Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Samstag

Foto: Pixabay
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Stars sprechen sich bei Corona-Konzert gegen Rassismus aus

NEW YORK: Musiker und Hollywoodstars haben sich während eines weltweit übertragenen Online-Konzerts gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA ausgesprochen. «Rassismus ist seit Jahrhunderten in unserem System verwurzelt», sagte die Schauspielerin Kerry Washington in einer Videobotschaft. «Das hat viele Leben gekostet.» Die New Yorkerin forderte das Publikum auf, für eine «bessere Zukunft» zu kämpfen.

Der Musiker Usher sang vor einem düsteren Hintergrund über Diskriminierung und Ungleichheit. Während seines Auftritts lagen Darsteller in der Pose auf dem Boden, in die weiße Polizisten Ende Mai den Afroamerikaner George Floyd gezwungen hatten. Floyd war in der US-Stadt Minneapolis gestorben, nachdem ein Beamter minutenlang auf seinem Hals kniete.

Das Konzert bildete den Abschluss eines internationalen Spendenmarathons für Impfstoffe und Behandlungen gegen die Lungenkrankheit Covid-19. Der EU-Kommission zufolge wurden insgesamt 15,9 Milliarden Euro eingenommen.


Corona-Spendenmarathon erreicht Höhepunkt mit großem Online-Konzert

NEW YORK: Zum Abschluss eines internationalen Spendenmarathons für Impfstoffe und Behandlungen gegen die Lungenkrankheit Covid-19 hat am Samstagabend ein großes Online-Konzert begonnen. «Das Coronavirus brachte uns Schmerz und Unsicherheit», sagte der Moderator, Schauspieler Dwayne «The Rock» Johnson, zu Beginn der Veranstaltung, die weltweit online zu sehen ist. «Wir können diese Krise nur gemeinsam bekämpfen.»

In einem Video, das Slums und Flüchtlingslager zeigte, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus: «Impfstoffe entfalten ihre wahre Kraft erst, wenn sie eingesetzt werden, um die ärmsten und verwundbarsten Menschen zu schützen». Anschließend sang die Musikerin Miley Cyrus in einem leeren Football-Stadion ein Lied, das sie Ärzten und Pflegern widmete. Und das frühere Top-Model Naomi Campbell warnte in einer Videobotschaft, Schwarze litten besonders stark unter den Folgen der Epidemie.

Zuvor waren bei einer virtuellen Geberkonferenz am Samstag neue Hilfszusagen in Höhe von 6,15 Milliarden Euro zusammengekommen. Allein die EU-Kommission und Deutschland sagten knapp 5,3 Milliarden Euro zu. Weitere Großspenden kamen zum Beispiel aus den USA und Kanada. Damit stiegen die Einnahmen insgesamt auf 15,9 Milliarden Euro.


EU sagt weitere 4,9 Milliarden Euro für Kampf gegen Corona zu

BRÜSSEL: Die EU hat zum Auftakt einer virtuellen Geberkonferenz zur Corona-Pandemie weitere 4,9 Milliarden Euro zugesagt. Das Geld solle eingesetzt werden, um besonders verwundbare Länder zu unterstützen, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Samstag. Jeder Mensch auf der Welt müsse Zugang zu Tests, Behandlungen und Impfstoffen bekommen - egal wo er lebe, wo er herkomme oder wie er aussehe.

Bei dem im Internet zu verfolgenden Event sollte es im Laufe des Nachmittags auch Redebeiträge von Wissenschaftlern und anderen Spitzenpolitikern wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron geben.

Für den Abend war dann noch ein Online-Konzert weltberühmter Musiker und Stars angekündigt. Dafür hatten die Organisatoren unter anderem Justin Bieber, Shakira, Coldplay und Miley Cyrus gewinnen können.

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