Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Foto: Pixabay
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Nicaraguas Regimegegner Ramírez in Spanien ausgezeichnet

MADRID: Der in seinem Heimatland Nicaragua verfolgte Schriftsteller, Menschenrechtler und frühere Vizepräsident Sergio Ramírez hat in Spanien eine hohe Auszeichnung erhalten. Der 79-Jährige nahm am Montagabend in Madrid die Goldene Medaille der Gesellschaft der Schönen Künste entgegen. Ramírez hatte erst am Freitag mitgeteilt, er werde künftig in Spanien im Exil leben und vorerst nicht nach Nicaragua zurückkehren.

Die Gesellschaft der Schönen Künste begründete die Auszeichnung mit Ramírez' Engagement und seinem Mut - «sowohl in seiner Literatur als auch in seinem Kampf für die Freiheit des Denkens und der Meinungsäußerung». «Literatur ist ein gefährliches Handwerk, wenn sie mit der Macht von Tyrannen konfrontiert wird, die nicht aufhören, die Worte zu fürchten», sagte der Autor bei seiner Auszeichnung, an der auch Spaniens Innenminister Fernando Grande-Marlaska teilnahm.

Vor etwa eineinhalb Monaten hatte die Staatsanwaltschaft in Managua einen Haftbefehl gegen Ramírez beantragt. Ihm wird Anstiftung zu Hass und Gewalt vorgeworfen. Schon seit Monaten geht die Justiz in Nicaragua gegen die Opposition und andere Regierungskritiker vor. Mit Ramírez war zum wiederholten Male ein früherer Mitstreiter des autoritären Präsidenten Daniel Ortega betroffen. Der Autor von «Maskentanz», der 2017 den renommierten spanischen Cervantes-Literaturpreis erhielt, bezeichnet Ortega als Diktator.

Ramírez war nach dem Sturz des Diktators Anastasio Somoza durch die linken Sandinisten im Jahr 1979 zunächst Mitglied der Regierungsjunta in Nicaragua gewesen und von 1985 bis 1990 unter Ortega Vizepräsident. Ortega verlor die Wahl 1990, regiert seit 2007 aber erneut.


Karnevalsband Höhner bekommt zweiten Frontsänger

KÖLN: Die Kölner Stimmungsband Höhner startet mit einem zweiten Sänger an der Seite ihres bekannten Frontmanns Henning Krautmacher in die anstehende Karnevalssession. Musiker Patrick Lück soll für die Band bei kommenden Auftritten als weiterer Sänger auf der Bühne stehen, wie die Höhner am Montag mitteilten. Es stehe nicht nur die fünfte Jahreszeit vor der Tür, sondern 2022 auch das 50. Jubiläumsjahr sowie eine Weihnachtstournee. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die Zukunft der Höhner wolle man sich mit einem weiteren, neuen Sänger verstärken.

Der 44-jährige Lück absolvierte als freiberuflicher Sänger unter dem Namen Patric vor der Corona-Pandemie zuletzt bis zu 100 Auftritte pro Jahr und ist auch im Kölner Karneval kein Unbekannter: So habe er sich längst bei vielen närrischen Veranstaltungen einen Namen gemacht, teilten die Höhner mit. «Wir freuen uns wahnsinnig auf die bevorstehende Zeit und können es kaum erwarten, zusammen auf der Bühne zu stehen!», teilte die Band bei Facebook über ihr «siebtes Huhn» im «Höhnerstall» mit.


Angelo Kelly überrascht Fans mit Glatzen-Foto

BERLIN: Der für seine engelsgleiche Haarpracht bekannte Sänger Angelo Kelly hat seine Fans bei Instagram mit kahlem Kopf überrascht.

Auf einem Bild vom Montag ist der Kelly-Family-Sänger («An Angel») mit Glatze zu sehen, dazu reckt er den Daumen nach oben. «No risk, no fun!», schrieb der 39-Jährige dazu. Prompt rätselten die Fans: Sind die Haare wirklich ab oder ist alles nur ein Spaß? «Da war doch mal ne gute Maskenbildnerin am Werk», schrieb ein Follower. Ein anderer Fan bemerkte: «Also mit Haaren gefällt's mir besser.» Kelly selbst wollte am Montag auf Anfrage zunächst nicht verraten, ob die Haare nun wirklich ab sind und was dahinter steckt.


