Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

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Jennifer Lopez geht mehrjährige Netflix-Partnerschaft ein

LOS ANGELES: Pop-Superstar Jennifer Lopez (51) und Netflix machen gemeinsame Sache. Lopez hat mit ihrer Produktionsfirma Nuyorican Productions eine mehrjährige Partnerschaft mit dem Streamingdienst abgeschlossen, wie Netflix am Montag bekanntgab.

Nach dieser Vereinbarung sollen gemeinsame Filme und TV-Serien produziert werden, mit einem Augenmerk auf Diversität und Frauen vor und hinter der Kamera. Sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit einem fortschrittlichen Unternehmen, sagte die Sängerin und Schauspielerin mit puerto-ricanischen Wurzeln in einer Mitteilung.

Als erste Projekte mit Lopez in der Hauptrolle kündigte Netflix den Action-Streifen «The Mother» unter der Regie von Niki Caro («Mulan») und die Thriller-Verfilmung «The Cipher» nach der Vorlage von Krimiautorin Isabella Maldonado an.

Lopez hat in über zwei Dutzend Filmen mitgewirkt, darunter «Out of Sight», «Manhattan Love Story» und «The Boy Next Door». 2019 war sie in dem Film «Hustlers» in der Rolle einer Ex-Stripperin auf der Leinwand zu sehen. Zuletzt drehte sie die Action-Romanze «Shotgun Wedding», die 2022 in die Kinos kommen soll.


Akademie der Künste trauert um spanischen Komponisten Halffter

MADRID/BERLIN: Die Akademie der Künste trauert um den spanischen Komponisten und Dirigenten Cristóbal Halffter Jiménez-Encina. Halffter sei einer der «führenden europäischen Komponisten-Persönlichkeiten seiner Generation» gewesen, betonte Präsidentin Jeanine Meerapfel in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. Der Madrilene, der deutsche Vorfahren hatte, war am 23. Mai mit 91 Jahren in seinem langjährigen Wohnort Villafranca del Bierzo gestorben. Seit 1985 war er Mitglied der Akademie der Künste.

Als Kind wohnte Halffter während des spanischen Bürgerkrieges (1936-1939) mit seinen Eltern im nordrhein-westfälischen Velbert bei Düsseldorf. Anschließend kehrte die Familie nach Madrid zurück, wo Halffter mit 17 am Königlichen Konservatorium das Studium der Komposition aufnahm. Wie die Akademie betonte, gehörte Halffter zu der von ihm nach dem Studienabschlussjahr benannten «Generación del 51», der «Generation von 51», die europäische Avantgarde und spanische Tradition in der Musik zu verbinden suchte.

International bekannt wurde Halffter bereits 1960 mit dem seriellen Orchesterwerk «5 Mikroformen». Sein wohl wichtigstes Werk war die Oper Don Quijote, an der er rund zehn Jahre lang arbeitete und die im Februar 2000 am Madrider Teatro Real uraufgeführt wurde. Der experimentierfreudige und mehrfach ausgezeichnete Künstler behandelte in seinen Werken aktuelle und komplizierte Themen wie Tod, Gewalt, Unterdrückung, Freiheit und Menschenrechte und sorgte damit in der Musikszene manches Mal auch für Skandale.


Bericht: New York plant großes Konzert um Ende von Krise zu feiern

NEW YORK: Zum Ende der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie plant die US-Ostküstenmetropole New York ein Konzert für Zehntausende im Central Park.

Die für den 21. August geplante Show mit 60.000 Menschen soll von Star-Producer Clive Davis hochkarätig besetzt werden und Teil einer Festwoche werden, berichtete die «New York Times» am Montag. «Dieses Konzert wird eine einmalige Gelegenheit sein», sagte Bürgermeister Bill de Blasio der Zeitung. «Es wird ein tolles Line-Up. Die ganze Woche wird so sein, wie man es noch nie zuvor in New York City gesehen hat.» Noch ist nicht klar, wer auftreten wird. Davis denkt der «New York Times» zufolge aber über acht Interpreten in einer dreistündigen Show nach.


im Georgischer Autor und Künstler Reso Gabriadse gestorben

TIFLIS/MOSKAU: Im Alter von 84 Jahren ist der georgische Schriftsteller und Regisseur Reso Gabriadse in seiner Heimatstadt Tiflis gestorben. Der Name des Künstlers, der unter anderem Drehbücher für Klassiker des sowjetischen Kinos (darunter «Mimino») schrieb, werde für immer mit der Geschichte des Kinos verbunden bleiben, sagte die russische Kulturministerin Olga Ljubimowa. Millionen Menschen hätten seine Filme geliebt.

