Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Samstag

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Biden: Rushdie steht für universelle Werte

WASHINGTON: US-Präsident Joe Biden hat nach dem Messerangriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie die Bedeutung der Meinungsfreiheit bekräftigt. Der britisch-indische Autor habe sich nicht einschüchtern lassen und stehe für «wesentliche, universelle Werte» wie Wahrheit, Mut und Widerstandsfähigkeit, erklärte Biden am Samstag in Washington. Dies seien die Bausteine jeder freien und offenen Gesellschaft. «Und heute bekräftigen wir unser Bekenntnis zu diesen zutiefst amerikanischen Werten in Solidarität mit Rushdie und all jenen, die für Meinungsfreiheit eintreten.»

Rushdie war am Freitag bei einer Lesung im US-Bundesstaat New York von einem 24-Jährigen auf offener Bühne angegriffen und mit Messerstichen an Hals und Bauch schwer verletzt worden. Gegen den Angreifer wird wegen versuchten Mordes zweiten Grades und Körperverletzung zweiten Grades ermittelt. Rushdie wird seit Jahrzehnten von religiösen Fanatikern verfolgt. Wegen seines Werks «Die satanischen Verse» aus dem Jahr 1988 hatte der damalige iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini zur Tötung des Autors aufgefordert.


Kanzler Scholz verurteilt Rushdie-Anschlag

BERLIN: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Anschlag auf den Schriftsteller Salman Rushdie verurteilt. «Was für eine abscheuliche Tat!», schrieb der Kanzler am Samstag bei Twitter. Er wünschte dem Autor viel Kraft für die Genesung. «Die Welt braucht Menschen wie Sie, die sich vom Hass nicht einschüchtern lassen und furchtlos für die Meinungsfreiheit eintreten.»

Rushdie war am Freitag bei einer Lesung im US-Bundesstaat New York von einem 24-Jährigen auf offener Bühne angegriffen und mit Stichen an Hals und Bauch schwer verletzt worden. Die Tat löste weltweit Entsetzen aus. Rushdie war vor mehr als 30 Jahren per Fatwa zum Tode verurteilt worden. Wegen seines Werks «Die satanischen Verse» («Satanic Verses») aus dem Jahr 1988 hatte der damalige iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini das religiöse Rechtsdokument veröffentlicht, das zur Tötung des Autors aufforderte.


PEN-Zentrum verurteilt Anschlag auf Salman Rushdie

DARMSTADT: Das deutsche PEN-Zentrum in Darmstadt hat den Anschlag auf den Schriftsteller Salman Rushdie scharf verurteilt. «Wir sind zutiefst schockiert über den Angriff», teilte am Samstag Generalsekretärin Claudia Guderian mit. Ihr Mitgefühl sei bei Rushdie und seiner Familie. «Unsere guten Wünsche und Hoffnungen auf baldige Genesung begleiten ihn.» Der Schriftsteller lebe «für die Freiheit des Wortes» seit nunmehr 30 Jahren unter Todesbedrohung. «Einen solchen Anschlag auf sein Leben hat es bislang nicht gegeben.»

Rushdie war am Freitagvormittag bei einer Lesung im Ort Chautauqua im Bundesstaat New York von einem 24-Jährigen auf offener Bühne angegriffen und mit Stichen an Hals und Bauch schwer verletzt worden. Rushdie wurde in ein Krankenhaus gebracht, operiert und seinem Manager Andrew Wylie zufolge an ein Beatmungsgerät angeschlossen.

Die Bluttat hatte weltweit Entsetzen ausgelöst. Rushdie war vor mehr als 30 Jahren per Fatwa zum Tode verurteilt worden. Wegen seines Werks «Die satanischen Verse» («Satanic Verses») von 1988 hatte der damalige iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini das religiöse Rechtsdokument veröffentlicht, das zur Tötung des Autors aufforderte.


Riesige Techno-Party nach Corona-Pause in Zürich

ZÜRICH: Nach zweimaliger Corona-Pause hat sich Zürich am Samstag wieder als Ort einer der größten Techno-Partys der Welt zurückgemeldet. Unter dem Motto «Think!» wurden zur 29. Street Parade mehrere Hunderttausend Besucher aus der Schweiz und dem Ausland erwartet. Nur wer denke, könne sein Handeln und seine Vorurteile bestätigen, abhaken oder neu justieren, schreibt das Organisationskomitee.

Am frühen Nachmittag starteten die ersten der rund 25 Love Mobiles - bunt dekorierte Trucks mit großen Musikanlagen und Tanzenden - bei schönsten Sommerwetter zu ihrer zwei Kilometer langen Runde um das Seebecken. Die Menschen am Straßenrand tanzten bestens gelaunt zu wummernden Beats. Auf acht Bühnen entlang der Route in der sonst vor allem als Standort von Banken und Versicherungen bekannten Schweizer Metropole legten DJs elektronische Musik auf. Das Fest sollte offiziell bis Mitternacht dauern.

Schon am Vormittag waren zahlreiche Busse und Züge aus dem Ausland in Zürich angekommen, um die Techno-Anhänger zur Party zu bringen. An der letzten Parade vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 hatten rund 850.000 Menschen teilgenommen.


Faeser über Rushdie: «Mutiger Kämpfer für die Freiheit des Wortes»

BERLIN: Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat den Anschlag auf den Schriftsteller Salman Rushdie als «furchtbares Verbrechen» bezeichnet. «Wir alle wünschen ihm sehr, dass er die schweren Verletzungen übersteht und wieder gesund wird», sagte die SPD-Politikerin der «Bild am Sonntag».

