Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Foto: Pixabay
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CNN-Journalistin Amanpour ist an Eierstockkrebs erkrankt

NEW YORK: Die bekannte CNN-Journalistin Christiane Amanpour ist an Eierstockkrebs erkrankt. «Ich hatte eine erfolgreiche große Operation, um ihn zu entfernen, und unterziehe mich jetzt einer mehrmonatigen Chemotherapie, um die bestmögliche Langzeitprognose zu erzielen, und ich bin zuversichtlich», sagte die internationale Chef-Korrespondentin des US-Nachrichtenkanals am Montag bei einer Moderation auf ihrem Sender. Zuvor war sie mehrere Wochen lang nicht aufgetreten. Die 63-Jährige ist bekannt für ihre Berichterstattung von internationalen Konflikten und hochkarätigen Interviews wie zum Beispiel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Zu ihrer Erkrankung sagte die Star-Journalistin am Montag, dass sie diese nicht nur aus Transparenzgründen öffentlich mache. Sie tue das vor allem, um «Frauen aufzufordern, sich über diese Krankheit zu informieren, alle regelmäßigen Untersuchungen und Scans durchzuführen». Auch müsse sichergestellt werden, dass berechtigte medizinische Bedenken von Frauen nicht abgetan oder gemindert werden. CNN-Präsident Jeff Zucker wünschte Amanpour wie viele andere Kollegen auch eine volle Genesung von dem Krebs. Die Journalistin plant dem Nachrichtenkanal zufolge, in den kommenden Monaten montags bis mittwochs auf Sendung zu gehen.


Ars-Electronica-Preis für deutschen Komponisten Alexander Schubert

LINZ: Der multimediale Komponist Alexander Schubert gehört zu den Gewinnern des österreichischen Prix Ars Electronica. Der deutsche Künstler wird für seine Arbeit «Convergence» (Konvergenz) ausgezeichnet. Das Zusammenspiel von Musikern und ihren gescannten Ebenbildern mithilfe von künstlicher Intelligenz «löst Angst und Faszination auf allen Ebenen aus», hieß es am Montag in der Jurybegründung in Linz.

Der 1979 in Bremen geborene Schubert unterrichtet multimediale Komposition und elektronische Musik an den Musikhochschulen Hamburg und Lübeck. In «Convergence» beschäftigt er sich mit Fragen der Wahrnehmung und Darstellung, indem er künstliche Versionen von Musikern schafft, die ihren Vorbildern aus Fleisch und Blut auf irritierende Weise nicht ganz ähnlich sind.

Der Preis in der Kategorie Digitale Musik und Klangkunst ist mit 10.000 Euro dotiert. Ebensoviel erhält das internationale Künstlerkollektiv Forensic Architecture in der Kategorie Künstliche Intelligenz. Die Gruppe nutzt öffentlich verfügbare Daten, um den Einsatz von Giftgas, Tränengas, Umweltgiften oder Brandrodungen sichtbar zu machen.

Die Preise werden im Rahmen des Festivals Ars Electronica im September verliehen. Die jährliche Veranstaltung in Linz widmet sich seit ihrer Gründung im Jahr 1979 der Kunst im Spannungsfeld von Technik und Gesellschaft.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Lauterbach über eigenen Urlaub: Wenn Familie vollständig geimpft ist (Fot-Archiv)

BERLIN: Für SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach kommt ein eigener Urlaub mit der Familie erst dann in Frage, wenn alle Beteiligten doppelt geimpft sind. «Bei uns wird es so sein, dass zu dem Zeitpunkt, wo wir fahren, die gesamte Familie vollständig geimpft ist», sagte Lauterbach dem Nachrichtensender Welt. «Wenn man vollständig geimpft in eine Region fährt, wo darüber hinaus die Inzidenz niedrig ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich selbst infiziert und dann die Infektion mit zurückbringt, sehr niedrig.» Das sei vertretbar und das empfehle er auch anderen.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Gülcan Kamps postet Foto mit Babybauch: «#glücklich, #schwanger» (Foto-Archiv)

