Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Foto: Pixabay
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Schwarzenegger bietet künftigem US-Präsidenten Biden seine Hilfe an

WASHINGTON: Kaliforniens früherer republikanische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat dem künftigen demokratischen US-Präsidenten Joe Biden seine Hilfe angeboten. Es sei «fantastisch» gewesen, heute mit Biden darüber zu sprechen, «das Land wieder zu einen», schrieb der frühere Action-Schauspieler am Montag (Ortszeit) auf Twitter. Er stehe bereit zu helfen.

Am Sonntag hatte Schwarzenegger die Amerikaner nach dem Sturm auf das Kapitol in Washington in einer Videobotschaft dazu aufgerufen, die Spaltung des Landes in verfeindete politische Lager zu überwinden. Der scheidende Präsident Donald Trump habe einen Putsch versucht, «indem er die Menschen mit Lügen in die Irre führte», sagte Schwarzenegger. Amerika werde diese dunklen Tage überwinden und stärker zurückkommen, sagte der 73-Jährige weiter. Das Video war bis Montagabend allein auf Twitter rund 35 Millionen mal angesehen worden.

Die künftige Vizepräsidentin Kamala Harris dankte Schwarzenegger für seine «starke» Botschaft. Das Video mache deutlich, worum es derzeit für das ganze Land gehe, schrieb die demokratische Senatorin aus Kalifornien auf Twitter.


Ben Affleck packt mit Fantasy-Film weiteres Regieprojekt an

LOS ANGELES: Oscar-Preisträger Ben Affleck (48) will nach Regiewerken wie «Gone Baby Gone», «The Town» und «Argo» ein weiteres Mal hinter die Kamera treten. Der Schauspieler, Autor und Regisseur soll für das Studio Disney die Bestseller-Vorlage «Keeper of the Lost Cities» verfilmen, wie die US-Branchenblätter «Variety» und «Deadline.com» am Montag berichteten.

Die Fantasy-Buchreihe der amerikanischen Autorin Shannon Messenger dreht sich um das 12-jährige Mädchen Sophie, das mit telepathischen Fähigkeiten seine wahre Herkunft aus einer magischen Elfenwelt entdeckt.

Im vorigen August war ein weiteres Regieprojekt bekannt geworden. Affleck soll auch «The Big Goodbye» über die Entstehung des ikonischen Thrillers «Chinatown» von 1974 verfilmen.

Affleck und sein Freund Matt Damon hatten 1998 für das gemeinsame Drehbuch zu «Good Will Hunting» einen Oscar gewonnen. Sein Regie-Werk «Argo» brachte Affleck als «Bester Film» 2013 einen weiteren Oscar als Produzent ein. Zuletzt war er als Schauspieler in dem Sportdrama «Out of Play - Der Weg zurück» zu sehen.


Kontroverse um «Vogue»-Cover von gewählter US-Vizepräsidentin Harris

NEW YORK: Die künftige US-Vizepräsidentin Kamala Harris in Blazer und Turnschuhen vor rosa-grünem Hintergrund: Um das Februar-Titelbild der Modezeitschrift «Vogue» hat sich eine Kontroverse entsponnen. Zahlreiche Kommentatoren und Nutzer in den Sozialen Netzwerken empfanden die Aufnahme der 56-Jährigen als respektlos oder technisch minderwertig und damit unpassend für das Titelporträt der bald mächtigsten Frau im Land.

In einem Online-Beitrag der «Vogue» hieß es, der Fotograf habe mit dem Cover Harris' College-Tage und die starken Frauen in Studierendenverbindungen ehren wollen. Mehrere US-Medien berichteten übereinstimmend unter Verweis auf nicht namentlich genannte Quellen, dass Harris' Team sich mit der «Vogue» eigentlich auf ein anderes Porträt von Starfotograf Tyler Mitchell mit klassischerer Politiker-Kleidung und Pose geeinigt habe. Demnach habe die Zeitschrift das legerere Foto, das man eigentlich kleiner im Innenteil abdrucken habe wollen, eigenmächtig auf die Titelseite gehoben.

Gegenüber mehreren US-Medien teilte die «Vogue» mit, der Redaktion gefielen die Aufnahmen von Fotograf Mitchell. Die Zeitschrift habe sich für das «informellere» Foto entschieden, das Harris authentischen und zugänglichen Charakter betone. Die «Washington Post» kommentierte hingegen, dass die «Vogue» sich damit distanzlos gegenüber Harris verhalten habe und verglich das Vorgehen damit, die Politikerin ohne ihre Einwilligung mit Vornamen anzusprechen.


