Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

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Jury-Auswahl dauert an: Auftakt von Maxwell-Prozess verzögert sich

NEW YORK: Wegen Verzögerungen bei der Auswahl der Geschworenen hat sich der Prozessauftakt gegen die Ex-Partnerin von Jeffrey Epstein und mutmaßliche Sexualstraftäterin Ghislaine Maxwell verschoben. Die Auswahl der Jury war am Montag an einem Gericht in New York zunächst weiter im Gange, wie Richterin Alison Nathan sagte. Ob der inhaltliche Prozessauftakt noch am Montag stattfindet oder sich weiter verzögert, blieb zunächst unklar.

Bei dem Verfahren gegen die vor rund anderthalb Jahren verhaftete Maxwell will die Staatsanwaltschaft die Jury davon überzeugen, dass die Ex-Partnerin von Epstein eine zentrale Rolle beim Missbrauch von Minderjährigen gespielt hat. Maxwell bestreitet illegales Handeln.

Die Verteidigung dürfte versuchen, eine Distanz ihrer Mandantin von Epstein zu beweisen. Epstein wurde 2019 tot in seiner Gefängniszelle gefunden.

In dem Prozess gegen Maxwell, der rund sechs Wochen dauern soll, stützt die Staatsanwaltschaft sich auf vier Hauptzeuginnen. Die zu verhandelnden Fälle reichen von 1994 bis 2004, die mutmaßlichen Verbrechen sollen in Epsteins Anwesen in New York, Florida, Santa Fe und London stattgefunden haben. Maxwell ist in sechs Punkten angeklagt, ihr drohen im Falle einer Verurteilung viele Jahre Haft.


Üppige Weihnachtsdekoration im Weißen Haus

WASHINGTON: Es weihnachtet im Weißen Haus: In der US-Regierungszentrale ist mit 41 Tannenbäumen, zahlreichen Girlanden, Kränzen und Zehntausenden Lichtern der diesjährige Weihnachtsschmuck vorgestellt worden. Die Dekoration steht in diesem Jahr unter dem Motto «Geschenke, die von Herzen kommen», wie das Büro von First Lady Jill Biden am Montag mitteilte.

Sie und Präsident Joe Biden wünschten allen Amerikanern «glückliche, gesunde und fröhliche Feiertage». «Mögen Geschenke, die von Herzen kommen, unseren Weg nach vorne erleuchten - mit Blick auf ein neues Jahr voller Möglichkeiten», erklärte die First Lady. Die Weihnachtsdekoration am Gebäude und im Weißen Haus sei innerhalb einer Woche von mehr als 100 Freiwilligen angebracht worden.

Am Donnerstag wollen die Bidens sowie Vizepräsidentin Kamala Harris und ihr Ehemann Douglas Emhoff zudem feierlich die Lichter des «nationalen Weihnachtsbaums» einschalten. Der Weihnachtsbaum, eine fast 100 Jahre alte Tradition, steht meist im Ellipse-Park zwischen dem Weißen Haus und dem Washington Monument. Er wird ab Samstag auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein.


Eingeschneite Franzosen begeistern mit Videoclip von Autobahn

THIERS: Fünf auf einer eingeschneiten Autobahn feststeckende Franzosen haben das Land mit einem spontan gedrehten Musikclip voller guter Laune begeistert. 57.900 Menschen hatten am Montagnachmittag bereits den ad hoc komponierten Song «Tempête de joie - Tempête de neige» (Freudensturm - Schneesturm) angeklickt, mit dem die fünf die nächtliche Fahrt mit ihrem Lieferwagen im Schnee dokumentierten. Bilder langer Fahrzeugschlangen und Räumfahrzeuge unterlegten die im Chor gesungene Melodie, die es schon in die Fernsehnachrichten des Senders BFMTV schaffte. Der gesamte Clip entstand im Handumdrehen im Lieferwagen selber, erklärten die fünf - einer davon ist Profimusiker.

Auf der Autobahn zwischen Lyon und Clermont-Ferrand hatte heftiger Schneefall den Verkehr am Sonntagabend zeitweise zum Erliegen gebracht. Hunderte Autos steckten vorübergehend fest, bis die Räumfahrzeuge wieder für ein Durchkommen sorgten. Am höchsten Punkt der am Rande des Zentralmassivs verlaufenden Autobahn fielen rund 30 Zentimeter Schnee.