BERLIN/KÖLN: Die frühere TV-Moderatorin Gülcan Kamps ist schwanger. Auf Instagram teilte die 38-Jährige am Sonntag ein Foto von sich in langem Kleid, unter dem ihr Babybauch ganz leicht zu erkennen ist. Dazu postete Kamps ganz knapp drei grüne Herz-Emojis und die Hashtags: «#happy #pregnant #alreadyinlove» (deutsch: #glücklich, #schwanger #schonverliebt). Gülcan Kamps, die unter ihrem Mädchennamen Karahanci beim Musiksender Viva als Moderatorin bekannt wurde, heiratete 2007 den Unternehmersohn Sebastian Kamps im TV.


Ex-GNTM-Kandidatin Sarah Knappik zum ersten Mal Mutter geworden (Foto-Archiv)

BERLIN: Die frühere Kandidatin im RTL-Dschungelcamp, Sarah Knappik, hat ihr erstes Kind zur Welt gebracht. «Marly ist so ein liebes Baby. Sie weint kaum, lacht viel und beschwert sich wenig. Nur wenn ihr langweilig ist, meckert sie ein bisschen», sagte die 34-Jährige der «Bild»-Zeitung. Dem Bericht zufolge wurde die Tochter bereits vor acht Wochen geboren - zwei Wochen vor dem errechneten Termin und per Kaiserschnitt. «Eine normale Geburt wäre für mich aufgrund ihrer Größe zu gefährlich gewesen», sagte Knappik.


Leute kompakt

«Chaos Walking»-Autor Patrick Ness schöpft Hoffnung trotz Pandemie (Foto-Archiv; die Meldung lief auch im Kultur-Ressort)

LONDON: Der amerikanisch-britische Schriftsteller Patrick Ness («Sieben Minuten nach Mitternacht») sieht in der Coronavirus-Pandemie auch Gründe für Zuversicht. Es sei ihm «in dieser neuen Normalität» gelungen, ein friedliches Leben zu führen, sagte der 49-Jährige. Das läge unter anderem an der digitalen Kommunikation. «Es ist nicht perfekt, aber in der Pandemie haben wir alle möglichen Wege gefunden, um in Kontakt zu bleiben, um mit Menschen verbunden zu sein.» Das gefalle zwar nicht allen, ihm aber schon. «Ich bin introvertiert, mich stört es nicht, mit meinem Bildschirm zu sprechen», scherzte Ness. «Aber ich finde, das macht Hoffnung. Denn obwohl wir nicht mit dieser Pandemie gerechnet haben, haben wir uns angepasst.»


Video von Ed Sheeran im Schul-Musical kommt unter den Hammer (Foto-Archiv)

LONDON: Fans des Sängers und Songwriters Ed Sheeran können in London bald eine Videoaufnahme des Popstars von einem Schul-Musical ersteigern. Der heute 30-jährige Brite ist darin zu sehen, wie er mit 15 Jahren bei einer Schulaufführung des Musicals «Grease» die Rolle des Roger spielt, wie auf einem Ausschnitt des Videos auf Youtube zu erkennen ist. Die Versteigerung einer DVD mit der knapp zweistündigen Aufnahme soll laut einem Bericht von «Sky News» am 29. Juni im Londoner Auktionshaus Omega Auctions stattfinden.


Aschenbrödel-Darstellerin Safrankova wird im Familienkreis beigesetzt

PRAG: Die tschechische Schauspielerin Libuse Safrankova («Drei Haselnüsse für Aschenbrödel») wird im engsten Familienkreis beigesetzt. Sie finde ihre letzte Ruhestätte im mährischen Slapanice bei Brünn (Brno), wo sie aufgewachsen war, teilte das tschechische Kulturministerium am Montag mit. Die Öffentlichkeit werde am 25. Juni in der Kirche der Heiligen Agnes von Böhmen in Prag-Zabehlice Abschied von der beliebten Künstlerin nehmen können. Diesen Ort habe sie mehr als dreißig Jahre lang mit Freude besucht, teilte ihr Sohn Josef Abrham junior mit.