«Für diese schreckliche Bluttat tragen auch die Verantwortung, die Salman Rushdie seit Jahrzehnten verfolgt und mit dem Tod bedroht haben», ergänzte sie. Rushdie sei ein «großer, mutiger Kämpfer für die Freiheit des Wortes und die Freiheit der Kunst». Er habe sich nie einschüchtern lassen.

Rushdie war am Freitagvormittag bei einer Lesung im Ort Chautauqua im Bundesstaat New York von einem 24-Jährigen auf offener Bühne angegriffen und mit Stichen an Hals und Bauch schwer verletzt worden. Rushdie wurde in ein Krankenhaus gebracht, operiert und seinem Manager Andrew Wylie zufolge an ein Beatmungsgerät angeschlossen.

Die Bluttat hatte weltweit Entsetzen ausgelöst. Rushdie war vor mehr als 30 Jahren per Fatwa zum Tode verurteilt worden. Wegen seines Werks «Die satanischen Verse» («Satanic Verses») aus dem Jahr 1988 hatte der damalige iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini das religiöse Rechtsdokument veröffentlicht, das zur Tötung des Autors aufforderte.


Weißes Haus zu Attacke auf Rushdie: «Diese Gewalttat ist entsetzlich»

WASHINGTON: Die US-Regierung hat den schweren Messer-Angriff auf Schriftsteller Salman Rushdie verurteilt. «Diese Gewalttat ist entsetzlich», sagte der nationale Sicherheitsberater Jack Sullivan am späten Freitag (Ortszeit) laut Mitteilung des Weißen Hauses. Alle in der Regierung von US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris beteten für die baldige Genesung des 75-Jährigen.

Rushdie war am Freitagvormittag bei einer Lesung im Ort Chautauqua im Bundesstaat New York von einem 24-Jährigen auf offener Bühne angegriffen und mit Messerstichen an Hals und Bauch schwer verletzt worden. Er wurde offiziellen Angaben zufolge in einem örtlichen Krankenhaus behandelt und nach den Worten seines Managers an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Er könne nicht sprechen und werde wahrscheinlich ein Auge verlieren, schrieb Andrew Wylie nach Angaben der «New York Times». Weltweit war das Entsetzen groß.

Das Motiv des festgenommenen Mannes aus New Jersey, der wohl alleine handelte, war zunächst unklar. Der 1947 im indischen Mumbai (damals Bombay) geborene Rushdie war vor mehr als 30 Jahren per Fatwa zum Tode verurteilt worden: Wegen seines Werks «Die satanischen Verse» («Satanic Verses») aus dem Jahr 1988 hatte der damalige iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini das religiöse Rechtsdokument veröffentlicht, das zur Tötung des Autors aufforderte. Einige Muslime fühlten sich durch Rushdies Buch in ihrem religiösen Empfinden verletzt.


Sturmwinde: Ein Toter und Verletzte bei Musikfestival in Spanien

VALENCIA: Bei einem Musikfestival an der spanischen Mittelmeerküste bei Valencia ist Medienberichten zufolge ein Mensch durch einen Sturm ums Leben gekommen. Mehrere Dutzend Menschen seien verletzt worden, drei davon schwerer, als heftige Windböen Teile der Bühne losrissen. Das teilte der Rettungsdienst der Region Valencia auf Twitter mit. Nach Angaben der regionalen Gesundheitsbehörde wurden 32 Menschen in Krankenhäusern behandelt, von denen drei stationär aufgenommen worden seien. Das Medusa Festival mit elektronischer Tanzmusik, zu dem Zehntausende meist junge Teilnehmer überwiegend aus Spanien angereist waren, wurde am Samstag abgebrochen.

Auf Videoaufnahmen im Internet war zu sehen, wie sich Besucher auf dem Festivalgelände in der Nähe des Strandes südlich von Valencia vor dem Sturm in Sicherheit zu bringen versuchten. Teile der riesigen Bühnenkulisse wurden losgerissen und wirbelten durch die Luft, ein Sandsturm behinderte die Sicht. Ein großes Gerüst fiel auf die Seite.

Nach Angaben des spanischen Wetterdienstes handelte es sich bei dem Sturm um ein relativ seltenes und nur schwer vorherzusagendes Phänomen. Dabei würden Luftmassen aus großer Höhe mit großer Geschwindigkeit nach unten sinken und sich dabei stark aufheizen. Sobald die Luft auf die Erdoberfläche treffe, breite sie sich in alle Richtungen aus und es komme zu extrem starken Windböen.


UN-Generalsekretär Guterres entsetzt über Angriff auf Rushdie

NEW YORK: UN-Generalsekretär António Guterres hat mit Entsetzen auf den Angriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie reagiert. «In keinem Fall ist Gewalt eine Antwort auf Worte, die von anderen in Ausübung ihrer Meinungs- und Ausdrucksfreiheit gesprochen oder geschrieben wurden», teilte Sprecher Stephane Dujarric am Freitagabend (Ortszeit) mit. Guterres wünsche Rushdie baldige Genesung.

Rushdie war Polizeiangaben zufolge bei einer Lesung im Ort Chautauqua im Bundesstaat New York von einem 24-jährigen Amerikaner angegriffen und schwer verletzt worden. Das Motiv des festgenommenen Mannes aus New Jersey, der wohl alleine handelte, war unklar.

Rushdie war vor über 30 Jahren per Fatwa zum Tode verurteilt worden: Wegen seines Werks «Die satanischen Verse» («Satanic Verses») aus dem Jahr 1988 hatte der damalige iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini das religiöse Rechtsdokument veröffentlicht, das zur Tötung des Autors aufforderte. Einige Muslime fühlten sich durch das Werk in ihrem religiösen Empfinden verletzt.

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