Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Foto: Pixabay
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Erste Bond-Pistole von Sean Connery wird versteigert

LOS ANGELES: Eine Pistole, die Bond-Darsteller Sean Connery bei seinem ersten Auftritt als Geheimagent in «James Bond - 007 jagt Dr. No» (1962) benutzte, wird versteigert. Die berühmte Waffe, eine Walther PP, wird auf 150.000 bis 200.000 Dollar geschätzt, wie das Auktionshaus Julien's Auctions am Montag in Beverly Hills mitteilte.

Nach dem Tod der Filmlegende soll nun ein Foto von Sean Connery, auf dem er die Pistole in der Hand hält, den Auktionskatalog zieren. Die Silhouette von 007 mit der Waffe sei das «ikonische Bild» der Bond-Reihe überhaupt, sagte Martin Nolan, Vorsitzender von Julien's Auctions.

Der schottische Schauspieler war am 31. Oktober im Alter von 90 Jahren auf den Bahamas gestorben. Connery war der erste James-Bond-Darsteller - und für viele Fans auch der beste. Er spielte den britischen Geheimagenten zwischen 1962 und 1983 sieben Mal.

Im Rahmen der Auktion «Icons & Idols» kommen am 3. Dezember mehr als 500 Hollywood-Memorabilien unter den Hammer, darunter Kostüme und Gegenstände von Stars wie John Wayne, Marilyn Monroe, John Travolta, Greta Garbo und Elizabeth Taylor. Weitere Highlights sind eine «Terminator»-Lederjacke von Arnold Schwarzenegger und ein Pilotenhelm, den Tom Cruise 1986 in «Top Gun» trug. Beide Stücke haben einen Schätzwert von 30.000 bis 50.000 Dollar.


Ex-Präsident Morales kehrt nach Bolivien zurück

VILLAZÓN: Kurz nach der Amtseinführung seines engen Vertrauten Luis Arce ist der ehemalige bolivianische Staatschef Evo Morales aus dem Exil in Argentinien nach Bolivien zurückgekehrt. «Ich war sicher, dass ich zurückkehren würde, aber nicht so bald», sagte Morales nach bolivianischen Medienberichten bei der Abschiedszeremonie an der internationalen Brücke La Quiaca-Villazón am Montag, an der der argentinische Präsident Alberto Fernández teilnahm. Zusammen mit Morales reisten Ex-Vizepräsident Alvaro Garcia Linera und andere ehemalige Regierungsmitglieder ein.

Laut der Zeitung «El Deber» waren Tausende Menschen nach Villazón gekommen, um Morales' Rückkehr zu begleiten. Die Menschenmenge wird der Zeitung «Página Siete» zufolge auch Teil der Karawane des Ex-Präsidenten mit Hunderten Fahrzeugen sein, die durch mehrere Regionen bis in dessen Heimatdepartment Cochabamba zieht. Dort soll sie am 11. November ankommen. An diesem Tag vor einem Jahr hatte sich Morales auf den Weg ins Exil zunächst nach Mexiko gemacht.

Nach der Präsidentenwahl im Oktober 2019 hatte der damalige Staatschef auf Druck des Militärs zurücktreten müssen. Ihm wurde Wahlbetrug vorgeworfen, auch wenn manche Studien inzwischen zu anderen Ergebnissen kommen. Morales setzte sich ins Ausland ab, eine Interimsregierung übernahm. Morales' Anhänger und Verbündete in der Region sprechen von einem Putsch.

Die neu angesetzten und mehrmals verschobenen Wahlen im Oktober 2020 gewann der frühere Wirtschaftsminister Arce von Morales' linker MAS-Partei mit 55,1 Prozent der Stimmen, was den Weg für Morales' Rückkehr freimachte. Arce war am Sonntag vereidigt worden.