Japans Prinzessin Mako heiratet Bürgerlichen - ohne Glamour

TOKIO: Die japanische Prinzessin Mako (30) heiratet nach jahrelangen Verzögerungen an diesem Dienstag ihre Studienliebe Kei Komuro (30). Weil Komuro, der inzwischen in den USA lebt und dort bei einer US-Anwaltskanzlei arbeitet, ein Bürgerlicher ist, scheidet die Prinzessin aus dem Kaiserhof aus. Die Hochzeit findet ohne die am kaiserlichen Hofe eigentlich üblichen feierlichen Zeremonien statt. Grund dafür ist eine Kontroverse um Geldstreitigkeiten in der Familie Komuros, die von Japans Medien jahrelang breitgetreten wurde.

Eigentlich wollten die beiden schon 2018 heiraten, doch wurde die Hochzeit wegen der öffentlichen Kritik verschoben. Die jahrelange Negativpresse hat bei Mako zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) geführt, wie das Hofamt kurz vor der Heirat bekanntgab. Nach der standesamtlichen Trauung wollen sich die frisch Vermählten noch einmal vor der Presse äußern, bevor Mako nach all den Zwängen am Hofe und den negativen Erfahrungen der vergangenen Jahre Japan verlassen und ihrem Mann in die USA folgen wird.


Wertvolle Gegenstände aus der Antike in Wrack vor Peloponnes entdeckt

ATHEN: Bei Arbeiten um die Installation eines Stromkabels zwischen Kreta und der Halbinsel Peloponnes haben griechische Archäologen in einem Schiffswrack Hunderte Amphoren und andere Gegenstände aus der Antike gefunden und vom Meeresboden ans Tageslicht gebracht. Dies teilte am Montag die griechische Kulturministerin Lina Mendoni mit. «Ich gratuliere und bedanke mich bei allen Beteiligten», erklärte sie schriftlich. Das Ministerium veröffentlichte mehrere Fotos und ein Video von den Arbeiten der Archäologen. «Der Wert der Gegenstände ist unschätzbar», sagten Archäologen im Staatsrundfunk.

Im Wrack des vermutlich im fünften oder vierten Jahrhundert vor Christus untergegangenen hölzernen Frachters wurden Amphoren und andere Gegenstände aus Korfu im Ionischen Meer und den Inseln Skopelos und Chios in der Ägäis gefunden, teilte die Kulturministerin weiter mit.

Die Meeresstraße zwischen Kreta und dem griechischen Festland ist eine Route, die seit dem Altertum das östliche und das zentrale Mittelmeer verbindet. In der Region herrschen fast immer starke Winde. Aus diesem Grund waren dort hauptsächlich in der Antike zahlreiche Schiffe untergegangen.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Frauen an der Leine: J Balvin entschuldigt sich für Reggaeton-Video (Foto-Archiv)

BOGOTÁ: Nach der Empörung wegen seines Songs «Perra» hat der kolumbianische Reggaeton-Sänger J Balvin um Entschuldigung gebeten. «Ich möchte mich bei allen Menschen entschuldigen, die sich angegriffen gefühlt haben, insbesondere bei Frauen und der schwarzen Gemeinschaft», sagte der Sänger in einem Video in sozialen Netzwerken am Sonntag (Ortszeit). Er habe immer Toleranz, Liebe und Integration gefördert. Der Song hatte in Kolumbien große Empörung bis in Regierungskreise ausgelöst. Der Song enthalte Ausdrücke, die die Rechte der Frauen verletzen, indem sie diese mit einem Tier verglichen, das beherrscht und misshandelt werden solle. Der Sänger wollte sein Lied anders verstanden wissen: Es handle davon, «dass Frauen genauso wie Männer Aufreißer sein können. Wenn du als Mann ein Player bist, kann eine Frau dich «beißen» - weil sie vielleicht genauso ist wie du», hatte der 36-Jährige, mit bürgerlichem Namen José Álvaro Osorio Balvín, zur Veröffentlichung im September gesagt.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Welfenprinz Ernst August will Marienburg zurück - Prozess gegen Sohn (Foto-Archiv)