Virgin-Gründer Branson: 96 Jahre alte Mutter an Covid-19 gestorben

LONDON: Die 96 Jahre alte Mutter des britischen Milliardärs und Gründers des Virgin-Unternehmensimperiums, Richard Branson, ist an Covid-19 gestorben. Das teilte Branson am Montag mit. «Wie die Verwandten und Freunde vieler Leute derzeit ist auch meine Mum Eve an Covid gestorben», schrieb Branson auf seinem Blog. Dazu teilte er ein Foto, auf dem er und seine Mutter sich innig umarmen.

Sie sei eine «Naturgewalt» gewesen und habe gleich mehrere Leben gelebt, schrieb der 70-Jährige Branson. Als Junge verkleidet habe sie Segelflug-Unterricht genommen, sei nach dem Krieg in Deutschland als Balletttänzerin aufgetreten, als Schauspielerin im Londoner West End auf die Bühne gegangen und habe als Stewardess auf den gefährlichen Routen der British South American Airways gearbeitet.

«Wie für so viele in dieser Zeit von Covid, fühlt es sich seltsam an, dass eine Person, die immer für uns da war, mit so einer Lust am Leben, nun fort ist», so der Unternehmer.


Deutscher Schriftsteller Ludwig Fels in Wien gestorben

WIEN: Der deutsche Schriftsteller und Lyriker Ludwig Fels ist tot. Er starb am Montag mit 74 Jahren in seiner Wahlheimat Wien, wie sein Verlag Jung und Jung mitteilte. Der in Treuchtlingen in Mittelfranken geborene Fels schrieb neben Romanen und Lyrik auch Theaterstücke und Hörspiele. Er war für seinen bildgewaltigen Stil und seine große Unmittelbarkeit bekannt. Sein jüngstes Werk «Mondbeben», das 2020 veröffentlicht wurde, stand auf der Longlist für den Österreichischen Buchpreis.

Nach seiner Schulzeit in Bayern begann er zunächst eine Malerlehre, die er aber schnell wieder abbrach. Er jobbte danach als Hilfsarbeiter in verschiedenen Branchen, bis er zum Schreiben kam. Seine Erfahrungen im Prekariat und die Wut gegen Ausbeutung blieben große Themen seiner Werke. 1973 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband «Anläufe», es folgten ein Prosaband und weitere Lyriksammlungen. 1975 kam der erste Roman «Die Sünden der Armut» auf den Markt. Der Roman «Ein Unding der Liebe» (1981) wurde vom ZDF verfilmt. In «Der Himmel war eine große Gegenwart» verarbeitete er den Krebstod seiner Mutter.

«Bereits seine frühen Bücher zeichnen sich durch eine klare Alltagssprache aus, die mit oftmals aggressiven Vokabeln durchsetzt ist», schreibt etwa das Internationale Literaturfestival Berlin über ihn. Seine Charaktere leben häufig am Rande der Gesellschaft, die Liebe scheint oftmals als trügerischer Rettungsanker auf. Zuletzt schien seine Sprache etwas milder geworden zu sein und auch kleinere, weniger gewaltvolle Sprache und feine Emotionen waren zu lesen.

Fels lebte seit den 1980er Jahren in seiner Wahlheimat Wien. Für seine oft polarisierenden Werke erhielt er unter anderem den Kulturpreis der Stadt Nürnberg, den Wolfgang-Koeppen-Preis, den Wolfram-von-Eschenbach-Preis sowie den Johann-Alexander-Döderlein-Kulturpreis.


«Tatort»-Schauspieler Riebeling über Covid-19: «Das war wie Demenz»

KÖLN: «Tatort»-Schauspieler Roland Riebeling hat nach eigenen Worten eine Covid-Erkrankung mit schweren Symptomen überstanden. «Ich hatte die normale Atemnot und ein Stechen in der Brust. Aber dazu kamen extreme Konzentrationsschwächen und Wissenslücken. Das war wie Demenz», sagte Riebeling der «Bild»-Zeitung. Ihm seien manchmal bestimmte Worte oder Adressen nicht mehr eingefallen. «Ich wusste nicht mal mehr, wo ich wohne. Dazu kam so eine wahnsinnige Abgeschlagenheit. So krank war ich wirklich noch nie.» Dem Bericht zufolge erkrankte der Schauspieler Anfang Dezember an Covid-19. Im Kölner «Tatort» war Riebeling am Sonntag wieder als Assistent Norbert Jütte zu sehen, der von einer Verdächtigen entführt und eingesperrt wurde.