In den Medien war spekuliert worden, dass Safrankova ein Begräbnis mit staatlichen Ehren erhalten könnte - so wie der Schlagersänger Karel Gott nach seinem Tod im Oktober 2019. Die Familie soll sich das nicht gewünscht haben. «Meine Mutter liebte die Aufmerksamkeit nicht, die Privatsphäre war ihr wichtig», betonte der Sohn.

Safrankova war am 9. Juni - nur zwei Tage nach ihrem 68. Geburtstag - überraschend gestorben. Vor mehreren Jahren hatte sie eine Lungenkrebserkrankung überstanden. Sie spielte in fast 150 Kino- und Fernsehfilmen mit, darunter «Kolya», «Heimat, süße Heimat» und «Der Salzprinz». Der TV-Klassiker «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» wird jedes Jahr zu Weihnachten ausgestrahlt. Verheiratet war Safrankova mit dem Schauspieler Josef Abrham.


Berichte: «Network»-Schauspieler Ned Beatty ist tot

BERLIN: US-Schauspieler Ned Beatty («Network») ist Medienberichten zufolge tot.

Der beliebte Charakter-Darsteller starb am Sonntag im Alter von 83 Jahren, wie mehrere US-Medien unter Berufung auf seine Familie und sein Management berichteten. Beatty war 1977 für einen Oscar nominiert für seine Rolle in der schwarzen Komödie «Network» (1976). Beatty spielte dort den Medien-Konzernchef Arthur Jensen. Gefeiert wurde Beatty bereits für seine Rolle in seinem Debütfilm «Deliverance» (deutsch: «Beim Sterben ist jeder der Erste») von 1972. In den «Superman»-Verfilmungen (1978 und 1980) mit Christopher Reeve mimte er den Handlanger von Bösewicht Lex Luthor.


«Chaos Walking»-Autor Patrick Ness schöpft Hoffnung trotz Pandemie

LONDON: Der amerikanisch-britische Schriftsteller Patrick Ness («Sieben Minuten nach Mitternacht») sieht in der Coronavirus-Pandemie auch Gründe für Zuversicht. Es sei ihm «in dieser neuen Normalität» gelungen, ein friedliches Leben zu führen, sagte der 49-Jährige. Das läge unter anderem an der digitalen Kommunikation. «Es ist nicht perfekt, aber in der Pandemie haben wir alle möglichen Wege gefunden, um in Kontakt zu bleiben, um mit Menschen verbunden zu sein.» Das gefalle zwar nicht allen, ihm aber schon. «Ich bin introvertiert, mich stört es nicht, mit meinem Bildschirm zu sprechen», scherzte Ness. «Aber ich finde, das macht Hoffnung. Denn obwohl wir nicht mit dieser Pandemie gerechnet haben, haben wir uns angepasst.»

Darin sieht der Autor auch Parallelen zu seiner «New World»-Trilogie, deren Verfilmung unter dem Titel «Chaos Walking» am 17. Juni ins Kino kommt. «Mir war es wichtig zu erkunden, wie wir uns in positivem Sinne anpassen und wie uns das helfen kann», erzählte er anlässlich des Filmstarts. «Wir sehen im Buch und im Film Gemeinschaften, die ihren Weg gefunden haben.» Allerdings spielt «Chaos Walking» in einer düsteren Zukunft auf einem fernen Planeten. «Es ist eine dunklere Geschichte», so Ness. «Ich glaube, wir (Menschen) sind nicht so schlecht, wie viele Filme uns darstellen. Wir machen es ganz okay, wenn man uns die Chance gibt.»

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