HANNOVER: Der Streit zwischen Ernst August Prinz von Hannover und seinem Sohn um das Schloss Marienburg landet vor Gericht. Die mündliche Verhandlung sei für den 25. November geplant, teilte das Landgericht Hannover am Montag mit. Seit Ende 2020 ist die Klage anhängig. Damit verlange das Oberhaupt der Welfen, der Ehemann von Prinzessin Caroline von Monaco, die Rückübereignung der Marienburg, des Hausguts Calenberg in der Gemeinde Pattensen-Schulenburg und des Fürstenhauses Herrenhausen in Hannover. Laut Gericht stützt Ernst August Prinz von Hannover seinen Anspruch unter anderem auf den Widerruf einer Schenkung infolge «groben Undanks», ungerechtfertigte Bereicherung und den Wegfall der Geschäftsgrundlage. Früheren Angaben zufolge hatte er seinem Sohn den Grundbesitz 2004 und 2007 in vorweggenommener Erbfolge geschenkt. Ernst August Erbprinz von Hannover bestreitet nach Gerichtsangaben die Vorwürfe. Ursprünglich hatte der 38-Jährige die ehemalige Sommerresidenz der Welfen für einen Euro an die öffentliche Hand verkaufen wollen. Doch nach dem Einspruch seines Vaters scheiterte der mit der niedersächsischen Landesregierung ausgehandelte Deal. Danach wurden Schloss und Inventar in eine Stiftung überführt.


Belgische Prinzessin Elisabeth feiert 20. Geburtstag

BRÜSSEL: Belgiens Kronprinzessin Elisabeth ist am Montag 20 Jahre alt geworden. Wie die junge Thronfolgerin ihren Geburtstag feiert, wollte das belgische Königshaus in Brüssel nicht verraten.

Anfang Oktober begann die Herzogin von Brabant, wie ihr offizieller Titel lautet, ein Studium an der englischen Universität Oxford. Dem Königshaus zufolge studiert sie Geschichte und Politik - nachdem sie die Aufnahmeprüfung für das dreijährige Studium bestanden hatte. Trotz des Auslandsstudiums werde Elisabeth jedoch regelmäßig in ihre belgische Heimat zurückkehren, versicherte das Königshaus.

Elisabeth ist das älteste Kind von König Philippe und Königin Mathilde. Sie wäre die erste regierende Königin Belgiens. Elisabeth hatte 2020 in Wales ihren Schulabschluss gemacht. Danach folgte eine einjährige Ausbildung an der Königlichen Militärakademie in Belgien. Sie hat drei jüngere Geschwister.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Frauen an der Leine: J Balvin entschuldigt sich für Reggaeton-Video (Foto-Archiv)

BOGOTÁ: Nach der Empörung wegen seines Songs «Perra» hat der kolumbianische Reggaeton-Sänger J Balvin um Entschuldigung gebeten. «Ich möchte mich bei allen Menschen entschuldigen, die sich angegriffen gefühlt haben, insbesondere bei Frauen und der schwarzen Gemeinschaft», sagte der Sänger in einem Video in sozialen Netzwerken am Sonntag (Ortszeit). Er habe immer Toleranz, Liebe und Integration gefördert. Der Song hatte in Kolumbien große Empörung bis in Regierungskreise ausgelöst. Der Song enthalte Ausdrücke, die die Rechte der Frauen verletzen, indem sie diese mit einem Tier verglichen, das beherrscht und misshandelt werden solle. Der Sänger wollte sein Lied anders verstanden wissen: Es handle davon, «dass Frauen genauso wie Männer Aufreißer sein können. Wenn du als Mann ein Player bist, kann eine Frau dich «beißen» - weil sie vielleicht genauso ist wie du», hatte der 36-Jährige, mit bürgerlichem Namen José Álvaro Osorio Balvín, zur Veröffentlichung im September gesagt.


Nico Santos hatte früher keinen Erfolg in Castingshow (Foto-Handout)

FRANKFURT/MAIN: Popsänger Nico Santos («Play With Fire», «Better») ist als Nachwuchsmusiker selbst in einer Castingshow aufgetreten - aber recht erfolglos. «Als 19-Jähriger hatte ich mich einmal bei einer solchen Show beworben, bin aber leider nicht weit gekommen», sagte der 28-Jährige, der als Coach in der Fernsehshow «The Voice of Germany» zu sehen ist, der Deutschen Presse-Agentur. Mittlerweile ist er froh, wieder auf die Bühne zu dürfen, war vor dem Tourauftakt in der Frankfurter Jahrhunderthalle am Sonntag jedoch nervös. «Vor so viel Publikum habe ich noch nie gespielt.» Wegen Corona war der Tourauftakt drei Mal verschoben worden.