Barenboim verschiebt erneut Konzert wegen Krankheit

BERLIN: Daniel Barenboim, Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden, muss wegen Gesundheitsproblemen erneut ein Konzert verschieben. Krankheitsbedingt werde das für Dienstag (30. November) im Pierre Boulez Saal geplante Solokonzert zugunsten der UNO-Flüchtlingshilfe abgesagt, hieß es in einer Mitteilung vom Montag in Berlin. Das Konzert soll am 16. Februar nachgeholt werden.

«Ich bedauere sehr, dass ich dieses Konzert absagen muss. Mir ist es sehr wichtig, die weltweite, lebensrettende Arbeit der UNO-Flüchtlingshilfe zu unterstützen», wurde Barenboim zitiert.

Zuvor hatte der Dirigent wegen Rückenproblemen Konzerte in Berlin und Wien absagen müssen. Ärzte hatten dem 79-Jährigen nach Angaben der Staatsoper zehn Tage strikte Ruhe verordnet. Betroffen waren das Abschlusskonzert des Pianisten bei den Jüdischen Kulturtagen Berlin sowie vier Abende mit Beethoven-Sonaten im Wiener Musikverein. Dort sollen die Konzerte ebenfalls mit Ersatzterminen nachgeholt werden.


Schwarzlichttheater-Regisseur Jiri Srnec gestorben

PRAG: Der tschechische Regisseur und Theatermanager Jiri Srnec ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Das teilte ein Sprecher des Nationaltheaters in Prag am Montag mit. Srnec galt als einer der Begründer des Schwarzlichttheaters in Tschechien, das bis heute bei vielen Prag-Touristen beliebt ist. In einem verdunkelten Raum werden dabei mit UV-Licht nur weiße und neonfarbene Gegenstände sichtbar, so dass Requisiten zum Beispiel scheinbar im Raum schweben.

Im Jahr 1961 gründete Srnec in Prag sein eigenes «kleines Theater der großen Wunder», dessen Ensemble auch international auf Tournee ging. Nach Angaben der Bühne sollen bisher mehr als fünf Millionen Zuschauer in mehr als 60 Staaten der Welt die Vorstellungen mit Titeln wie «Das fliegende Fahrrad» gesehen haben.

Srnec wurde am 29. August 1931 in einem heutigen Stadtteil von Roztoky bei Prag geboren. Er studierte Puppentheater an der Theaterfakultät der Akademie der musischen Künste (Damu) in Prag. Der damalige tschechische Präsident Vaclav Klaus zeichnete ihn 2011 mit der Verdienstmedaille aus. Vor vier Jahren erhielt er den Theaterpreis Thalia für sein Lebenswerk. Er starb den Angaben nach am Sonntag.


(Foto - aktuell)

WASHINGTON: Es weihnachtet im Weißen Haus: In der US-Regierungszentrale ist mit 41 Tannenbäumen, zahlreichen Girlanden, Kränzen und Zehntausenden Lichtern der diesjährige Weihnachtsschmuck vorgestellt worden. Die Dekoration steht in diesem Jahr unter dem Motto «Geschenke, die von Herzen kommen», wie das Büro von First Lady Jill Biden am Montag mitteilte. Sie und Präsident Joe Biden wünschten allen Amerikanern «glückliche, gesunde und fröhliche Feiertage». Die Weihnachtsdekoration am Gebäude und im Weißen Haus sei innerhalb einer Woche von mehr als 100 Freiwilligen angebracht worden. Am Donnerstag wollen die Bidens sowie Vizepräsidentin Kamala Harris und ihr Ehemann Douglas Emhoff zudem feierlich die Lichter des «nationalen Weihnachtsbaums» einschalten. Der Weihnachtsbaum, eine fast 100 Jahre alte Tradition, steht meist im Ellipse-Park zwischen dem Weißen Haus und dem Washington Monument.

Barenboim verschiebt erneut Konzert wegen Krankheit


(Foto - Archiv, lief auch im Ressort Kultur)

BERLIN: Daniel Barenboim, Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden, muss wegen Gesundheitsproblemen erneut ein Konzert verschieben. Krankheitsbedingt werde das für Dienstag (30. November) im Pierre Boulez Saal geplante Solokonzert zugunsten der UNO-Flüchtlingshilfe abgesagt, hieß es in einer Mitteilung vom Montag in Berlin. Das Konzert soll am 16. Februar nachgeholt werden. «Ich bedauere sehr, dass ich dieses Konzert absagen muss. Mir ist es sehr wichtig, die weltweite, lebensrettende Arbeit der UNO-Flüchtlingshilfe zu unterstützen», wurde Barenboim zitiert. Zuvor hatte der Dirigent wegen Rückenproblemen Konzerte in Berlin und Wien absagen müssen, die ebenfalls mit Ersatzterminen nachgeholt werden sollen. Ärzte hatten dem 79-Jährigen nach Angaben der Staatsoper zehn Tage strikte Ruhe verordnet.