Radprofi Schachmann will keinen Impf-Vorrang für Sportler

RIVA DEL GARDA: Der deutsche Radprofi Maximilian Schachmann hält nichts davon, Sportler mit Blick auf die Olympischen Spiele bei den Corona-Impfungen zu bevorzugen. «Wenn man sich im Zusammenhang mit Corona allein die Statistik der Toten anguckt, zeigt es eindeutig, dass die jungen Leute die weniger gefährdete Gruppe sind. Deshalb wäre ich dafür, dass man die Risikogruppen zuerst versorgt und dann auch den jüngeren Leuten wieder ein normales Leben anbieten kann», sagte Schachmann bei einer digitalen Medienrunde seines Teams Bora-hansgrohe. Zuletzt hatte das dienstälteste IOC-Mitglied Richard Pound eine derartige Idee aufgegriffen. Er glaube nicht, dass die verhältnismäßig sehr wenigen für die Sportler benötigten Impfdosen für einen öffentlichen Aufschrei sorgen würden, hatte der 78 Jahre alte Kanadier dem Nachrichtenkanal Sky News gesagt.


Raumfahrer Matthias Maurer freut sich aufs Essen

HOUSTON/SAARBRÜCKEN: Der Astronaut Matthias Maurer (50) freut sich auf das Essen im Weltraum - darunter etwas aus der Heimat. «Das ist die einzige Abwechslung, das einzige Stück Luxus, etwas genießen zu können, etwas Leckeres zu haben», sagte Maurer der Deutschen Presse-Agentur. Daher sei für Astronauten «das Essen im Weltraum noch viel, viel wichtiger als auf dem Boden». Meistens handele es sich eher um «funktionale Nahrung». Da sei es ein Highlight, dass er auf seine Mission ein speziell zubereitetes Menü mitnehme, das die Saarländer für ihn in einer Online-Abstimmung ausgesucht haben: Reh-Ragout mit Speck-Rahmwirsing und vorweg eine saarländische Kartoffel-Riesling-Cremesuppe. Wenn Maurer Ende 2021 zur Internationalen Raumstation ISS aufbricht, hat er auch persönliche Dinge im Gepäck. «Ich werde natürlich Fotos von Familie und Freunden mitnehmen, das ist ganz wichtig für mich», sagte er am Rande seines Trainings in Houston.


«King Kazu»: Ältester Fußballprofi spielt in Japan weiter

YOKOHAMA: Der älteste Profi-Fußballer der Welt, der 53 Jahre alte Japaner Kazuyoshi Miura, ist nicht zu stoppen. Wie sein Erst-Liga-Club Yokohama FC am Montag kurz vor Miuras Geburtstag am 26. Februar bekanntgab, wird der von seinen Fans liebenvoll «King Kazu» genannte Stürmer auch mit 54 weiter für den Verein antreten. Damit setzt der Ausnahmesportler seine Karriere im nunmehr 36. Jahr fort. Sie hatte begonnen, als Miura 1982 als Teenager nach Brasilien zu CA Juventus aus Sao Paulo gegangen war. «Meine Bestrebungen und meine Leidenschaft für Fußball nehmen nur noch zu», erklärte «King Kazu» in einer Stellungnahme. Er war in der vergangenen Saison vier Mal in der 1. Liga der J-League zum Einsatz gekommen, in die sein Club erstmals seit 2007 zurückgekehrt war.


«Sex and the City» wird neu aufgelegt - aber ohne Samantha

NEW YORK: Gute Nachrichten für Fans von «Sex and the City»: Die Kultserie um New Yorker Frauen und ihre Liebesabenteuer wird neu aufgelegt. HBO Max werde mit der Serie «And Just Like That» ein neues Kapitel basierend auf dem Buch «Sex and the City» und der Original-TV-Serie produzieren, gab der Warner-Streamingdienst am Sonntag bekannt. Sarah Jessica Parker (55), Cynthia Nixon (54) und Kristin Davis (55) sind als Hauptdarstellerinnen und als ausführende Produzentinnen an Bord. Parker spielt erneut die Kolumnistin Carrie Bradshaw, Davis die brünette Charlotte York und Cynthia Nixon die rothaarige Anwältin Miranda Hobbes. Von der Originalbesetzung fehlt Kim Cattrall (64) in der Rolle der Samantha Jones.


«Black Panther»-Star Michael B. Jordan zeigt sich mit Lori Harve

LOS ANGELES: Vor zwei Monaten wurde US-Schauspieler Michael B. Jordan (33) von der Zeitschrift «People» zum «Sexiest Man Alive» gekürt - jetzt postet der «Black Panther»-Star erstmals romantische Fotos mit Model Lori Harvey (24). Auf Instagram veröffentlichten beide am Sonntag Partnerbilder, die Harvey mit einem Herz-Emoji versah. Nach monatelangen Liebesgerüchten habe es Jordan nun offiziell gemacht, schrieb die Zeitschrift «People». Der Schauspieler und das Model waren in den vergangenen Wochen mehrmals zusammen gesehen worden. Jordan ist durch Rollen in Blockbusterfilmen wie «Black Panther» und dem Box-Drama «Creed» bekannt. Er spielte auch in Indie-Filmen wie «Fruitvale Station» und dem Justizdrama «Just Mercy» mit.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.