Nach Berichten georgischer Medien starb Gabriadse, der auch Bildhauer, Maler und Gründer eines Marionettentheaters war, am Sonntag. «Die von ihm entwickelten Dialoge sind für immer Teil unseres Lebens mit vielen geflügelten Worten», sagte die Ministerin in Moskau. Zudem habe er als Illustrator von mehr als 50 Büchern Lesern Vergnügen bereitet.

«Als Theaterregisseur und Szenarist war Reso Lewanowitsch in vielen Ländern anerkannt. Seine Arbeiten wurden mit Begeisterung auf den größten Theaterbühnen gespielt», sagte Ljubimowa. Auch in Deutschland und in den USA hatte Gabriadses Marionettentheater gastiert. Das Gabriadse-Theater in der Hauptstadt Tiflis (Tbilissi) gehört zu den Sehenswürdigkeiten im Südkaukasus. Der 1936 in Kutaissi geborene Gabriadse wäre am 29. Juni 85 Jahre alt geworden.


Amazon-Gründer Bezos will mit Bruder ins Weltall fliegen

NEW YORK: Amazon-Milliardär Jeff Bezos will ins Weltall fliegen. «Seit meinem fünften Lebensjahr träume ich davon, ins All zu reisen. Am 20. Juli werde ich diese Reise mit meinem Bruder unternehmen», schrieb Bezos am Montag bei Instagram. Dazu veröffentlichte der Gründer des Online-Versandhauses ein Video, in dem er von seiner Faszination für das Weltall schwärmt und seinen Bruder fragt, ob er mit ihm auf den Flug seiner Weltraumfirma Blue Origin kommen will, für den Bezos auch gleichzeitig einen Platz an einen Weltraum-Touristen versteigert.

Das letzte Gebot für einen Sitz in der Astronauten-Kapsel, die große Panorama-Fenster hat und in der sechs Menschen Platz finden, steht dabei bei 2,8 Millionen Dollar (2,3 Millionen Euro). Die Auktion läuft bis zum 12. Juni. Der rund zehnminütige Flug soll die Crew in eine Höhe von etwas mehr als 100 Kilometern bringen. Mehrere andere Unternehmen und Raumfahrtbehörden haben bereits Touristen ins All gebracht. Wer auf den übrigen freien Sitzen Platz nehmen soll, ließ das Unternehmen am Montag offen.

Bezos hatte Blue Origin vor rund 20 Jahren gegründet. Mitte April hatte die Firma ihre «New Shepard» genannte Rakete mit Astronauten-Kapsel zuletzt getestet. Dabei erreichte sie eine Höhe von rund 105 Kilometern, bevor sie zur Erde zurückkehrte. Erstmals probten dabei auch Mitarbeiter der Firma vor dem Start und nach der Landung einige Aufgaben von Astronauten. Der eigentliche Testflug blieb aber unbemannt - mit Menschen an Bord ist die «New Shepard» bislang noch nie geflogen.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Kein K.o. im Showkampf zwischen Box-Legende Mayweather und Paul Logan (Foto-aktuell)

MIAMI: Social-Media-Star Logan Paul (26) hat im Show-Boxkampf gegen den ehemaligen Weltmeister Floyd Mayweather (44) über die kompletten acht Runden durchgehalten. Einen Sieger gab es in dem als Schaulaufen deklarierten Event im Hard Rock Stadium von Miami am Sonntag (Ortszeit) nicht - die Statistiken sprachen allerdings eindeutig für den Box-Veteranen Mayweather. «Er war besser als ich dachte, dass er ist», sagte Mayweather. Paul, der in den sozialen Medien mehrere Millionen Follower hat, freute sich nach dem etwas mehr als halbstündigen Kampf vor allem darüber, überhaupt mit Mayweather im Ring gewesen zu sein. «Niemand soll mir jemals wieder sagen, dass etwas unmöglich ist», sagte er. Beide Boxer verdienten an dem nur live im Stadion und im Pay-Per-View zu sehenden Kampf laut Medienberichten mehrere Millionen US-Dollar.