«Emma»: Papst ist «Sexist Man Alive» (Foto-Archiv)

KÖLN: Alice Schwarzers «Emma»-Redaktion hat Papst Franziskus zum «Sexist Man Alive 2021» ausgerufen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche ist für das feministische Magazin der frauenfeindlichste Mann des Jahres. Obwohl er auch manch positiven Zug habe, sei der 84 Jahre alte Argentinier nach wie vor der «Chef eines Apartheidssystems, in dem Frauen Menschen zweiter Klasse» seien, kritisiert «Emma» in der diese Woche (Donnerstag/28.10.) erscheinenden Ausgabe. Mit seiner Untätigkeit brüskiere der Papst zahllose engagierte Katholikinnen, die seit Jahrzehnten für das Recht kämpften, Priesterinnen oder wenigstens Diakoninnen werden zu können. Das US-Magazin «People» kürt jedes Jahr den «sexiest man alive», den Mann mit dem größten Sex-Appeal. In Anspielung darauf bestimmt «Emma» seit zwei Jahren den sexistischsten Mann des Jahres (sexist ohne zweites E). Vor dem Papst ging der Negativ-Preis an FDP-Chef Christian Lindner (2020).


Tim Mälzer ist Nudel-Fan: «Pasta ist Liebe und Seele» (Foto-Archiv)

BERLIN: TV-Koch Tim Mälzer (50, «Kitchen Impossible») ist großer Pasta-Fan und hat Respekt vor der Zubereitung. «Das Schwere ist, den Kopf auszuschalten und das Herz walten zu lassen. Denn Pasta ist für mich Liebe auf dem Teller», sagte Mälzer am Sonntagabend der Deutschen Presse-Agentur. Er möge vor allem Cacio e Pepe (Käse und Pfeffer), Aglio e Olio (Knoblauch und Öl) und Bolognese, aber sei Fan von allen Nudelvarianten. «Wenn jemand gute Nudeln kann, dann ist das nicht mit einem Rezept zu erklären, sondern ist pure Magie», erklärte Mälzer weiter. «Pasta ist Liebe und Seele.» Der 50-jährige Mälzer eröffnete am Sonntag sein neues Restaurant «Chiaro» im Berliner Hotel de Rome.


«Friends»-Schauspieler James Michael Tyler gestorben (Foto-Archiv)

LOS ANGELES: Der US-Schauspieler James Michael Tyler, der in der Erfolgsserie «Friends» den Kellner Gunther spielte, ist nach US-Medienberichten an Prostatakrebs gestorben. Er sei am Sonntag (Ortszeit) in seinem Haus in Los Angeles im Alter von 59 Jahren verstorben, wie sein Manager Toni Benson demnach mitteilte. In der 90er-Jahre-Hitserie «Friends», in der sich alles um das Leben einer Gruppe junger Freunde in New York drehte, spielte Tyler unter anderem an der Seite von Jennifer Aniston. Er wirkte auch in den Serien «Scrubs - Die Anfänger» und «Sabrina - Total Verhext!» mit. Tyler hatte seine Krebserkrankung im Juni öffentlich gemacht. Bereits im September 2018 sei bei ihm Prostata-Krebs diagnostiziert worden, der auch auf seine Knochen übergegangen sei, sagte Tyler damals dem US-Sender NBC.


Leute kompakt

Belgische Prinzessin Elisabeth feiert 20. Geburtstag (Foto-Handout)

BRÜSSEL: Belgiens Kronprinzessin Elisabeth ist am Montag 20 Jahre alt geworden. Wie die junge Thronfolgerin ihren Geburtstag feiert, wollte das belgische Königshaus in Brüssel nicht verraten. Anfang Oktober begann die Herzogin von Brabant, wie ihr offizieller Titel lautet, ein Studium an der englischen Universität Oxford. Dem Königshaus zufolge studiert sie Geschichte und Politik. Trotz des Auslandsstudiums werde Elisabeth jedoch regelmäßig in ihre belgische Heimat zurückkehren, versicherte das Königshaus. Elisabeth ist das älteste Kind von König Philippe und Königin Mathilde. Sie wäre die erste regierende Königin Belgiens.


«2 Become 1»: Spice Girl Mel C freut sich über Duett mit Chris Martin (Foto-Archiv)

LOS ANGELES: «Was für eine fantastische, unerwartete Nacht!» - Mit diesen Worten hat sich die britische Sängerin Mel C (47) über einen gemeinsamen Auftritt mit Chris Martin (44) und dessen Band Coldplay gefreut. «Ich habe Chris eine Nachricht geschickt und ihm gesagt, dass wir zu seinem Auftritt in der Hollywood Bowl kommen», berichtete das Mitglied der Spice Girls am Sonntag (Ortszeit) auf Twitter. Kurz darauf habe er sie mit einem Videoanruf im Nagelstudio überrascht und darum gebeten, mit ihm auf der Bühne zu stehen. Bei dem Konzert am Samstagabend sangen die beiden den Spice-Girls-Hit «2 Become 1» als Duett, wie in einem Video des Konzertveranstalters Audacy zu sehen war. Coldplays Auftritt war Teil des Benefizkonzerts «We Can Survive», das von der Audioplattform «Audacy» ausgerichtete wurde. Neben der britischen Band traten die Black Eyed Peas, Maroon 5, Doja Cat, Shawn Mendes und The Kid Laroi auf.