Ed Sheerans selbstgemaltes Bild für 40.000 Pfund ersteigert

LONDON: Ein selbstgemaltes Bild des Popstars Ed Sheeran ist bei einer Auktion für den guten Zweck für 40.000 Britische Pfund (umgerechnet rund 44.000 Euro) ersteigert worden. Das Gemälde sei das erste und einzige Bild von Sheeran, das jemals zum Kauf angeboten worden sei, erklärten die Organisatoren der Auktion am Montag.

Das Werk trage den Namen «Dab 2», weil Sheeran seit seiner Kindheit seinen Vater so nenne, erzählte der 29-Jährige. Er habe seinem Vater bereits zwei Kunstwerke geschenkt.

Für sein abstraktes Bild habe er handelsübliche Wandfarben genutzt und sie mit einem Pinsel auf eine Leinwand aufeinander geschichtet. «Ich mache einfach meine Kunst und ich liebe es», so der Brite. Ed Sheeran («Thinking Out Loud») bot neben seinem abstrakten Gemälde unter anderem auch alte Lego-Steine aus seiner Kindheit an, für die mehr als 4000 Pfund geboten wurden.

Sheerans Eltern hatten die wohltätige Auktion mitorganisiert, für die auch Stars wie David Beckham, Kylie Minogue oder Usain Bolt persönliche Gegenstände zum Versteigern spendeten. Das eingenommene Geld - insgesamt rund 500.000 Britische Pfund - soll unter anderem für einen Spielplatz verwendet werden, der auf spezielle Bedürfnisse von behinderten Kindern ausgerichtet ist.


Spion aus Wattenscheid: Stadt gratuliert James Bond mit Plakaten

BOCHUM: Mit Liebesgrüßen zum Geburtstag wirbt Wattenscheid im Ruhrgebiet derzeit auf Plakatwänden für sich selbst als Geburtsstätte des berühmten Spions James Bond. «Happy Birthday, James», verkünden seit vergangener Woche mehrere Dutzend Plakatwände im Bochumer Stadtteil Wattenscheid. Hintergrund der Kampagne zum 100. Geburtstag der berühmten Filmfigur: Laut der fiktiven James-Bond-Biografie von John Pearson, der selbst ein enger Mitarbeiter des Bond-Erfinders Ian Fleming war, ist James Bond 1920 in Wattenscheid geboren. Demnach war James' Vater Andrew Bond nach dem Ersten Weltkrieg als Mitglied der alliierten Besatzung hier tätig und Mutter Monique brachte den späteren Geheimagenten hier zur Welt - am 11. November 1920. Vier Jahre lang soll die Familie im Ruhrgebiet gelebt haben, bevor sie nach Ägypten zog. Auch Postkarten, Zeitungswerbung und eine Bieredition werden dem Kinohelden daher zum Geburtstag gewidmet, teilte Bochum Marketing mit.


Roland Emmerich bekommt Glückwünsche aus Bellevue

BERLIN: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Regisseur Roland Emmerich als «leidenschaftlichen Filmemacher und Kinoliebhaber» gewürdigt. Der Regisseur, der für Katastrophenfilme wie «Independence Day» und «White House Down» bekannt ist, wird am Dienstag (10. November) 65 Jahre alt. «Sie haben in Ihrer langen Karriere den amerikanischen Traum wahr gemacht und sind heute einer der ganz großen Regisseure in Hollywood», teilte Steinmeier am Montag in Berlin mit. «Sie haben ein Millionenpublikum begeistert und Maßstäbe für den Einsatz von Spezialeffekten gesetzt.» Emmerich habe ein großes filmisches Werk geschaffen und damit dem deutschen Film Achtung und Aufmerksamkeit in der ganzen Welt verschafft, schrieb Steinmeier. Emmerich stammt aus Stuttgart und lebt seit vielen Jahren in den USA. Er wird manchmal auch «Master of Desaster» genannt: Mit Spezialeffekten und gigantischen Plots legt Emmerich die Welt in Schutt und Asche, mal sorgen Aliens für die Apokalypse, mal schmelzen die Polkappen und New York versinkt in Wassermassen.


