kate (40) einspannen: Popikone Billie Eilish trat auf, genauso wie die Künstlerinnen Ellie Goulding, Annie Lennox und Schauspieler Rami Malek.

Berichten zufolge wollten William und Kate auch die Preisverleihung selbst möglichst wenig klimaschädlich gestalten. Die «Daily Mail» berichtete, Gäste seien etwa aufgerufen worden, auf recycelte oder Vintage-Outfits zu setzen. Kate erschien in einem eng anliegenden grünen Kleid, das sie sich der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge für den Anlass gemietet hatte. Vor der Gala hatte sich William in Boston mit US-Präsident Joe Biden getroffen. Auf einem Foto, das der Palast veröffentlichte, waren die beiden Männer beim Handschlag zu sehen. Es sei «wundervoll» gewesen, den US-Präsidenten zu treffen, hieß es dazu auf dem Twitter-Account von William und Kate.

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