Guido Cantz hört mit «Verstehen Sie Spaß?» auf (Foto-Archiv)

KÖLN: Nach zwölf Jahren nimmt Guido Cantz Abschied von «Verstehen Sie Spaß?». Kurz vor Weihnachten wird er die Streiche mit der versteckten Kamera zum letzten Mal im Ersten moderieren. «Verstehen Sie Spaß?» sei für ihn ein Herzensprojekt gewesen, versichert Cantz der Deutschen Presse-Agentur. «Aber gerade weil's gut läuft, glaube ich, dass es jetzt die richtige Zeit ist, um aufzuhören.» Der Südwestrundfunk (SWR) will die Show 2022 mit einem neuen Moderator oder einer neuen Moderatorin fortsetzen und das Sendekonzept weiterentwickeln. Bis dahin wird Guido Cantz noch viermal Gastgeber sein, am 17. Juli, 21. August, 9. Oktober und 18. Dezember.


Leute kompakt

Sinéad O'Connor will Musikkarriere beenden (Foto-Archiv; diese Meldung wurde auch im Ressort Kultur gesendet)

DUBLIN: Die irische Sängerin Sinéad O'Connor hat erneut ihren Rücktritt vom aktiven Musikgeschäft angekündigt. Ihr Management bestätigte am Montag auf Anfrage entsprechende Tweets der Musikerin. «Hiermit möchte ich meinen Rücktritt vom Touren und der Arbeit im Musikgeschäft bekanntgeben. Ich bin älter geworden und müde», hatte die 54-Jährige zuvor auf Twitter geschrieben. Ihr neues Album «No Veteran Dies Alone» (dt. Kein Veteran stirbt allein), das im Jahr 2022 erscheinen soll, werde das letzte sein. «Und es wird keine weiteren Touren oder Promo dafür geben», kündigte O'Connor an. 2003 hatte sie schon einmal angekündigt, sich aus der Musikindustrie zurückzuziehen, wie die BBC damals berichtete.


Sinéad O'Connor will Musikkarriere beenden

DUBLIN: Die irische Sängerin Sinéad O'Connor hat erneut ihren Rücktritt vom aktiven Musikgeschäft angekündigt. Ihr Management bestätigte am Montag auf Anfrage entsprechende Tweets der Musikerin. «Hiermit möchte ich meinen Rücktritt vom Touren und der Arbeit im Musikgeschäft bekanntgeben. Ich bin älter geworden und müde», hatte die 54-Jährige zuvor auf Twitter geschrieben. Ihr neues Album «No Veteran Dies Alone» (dt. Kein Veteran stirbt allein), das im Jahr 2022 erscheinen soll, werde das letzte sein. «Und es wird keine weiteren Touren oder Promo dafür geben», kündigte O'Connor an. 2003 hatte sie schon einmal angekündigt, sich aus der Musikindustrie zurückzuziehen, wie die BBC damals berichtete.

Sie könne sich jedoch vorstellen, künftig als Mentorin in der Show «The Voice of Ireland» aufzutreten, schrieb die Sängerin nun auf Twitter. «Das wollte ich immer schon mal machen. Jetzt hätte ich Zeit.»

Sinéad O'Connor ist eine der bekanntesten Musikerinnen Irlands. Den internationalen Durchbruch feierte sie 1990 mit ihrer Coverversion des Prince-Songs «Nothing Compares 2 You». Mit kontroversen Auftritten und Aussagen erregte O'Connor immer wieder Aufmerksamkeit, zum Beispiel zerriss sie 1992 bei einem Auftritt in der US-Sendung «Saturday Night Live» vor laufenden Kameras ein Bild des Papstes Johannes Paul II. Im Juni dieses Jahres veröffentlichte die 54-Jährige unter dem Titel «Rememberings» ihre Memoiren.


Christina Ricci spielt in viertem «Matrix»-Film

BERLIN: US-Schauspielerin Christina Ricci (41) soll im vierten Teil der «Matrix»-Saga mitspielen. Das berichteten die US-Branchenmagazine «Collider» und «Variety» am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf eine Mitteilung der Produktionsfirma Warner Bros. Ricci spielt demnach in «Matrix 4» neben «Neo» Keanu Reeves und «Trinity» Carrie-Anne Moss. Zum Cast gehören außerdem Stars wie Jada Pinkett Smith, Yahya Abdul-Mateen II, Priyanka Chopra Jonas, Jonathan Groff und Neil Patrick Harris. Welche Rolle Ricci übernehmen wird, gab Warner Bros. zunächst nicht bekannt. Der vierte «Matrix»-Film soll im Dezember 2021 in die Kinos kommen. Einen offiziellen Titel hat der Film noch nicht.

«Matrix» kam 1999 in die Kinos und gewann vier Oscars, unter anderem für die besten visuellen Effekte. 2003 folgten die Fortsetzungen «Matrix Reloaded» und «Matrix Revolutions».

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