Boygroup BTS größter Gewinner bei MTV Europe Music Awards

BUDAPEST: Die südkoreanische Boygroup BTS hat bei den MTV Europe Music Awards die meisten Preise gewonnen. Die K-Pop-Band erhielt am Sonntagabend vier Trophäen - darunter auch in der Kategorie «Bester Song» für ihr englischsprachiges Discopop-Stück «Dynamite», mit dem sie im September als erste südkoreanische Musikgruppe Platz 1 der US-Single-Charts erreicht hatte. In der Sparte «Bester Künstler» wurde die Pop-Sängerin Lady Gaga geehrt, als «Bestes Video» wurde «Popstar» von DJ Khaled ausgezeichnet. Wegen der Coronavirus-Pandemie fand die Verleihung dieses Jahr virtuell statt, Auftritte von Künstlern wurden an verschiedenen Orten weltweit aufgenommen und live übertragen. Der französische DJ David Guetta wurde aus Budapest zugeschaltet, drei Mitglieder der vierköpfigen britischen Girlband Little Mix («Woman Like Me») moderierten aus einem Stadion mit virtuellem Publikum.


Moderatorin Jessy Wellmer: «Ich war früher eher schüchtern»

SCHWERIN: «Sportschau»-Moderatorin Jessy Wellmer hat in früheren Jahren nicht unbedingt ins Fernsehen gewollt. «Das war ein längerer Prozess. Ich war früher eher schüchtern und der Gedanke, vor einer Kamera zu stehen, war mir völlig fremd», sagte Wellmer in einem am Montag in der «Schweriner Volkszeitung» veröffentlichten Interview. Sie habe in vielen Sendestunden im «ZDF-Morgenmagazin» Sicherheit und Selbstbewusstsein entwickeln können. «Ich habe mich über die Jahre richtig frei gequatscht. Humor und Spontanität können da auch helfen», sagte die 40-Jährige. Am Dienstagabend moderiert sie gemeinsam mit Eva-Maria Lemke die Talkshow «Hier spricht Berlin» (22.50 Uhr, Das Erste). Die Mecklenburg-Vorpommerin Wellmer ist Senderangaben zufolge nach Monica Lierhaus die zweite Frau, die die ARD-«Sportschau» am Samstagabend präsentiert.


Boygroup BTS größter Gewinner bei MTV Europe Music Awards

BUDAPEST: Die südkoreanische Boygroup BTS hat bei den MTV Europe Music Awards die meisten Preise gewonnen. Die K-Pop-Band erhielt am Sonntagabend vier Trophäen - darunter auch in der Kategorie «Bester Song» für ihr englischsprachiges Discopop-Stück «Dynamite», mit dem sie im September als erste südkoreanische Musikgruppe Platz 1 der US-Single-Charts erreicht hatte. In der Sparte «Bester Künstler» wurde die Pop-Sängerin Lady Gaga geehrt, als «Bestes Video» wurde «Popstar» von DJ Khaled ausgezeichnet. Wegen der Coronavirus-Pandemie fand die Verleihung dieses Jahr virtuell statt, Auftritte von Künstlern wurden an verschiedenen Orten weltweit aufgenommen und live übertragen. Der französische DJ David Guetta wurde aus Budapest zugeschaltet, drei Mitglieder der vierköpfigen britischen Girlband Little Mix («Woman Like Me») moderierten aus einem Stadion mit virtuellem Publikum.


Queen trauert mit Opfern des Tropensturms «Eta»

LONDON: Angesichts des verheerenden Tropensturms «Eta» in der Karibik und in Mittelamerika hat die Queen den Betroffenen ihr Mitgefühl ausgesprochen. «Prinz Philip und ich sind tief betrübt über den tragischen Verlust von Leben und die Zerstörung durch den Hurrikan Eta», schrieb Königin Elizabeth II. am Montag in einer Nachricht an die Menschen in den betroffenen Ländern wie etwa Guatemala, Honduras, Mexiko, Panama, Costa Rica, Nicaragua und Kuba. «Unsere Gedanken und Gebete sind bei denen, die verletzt wurden oder ihr Leben verloren haben, und bei all jenen, deren Zuhause betroffen ist.» In Mittelamerika war «Eta» am Dienstag voriger Woche als Hurrikan auf die Küste Nicaraguas getroffen. Später schwächte er sich zu einem Tropensturm ab. Wegen Überschwemmungen und Erdrutschen kamen nach Schätzungen in Mittelamerika und Mexiko mehr als 200 Menschen ums Leben. Am Montag nahm «Eta» Kurs auf den US-Bundesstaat Florida.