Laura Karasek steigt bei Florian Schroeders Satireshow ein


(Foto - Archiv)

MÜNCHEN: Erst brannte die erste Kerze - und dann der ganze Kranz: Moderatorin Cathy Hummels (33) hat nach eigenen Angaben versehentlich ihren Adventskranz abgefackelt. «Ich hab' so was noch nie erlebt», berichtete sie ihren Followern in einer Instagram-Story. «Der Adventskranz ist komplett abgefackelt aufgrund einer Stichflamme.» Dazu zeigte sie Bilder der traurigen verkohlten Überreste des Kranzes. «Ich war unter Schock», sagte sie und warnte ihre Fans eindringlich: «Ich sag' euch nur eins: Passt auf!» Sie empfahl - vor allem bei Kunstblumen: «Nur, nur LED-Lichter!»

Üppige Weihnachtsdekoration im Weißen Haus


Howard Carpendale beklagt das Unsoziale in der Gesellschaft

(Foto - Archiv)

BERLIN: Schlagersänger Howard Carpendale (75) ist von der gesellschaftlichen Entwicklung in der Corona-Zeit teilweise enttäuscht. «Als ich hierhergekommen bin, war Deutschland eine stabile Größe und es gab einen großen Zusammenhalt. Heute schaut keiner mehr nach links oder rechts», sagte Carpendale der Deutschen Presse-Agentur. «Dieses Unsoziale macht mich nachdenklich und traurig.» Der in Südafrika geborene Musiker («Ti Amo», «Hello Again») hatte die deutsche Politik und Bevölkerung vor einem Jahr noch für den Umgang mit der Corona-Krise gelobt. «Es gibt kaum ein anderes Land, das besser mit diesem Umstand umgegangen ist», sagte er damals. Für ihn persönlich habe das zu Ende gehende Jahr aber auch positive Aspekte gehabt. «In der Lockdown-Zeit habe ich meine Frau Donnice noch näher kennengelernt. Wir hingen die gesamte Zeit aufeinander, es fiel aber nie ein böses Wort.»

Frank Zander geht für Obdachlosen-Aktion auf Tour


Neuer US-Botschafter Tom Nides in Israel eingetroffen

TEL AVIV: Mehr als zehn Monate nach der Amtsübernahme von US-Präsident Joe Biden ist mit Tom Nides sein neuer US-Botschafter in Israel eingetroffen. In einer Videobotschaft bei Twitter sagte Nides am Montag, er fühle sich geehrt, «in diesem schönen Land zu dienen». Der 60-Jährige sagte: «Mein erster Trip hier war, als ich 15 Jahre alt war, ein kleiner jüdischer Junge aus Duluth, Minnesota.» Seine Ankunft als Botschafter sei «ein weiterer Moment, den ich nie vergessen werde».

Er werde in Jerusalem wohnen, sagte Nides. Die Vorgängerregierung unter Donald Trump hatte die US-Botschaft 2018 von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt. Trump hatte Jerusalem Ende 2017 einseitig als Hauptstadt Israels anerkannt. Die Palästinenser reagierten darauf mit einem Boykott der damaligen US-Regierung. Sie fordern einen unabhängigen Staat im Gazastreifen und Westjordanland mit dem 1967 von Israel eroberten Ost-Jerusalem als Hauptstadt. Israel beansprucht dagegen ganz Jerusalem als seine Hauptstadt.

Der vorherige US-Botschafter David Friedman stand für eine klar pro-israelische und auch siedlerfreundliche Politik. Zwischen Israel und der neuen US-Regierung unter Biden ist es zu Spannungen gekommen, weil die USA die Wiedereröffnung des Generalkonsulats in Jerusalem angekündigt hatten. Dies war vor allem für die diplomatischen Angelegenheiten der Palästinenser zuständig. Nach dem Umzug der US-Botschaft nach Jerusalem war es dieser eingegliedert worden. Israel lehnt die Wiedereröffnung, deren Ziel eine Verbesserung der US-Beziehungen zu den Palästinensern ist, klar ab.