Herzogin Camilla berichtet von Osteoporose-Erkrankung ihrer Mutter (Foto-Archiv)

LONDON: Herzogin Camilla (74) hat in einem Interview mit der BBC offen über die Osteoporose-Erkrankung ihrer Mutter Rosalind Shand gesprochen. «Wir sahen einfach zu, wie sie vor unseren Augen schrumpfte», sagte Camilla in einem Ausschnitt des Interviews, der am Sonntag auf dem Instagram-Account des Clarence House veröffentlicht wurde. Ihre Mutter habe verschiedene Ärzte aufgesucht, berichtete Camilla in dem Video. Diese hätten die Symptome jedoch immer mit ihrem Alter begründet. Die Herzogin von Cornwall setzt sich bereits seit Jahren als Präsidentin der Nationalen Osteoporose-Gesellschaft in England für Aufklärung über die Erkrankung ein. Die schmerzhafte Stoffwechselkrankheit führt dazu, dass die Dichte der Knochen immer weiter abnimmt. Camillas Mutter starb 1994 an Osteoporose. Acht Jahre zuvor war bereits ihre Großmutter an der Krankheit gestorben.


Snoop Dogg erinnert auf Instagram an verstorbene Mutter Beverly Tate (Foto-Archiv)

LOS ANGELES: Der US-Rapper Snoop Dogg hat auf Instagram an seine Mutter erinnert. «Danke Gott, dass du mir einen Engel als Mutter gabst», schrieb der 50-Jährige am Sonntag (Ortszeit). «Auf Wiedersehen». Dazu teilte er ein Foto seiner Mutter Beverly Tate, auf dem sie mit einem eleganten roten Hut und einem Blumenstrauß zu sehen ist. Seine Fans bat er darum, für die Familie zu beten. «Wir brauchen es mehr als je zuvor», schrieb Varnado.Snoop Dogg, der bürgerlich Cordozar Calvin Broadus Junior heißt, hatte bereits vor einigen Monaten mitgeteilt, dass seine Mutter im Krankenhaus behandelt werde. Im Juli postete er ein Foto von sich und seinen beiden Brüdern an Tates Krankenhausbett.


Obama und Springsteen sorgen sich um Spaltung in USA und Europa

NEW YORK: Der frühere US-Präsident Barack Obama (60) und der Musiker Bruce Springsteen (72) machen sich Sorgen um die Spaltung in den USA und Europa. Darüber sprachen die beiden, die seit mehreren Monaten einen gemeinsamen Podcast machen, in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit den ARD-«Tagesthemen». «Leider ist es in den USA inzwischen so weit gekommen, dass wir unglaublich bizarren Verschwörungstheorien und Lügen ausgeliefert sind. Diese gesellschaftliche Spaltung des Landes ist unheimlich erschreckend», sagte Springsteen. «Das gibt es ja nicht nur in den USA, sondern in ganz Europa», fügte Obama hinzu.

«Es zeigte sich am Brexit oder auch bei den jüngsten Wahlen in Deutschland. Die weiße Bevölkerung, und hier speziell die weiße Arbeiterklasse, hat das Gefühl, Boden zu verlieren», sagte der frühere US-Präsident. «Einige ihrer Sorgen und Nöte sind berechtigt. Es hat mit der Globalisierung zu tun, mit dem Schrumpfen der verarbeitenden Industrie und der schwindenden Kraft von Gewerkschaften in den USA. Aber was ich in meiner Politik immer zu vermitteln versuche und Bruce genauso in seiner Musik, ist zu verstehen, dass wir eben alle diese Wut und diesen Groll in uns tragen.»

Obama war zwischen 2009 und 2017 Präsident der USA und gründete danach gemeinsam mit seiner Ehefrau Michelle eine Produktionsgesellschaft. Springsteen feiert als Musiker seit Jahrzehnten Welterfolge. Im Februar starteten die langjährigen Freunde den Podcast «Renegades: Born in the USA» beim Audio-Anbieter Spotify, in dem sie über Politik ebenso wie Privates reden. Ein gleichnamiges Buch soll am Dienstag veröffentlicht werden.

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