Merz nach Besuch in Sachsen vorsorglich wieder in Corona-Quarantäne

DÜSSELDORF: Der CDU-Politiker und Kandidat für den Bundesparteivorsitz Friedrich Merz hat sich erneut vorsorglich in häusliche Corona-Quarantäne begeben. Der 64-Jährige habe sich freiwillig zu dem Schritt entschlossen, damit sich in seinem Umfeld auf keinen Fall jemand anstecke, sagte ein Sprecher des Ex-Chefs der Bundestagsunionsfraktion der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Ein Schnelltest sei am Montagmorgen allerdings negativ ausgefallen. Außerdem habe ein weiterer Test bei Merz Antikörper gegen das Coronavirus ergeben. Der Politiker und seine Ehefrau hatten sich bereits im März mit dem Virus angesteckt und sich daraufhin im Sauerland in häusliche Quarantäne begeben.


Schriftstellerin Monika Maron wechselt zu Hoffmann und Campe

HAMBURG: Nach der Trennung vom S. Fischer Verlag wechselt die Schriftstellerin Monika Maron (79, «Flugasche») zum Hoffmann und Campe Verlag in Hamburg. Dort soll im Dezember eine neue Erzählung mit dem Titel «Bonnie Propeller» erscheinen, gefolgt von einem Essayband mit dem Titel «Was ist eigentlich los?», der für April 2021 geplant ist. Zugleich arbeite die Autorin an einem neuen Roman, der ebenfalls bei Hoffmann und Campe erscheinen wird, teilte der Verlag am Montag in Hamburg mit. Maron hatte über Jahrzehnte beim S. Fischer Verlag veröffentlicht. Im Oktober hatte der Verlag jedoch angekündigt, Maron keine neuen Buchverträge anzubieten. Begründet hatte er dies mit Marons Essayband in der «Exil»-Reihe der Edition Buchhaus Loschwitz und dem Vertrieb dieser Buchreihe durch den Antaios-Verlag von Götz Kubitschek. Der Verfassungsschutz zählt das «Institut für Staatspolitik» des Verlegers Kubitschek zum Netzwerk der «Neuen Rechten», in dem rechtsextremistische bis rechtskonservative Kräfte verortet werden.


Steinmeier: Schwarz-Rot-Gold Farben der Demokratie, nicht des Hasses

BERLIN: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich mit Blick auf demokratische Traditionen gegen einen Missbrauch der Deutschlandfarben gewandt. «Wenn wir etwa an das Hambacher Fest oder die Paulskirche erinnern, dann stellen wir klar: Schwarz-Rot-Gold, das sind die Farben unserer demokratischen Geschichte, die Farben von Einigkeit und Recht und Freiheit», sagte Steinmeier nach einem vorab verbreiteten Manuskript am Montag in Berlin. «Wir dürfen nicht zulassen, dass sie von denen vereinnahmt und missbraucht werden, die neuen nationalistischen Hass entfachen wollen», sagte Steinmeier. «Wer die parlamentarische Demokratie und die Menschenrechte verachtet, der hat kein Recht, sich auf diese Farben zu berufen!» Die Deutschland-Fahne ist immer wieder auch bei Demonstrationen von Rechtsextremen, Anhängern der ausländerfeindlichen Pegida oder Gegnern der Corona-Maßnahmen zu sehen. Steinmeier erinnerte an den Demokraten und Freiheitskämpfer Robert Blum, der am 9. November 1848 von kaiserlichen Militärs hingerichtet worden war. Nach dem Verleger und Parlamentarier der Paulskirche in Frankfurt ist nun ein Saal im Schloss Bellevue benannt, dem Amtssitz Steinmeiers.