Der 1961 geborene Nides war bis zuletzt stellvertretender Vorsitzender der US-Investmentbank Morgan Stanley. Unter Barack Obama hatte er als Vize-Außenminister der Vereinigten Staaten gedient. Er ist seit 1992 mit Virginia Moseley verheiratet, einer ranghohen Mitarbeiterin des US-Nachrichtensenders CNN. Das Paar hat zwei Kinder.


Julia Roberts gratuliert ihren Kindern mit Babyfoto

LOS ANGELES: Mit einem Babyfoto hat Hollywood-Star Julia Roberts ihren Zwillingen Hazel und Phinnaeus zum 17. Geburtstag gratuliert. «17 der süßesten Jahre des Lebens», schrieb die 54-Jährige bei Instagram. Dazu postete sie eine Reihe von Torten-Emojis. Das Foto zeigt die lächelnde Schauspielerin mit zwei Babys, eines hat die Augen zu.

Mit dem Kameramann Danny Moder, den sie 2001 am Set von «The Mexican» kennenlernte, hat Roberts drei Kinder. 2002 heirateten die beiden auf ihrer Ranch in New Mexico. «Durch Danny fand ich mich selbst», sagte Roberts 2017 im Gespräch mit «Harper's Bazaar». Er gebe ihrem Leben Sinn und lasse ihr Inneres strahlen.


McConaughey über Gouverneurs-Wahl: Im Moment kein Weg für mich

AUSTIN: Oscar-Preisträger Matthew McConaughey («Dallas Buyers Club») hat seine angedachte Kandidatur für das Amt des Gouverneurs von Texas abgesagt. «Es ist ein demütiger und inspirierender Weg, über den man nachdenken kann. Es ist auch ein Weg, den ich im Moment nicht gehen will», sagte der 52-Jährige in einem Video auf seinem Twitter-Profil. Anstatt für den Posten zu kandidieren, wolle er weiter Unternehmer, Firmen und Stiftungen unterstützen, Organisationen, die gleichzeitig dienten und für Wohlstand sorgten. «Das ist der American Dream», sagte er.

McConaughey wurde im US-Bundesstaat Texas geboren und wuchs dort auch auf. Im März hatte er sich für eine Kandidatur ins Gespräch gebracht. Dies sei eine «ernsthafte Überlegung», sagte er als Gast im Podcast «The Balanced Voice». Er denke darüber nach, was er mit dem nächsten Kapitel seines Lebens anfangen wolle. «Ich denke, ich habe einiges zu lehren und zu teilen.» Ende vergangenen Jahres hatte der Schauspieler in einem Interview außerdem angedeutet, dass er sich einen Wechsel in die Politik durchaus vorstellen könne.


«Mein Herz ist gebrochen»: Superstars würdigen Virgil Abloh

PARIS: Nach dem Tod von Virgil Abloh haben unzählige Weltstars ihre Trauer und Anteilnahme bekundet. Mit Botschaften in sozialen Netzwerken verneigten sie sich vor dem gestorbenen US-Designer. Pharrell Williams etwa schrieb auf Instagram: «Mein Herz ist gebrochen. Virgil, du warst ein liebenswürdiges, großzügiges kreatives Genie». Rapper Drake schrieb: «Mein Plan ist es, den Himmel noch 1000 Mal für dich zu berühren... ich werde dich auf ewig lieben, Bruder». Auch Rockstar Lenny Kravitz meldete sich zu Wort: «Du hast diese Welt dauerhaft geprägt.»

Kanye West, für den Abloh als Kreativ-Chefstratege arbeitete, setzte zunächst keinen Post ab. Auf der Seite für seine Sonntagsmessen zu seinem neuen Album «Donda» hieß es: «In liebevoller Erinnerung, Virgil Abloh, der Kreativ-Direktor von Donda». Medienberichten zufolge widmete der Musiker dem Verstorbenen seine Messe am Sonntag. Ein Chor soll «Easy on Me» von Adele gesungen haben.

Die junge US-Poetin Amanda Gorman teilte ihr Foto auf dem Cover der US-Modeschrift «Vogue»: Darauf trägt sie ein orange-grünes Gewand, ein Entwurf Ablohs. Angelehnt an einen Satz des Designers schrieb sie: «Lasst uns neue Bilder malen, wo die alten ausgelöscht wurden». Victoria Beckham, Justin Timberlake, Orlando Bloom, Diplo und Idris Elba meldeten sich ebenfalls zu Wort.

Der Kreativchef der Männerlinie bei Louis Vuitton starb am Sonntag im Alter von 41 Jahren. Abloh war unter anderem auch als DJ bekannt, mit Off-White gründete er außerdem seine eigene Streetwearmarke.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.