Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Foto: Pixabay
Foto: Pixabay

Zsa Zsa Gabor wird in Budapest beigesetzt

BUDAPEST: Mehr als vier Jahre nach ihrem Tod wird die Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor am Dienstag in Budapest beigesetzt.

Die 1917 in Budapest geborene Schauspielerin wurde in den USA nicht nur durch ihre Filme, sondern auch wegen ihres glamourösen Lebensstils berühmt. Die Urne mit Gabors Asche findet in einem Ehrengrab des Budapester Kerepescher Friedhofs ihre letzte Ruhestatt. Ihr letzter von neun Ehemännern, der deutsche Prinz Frédéric von Anhalt, hatte sich bei ungarischen staatlichen Stellen dafür eingesetzt. Die Bestattung in Budapest bezeichnete er als «Heimkehr», wie die Verstorbene sie sich gewünscht hätte.


Papst freut sich über Italien-Sieg bei EM

ROM: Papst Franziskus hat sich über den Sieg der italienischen Nationalmannschaft gegen England im Finale der Fußball-Europameisterschaft gefreut. Das teilte Vatikan-Sprecher Matteo Bruni am Montag mit. Franziskus, der als Fußballfan gilt, «teilte die Freude über den Sieg der argentinischen und der italienischen Nationalmannschaft mit den Menschen in seiner Nähe». Das Oberhaupt der katholischen Kirche betonte demnach die Bedeutung und die Werte des Sports, jegliches Ergebnis hinnehmen zu können, selbst eine Niederlage. Nur so könne man den Schwierigkeiten im Leben begegnen, erklärte der 84 Jahre alte Argentinier weiter. Am Sonntag bezwang Italien Gastgeber England im Elfmeterschießen mit 3:2. Bereits am Samstag gewann Argentinien das Finale der Copa América gegen Titelverteidiger Brasilien mit 1:0 und krönte sich zum Südamerika-Meister.


Angehende Rabbinerin: Judentum nicht nur im Geschichtsunterricht

BERLIN/POTSDAM: Die angehende Rabbinerin Helene Braun (24) findet es «total verkehrt», dass Judentum häufig nur im Geschichtsunterricht und nur in Bezug auf den Holocaust besprochen werde. Auch außerhalb des Geschichtsunterrichts solle verstärkt über lebendiges Judentum gesprochen werden, sagte die Studentin des Potsdamer Abraham Geiger Kollegs im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Braun studiert jüdische Theologie und macht nebenbei eine praktische Ausbildung zur liberalen Rabbinerin. Es gibt derzeit acht Rabbinerinnen deutschlandweit. Somit ist Braun eine von wenigen Frauen, die diesen Berufsweg in Deutschland einschlägt. Sie setzt sich zudem für die Rechte von queeren Personen, für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt sowie für Nachhaltigkeit und Feminismus ein. Im WDR Fernsehen war sie kürzlich in der Sendung «Freitagnacht Jews» von Daniel Donskoy zu sehen.


Stromausfall bei «RTL Aktuell» - Kloeppel moderiert mit Handy-Licht

KÖLN: Mitten in der Sendung «RTL Aktuell» ist am Sonntagabend im Kölner Studio des Senders der Strom ausgefallen - und Moderator Peter Kloeppel wusste sich schnell zu helfen: Er moderierte mit dem Licht seines Handys weiter. RTL teilte auf Twitter mit: «Unser Sendezentrum wurde aus Sicherheitsgründen zum Teil evakuiert. Es bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für Personen und Gebäude.» Kloeppel selbst berichtete ebenfalls auf Twitter nach der Sendung: «Ich bin mitten in einer Moderation und plötzlich machts Buff - und das Licht war weg. Und im selben Moment denkt man natürlich auch, wenn man im Studio sitzt, wir senden nicht mehr.» Dann habe er auf den Monitoren erkannt, dass doch noch gesendet wurde. «Da hab ich mir gedacht, ich mach einfach weiter - und hoffe, dass das Licht irgendwann wieder angeht.» Das Resümee des erfahrenen Moderators: «Ich hab das so noch nicht erlebt - und brauche das auch nicht jeden Tag.» Co-Moderator Andreas von Thien lobt ihn: «Du bist cool geblieben wie Hundeschnauze.»


Russischer Regisseur Serebrennikow mit neuem Film in Cannes

CANNES: Vor drei Jahren blieb sein Platz bei der Premiere in Cannes leer: Kirill Serebrennikow durfte nicht aus Russland ausreisen. Mittlerweile wurde der international bekannte Theater-, Opern- und Filmregisseur wegen angeblichen Betrugs zu einer Bewährungsstrafe verurteilt und ist nun mit «Petrov's Flu», einer deutschen Ko-Produktion, zurück im Wettbewerb des Festivals. Nach «Leto», der teilweise unter Hausarrest entstand und sich mit der Musikszene im Leningrad der 1980er Jahre beschäftigte, erzählt Serebrennikow (51) in «Petrov's Flu» eine Geschichte aus dem postsowjetischen Russland. «Petrov's Flu» ist einer von 24 Beiträgen, die bei den Festspielen in Südfrankreich um die Goldene Palme konkurrieren. Die Premiere stand für Montag auf dem Programm.