Finale um Menüs für Weltraummission von Astronaut Maurer

ST. WENDEL/HOUSTON: Wildragout mit Quitten, Rehragout an Speck-Rahmwirsing oder Blutwurst auf Apfel-Meerrettich-Gemüse? Eines von diesen drei Gerichten fliegt mit Astronaut Matthias Maurer (50) aus dem Saarland Ende 2021 mit auf seine Mission ins All. Drei aus insgesamt zehn «Weltraum-Menüs» haben es nach einer Online-Abstimmung ins Finale geschafft, wie die Tourismus Zentrale Saarland am Montag in Saarbrücken mitteilte. Rund 4000 Saarländer hätten mitgemacht. Welches zweigängige Menü das Ticket für einen Mitflug zur Internationalen Raumstation ISS bekommt, soll nun in einem weiteren Online-Voting bis einschließlich 15. November ermittelt werden. Ursprünglich sollte der Sieger des Kochwettbewerbs von einer Jury nach Verkostung der drei Top-Menüs ausgerufen werden. Das sei aber wegen der Einschränkungen in der Corona-Pandemie nicht machbar gewesen, hieß es von den Organisatoren.


Boygroup BTS größter Gewinner bei MTV Europe Music Awards

BUDAPEST: Die südkoreanische Boygroup BTS hat bei den MTV Europe Music Awards die meisten Preise gewonnen. Die K-Pop-Band erhielt am Sonntagabend vier Trophäen - darunter auch in der Kategorie «Bester Song» für ihr englischsprachiges Discopop-Stück «Dynamite», mit dem sie im September als erste südkoreanische Musikgruppe Platz 1 der US-Single-Charts erreicht hatte. In der Sparte «Bester Künstler» wurde die Pop-Sängerin Lady Gaga geehrt, als «Bestes Video» wurde «Popstar» von DJ Khaled ausgezeichnet. Wegen der Coronavirus-Pandemie fand die Verleihung dieses Jahr virtuell statt, Auftritte von Künstlern wurden an verschiedenen Orten weltweit aufgenommen und live übertragen. Der französische DJ David Guetta wurde aus Budapest zugeschaltet, drei Mitglieder der vierköpfigen britischen Girlband Little Mix («Woman Like Me») moderierten aus einem Stadion mit virtuellem Publikum.


Diebe bereiten neuem Priester schlechten Start

MBABANE: Einen schlechten Start hatte der italienische Priester Antonio Dora, der im afrikanischen Kleinstaat eSwatini (früher: Swasiland) gerade die Leitung einer Missionsgemeinde übernimmt. Diebe mit wenig Respekt vor sakralen Orten hatten am Montagmorgen seine Kirche ausgeraubt und wertvolle liturgische Gegenstände mitgehen lassen. Nach Angaben der zuständigen Polizeibehörde von Hlatikulu stahlen die Unbekannten neben dem Lautsprechersystem und Messbechern auch das wertvolle Messgewand des erst vor zwei Wochen ins Land gekommenen Priesters. «Sie beschädigten auch eines der Kreuze, die wir bei unseren Andachten benutzen», sagte der empörte Priester - und versprach den Gaunern Gottes Zorn.


Schriftstellervereinigung mahnt Solidarität für bedrohte Autoren an

DARMSTADT: Die Schriftstellervereinigung PEN hat zum weltweiten Tag des inhaftierten Schriftstellers (15. November) zur Solidarität für bedrohte Autoren aufgerufen. «Die Freiheit des Wortes steht in vielen Ländern der Welt auf tönernen Füßen», teilte der Vizepräsident des deutschen PEN, Ralf Nestmeyer, am Montag in Darmstadt mit. Despotische Regime würden auf Kritik mit Gewalt und Gefängnis reagieren. In den Mittelpunkt rückt der internationale PEN in diesem Jahr Schicksale von Schriftstellerinnen und Schriftstellern in China, der Türkei, Peru, Uganda und dem Iran.