Tom Cruise auf Tour durch englische Sport-Tempel

LONDON: Erst Wimbledon, dann Wembley: Schauspieler Tom Cruise («Mission Impossible») hat am Wochenende zwei der wichtigsten Sportstätten Englands besucht. Zunächst war der 59-Jährige am Samstag beim Tennisturnier in der englischen Hauptstadt und verfolgte das Endspiel der Damen zwischen Ashleigh Barty und Karolina Pliskova. Begleitet wurde er von Schauspiel-Kollegin Hayley Atwell (39, «Captain America: The First Avenger»). Am Sonntag war Cruise dann auf den Rängen des Wembley-Stadions zu sehen. Während des EM-Finals zwischen England und Italien unterhielt er sich auch mit Ex-Fußballer David Beckham. Cruise hatte zuletzt den siebten Teil der «Mission Impossible»-Reihe in der Stadt gedreht.


Der kleine Prinz verzückt und traurig: Hingucker George

LONDON: Der wohl niedlichste Hingucker beim EM-Finale in London ist der kleine Prinz gewesen. Dass auch George - nach der britischen Thronfolge der überübernächste König - beim Finale zu Gast war, erstaunte manche, denn das Fußballspiel ging von 20.00 bis etwa 23.00 Uhr Ortszeit - für einen Siebenjährigen recht spät. Doch für das Finale machten seine Eltern William und Kate (beide 39) wohl gern eine Ausnahme. George war auch schon beim Achtelfinale gegen Deutschland zu Gast im Wembley-Stadion gewesen, das hatte am 29. Juni allerdings schon um 18.00 Uhr MESZ (17.00 Uhr Ortszeit) begonnen. Beim Finale war George in einer Art Partnerlook mit seinem Papa von Anfang an die Euphorie anzusehen. Schon kurz nach dem Anpfiff fiel das erste Tor für England. Georges Jubelschrei mit aufgerissenem Mund ging im Netz viral. Er schaute - in Jackett und mit Krawatte - zu seinem Vater hoch, fiel erst ihm und dann auch seiner Mutter voller Freude um den Hals. Am Ende nach dem Elfmeterschießen war George die Enttäuschung anzusehen. William tröstete ihn auf der Ehrentribüne.


Stromausfall bei «RTL Aktuell» - Kloeppel moderiert mit Handy-Licht

KÖLN: Mitten in der Sendung «RTL Aktuell» ist am Sonntagabend im Kölner Studio des Senders der Strom ausgefallen - und Moderator Peter Kloeppel wusste sich schnell zu helfen: Er moderierte mit dem Licht seines Handys weiter. RTL teilte auf Twitter mit: «Unser Sendezentrum wurde aus Sicherheitsgründen zum Teil evakuiert. Es bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für Personen und Gebäude.» Kloeppel selbst berichtete ebenfalls auf Twitter nach der Sendung: «Ich bin mitten in einer Moderation und plötzlich machts Buff - und das Licht war weg. Und im selben Moment denkt man natürlich auch, wenn man im Studio sitzt, wir senden nicht mehr.» Dann habe er auf den Monitoren erkannt, dass doch noch gesendet wurde. «Da hab ich mir gedacht, ich mach einfach weiter - und hoffe, dass das Licht irgendwann wieder angeht.» Das Resümee des erfahrenen Moderators: «Ich hab das so noch nicht erlebt - und brauche das auch nicht jeden Tag.» Co-Moderator Andreas von Thien lobt ihn: «Du bist cool geblieben wie Hundeschnauze.»


«Studio 54»-Gründer Schrager: Club-Szene in New York derzeit schlecht

NEW YORK: Der Mitgründer des legendären Nachtclubs «Studio 54» in New York, Ian Schrager, sieht die Club-Szene der Metropole derzeit als nicht herausragend an. «Es gibt keine gute Club-Szene in New York dieser Tage - nicht so wie in Deutschland oder in anderen Städten», sagte Schrager, der am Montag nächster Woche (19. Juli) 75 Jahre alt wird, der Deutschen Presse-Agentur. «Indem die Branche reguliert wurde und versucht wurde, alle zu schützen, hat man sie entmannt. Das kann nicht mehr funktionieren. Es gibt jetzt Menschen in New York, die wenn sie nach elf Uhr abends noch Lärm hören, die Polizei rufen.» Das Nachtleben sei aber wichtiger Inkubator für kulturelle Ideen, sagte Schrager weiter. Andere Städte der Welt - darunter Berlin - hätten aufgeholt. «Es gibt ein paar dieser Nachtclubs in Berlin und auch in Ibiza, wo diese ganz bestimmte Elektrizität in der Luft liegt», sagte Schrager, der inzwischen in der Hotel-Branche arbeitet. Das «Studio 54», das er 1977 gemeinsam mit seinem 1989 gestorbenen Business-Partner Steve Rubell gründete, sei wie seine «erste Liebe» gewesen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.