Der Gedenktag wurde 1980 durch das «Writers in Prison»-Komitee des internationalen PEN (Poets, Essayists, Novelists) ins Leben gerufen. Für das Jahr 2019 geht der PEN von mehr als 200 Übergriffen auf Schriftsteller, Journalisten, Verleger oder Blogger aus. Der deutsche PEN mit Sitz in Darmstadt ist eine von mehr als 150 Schriftstellervereinigungen weltweit.


Uffizien-Direktor Schmidt positiv auf Corona getestet

FLORENZ: Der Chef der Uffizien in Florenz, Eike Schmidt, arbeitet wegen eines positiven Corona-Tests von zu Hause. Das bestätigte der deutsche Museumsdirektor am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte der 52-Jährige bei einer Videokonferenz gesagt, er habe keine Symptome der Viruskrankheit und könne seine Energien weiter den Uffizien widmen. Die Pandemie verdeutliche, wie wichtig es sei, bei Technik und Digitalisierung auf der Höhe der Zeit zu sein, betonte er nach Medienberichten bei der Feier zum 50. Jubiläum der Abteilung für Bildung und Didaktik seines Museums. Das Haus in der Toskana-Stadt, das zu den beliebtesten Museen in Italien gehört, ist seit Ende der vergangenen Woche geschlossen.


Joe Bidens Buch über toten Sohn erscheint auf Deutsch

MÜNCHEN/WASHINGTON: Kurz nach der Präsidentschaftswahl in den USA erscheint das Buch von Gewinner Joe Biden (77) über seinen an Krebs gestorbenen Sohn auf Deutsch. Es soll am 25. November auf den Markt kommen, wie der Verlag C.H. Beck am Montag in München mitteilte. Das autobiografische Buch des designierten US-Präsidenten trägt den Titel «Versprich es mir. Über Hoffnung am Rande des Abgrunds» und dreht sich um die Krebserkrankung und den Tod seines ältesten Sohnes Beau Biden. Der Generalstaatsanwalt in Delaware und Hoffnungsträger der Demokratischen Partei starb 2015 an einem Hirntumor. Joe Biden war damals Barack Obamas Vizepräsident.

Die Originalausgabe hielt sich nach Verlagsangaben in den USA wochenlang auf Platz eins der Bestsellerliste. Es sei «das Buch eines Politikers, aber mehr noch eines Vaters, Großvaters, Freundes und Ehemanns», schrieb der Verlag am Montag. «Es ist die Geschichte vom Leid einer Familie, aber auch von Hoffnung und Zuversicht.»


Boygroup BTS größter Gewinner bei MTV Europe Music Awards

BUDAPEST: Die südkoreanische Boygroup BTS hat bei den MTV Europe Music Awards die meisten Preise gewonnen. Die K-Pop-Band erhielt am Sonntagabend vier Trophäen - darunter auch in der Kategorie «Bester Song» für ihr englischsprachiges Discopop-Stück «Dynamite», mit dem sie im September als erste südkoreanische Musikgruppe Platz 1 der US-Single-Charts erreicht hatte. In der Sparte «Bester Künstler» wurde die Pop-Sängerin Lady Gaga geehrt, als «Bestes Video» wurde «Popstar» von DJ Khaled ausgezeichnet.

Wegen der Coronavirus-Pandemie fand die Verleihung dieses Jahr virtuell statt, Auftritte von Künstlern wurden an verschiedenen Orten weltweit aufgenommen und live übertragen. Der französische DJ David Guetta wurde aus Budapest zugeschaltet, drei Mitglieder der vierköpfigen britischen Girlband Little Mix («Woman Like Me») moderierten aus einem Stadion mit virtuellem Publikum.

Die MTV Europe Music Awards werden seit 1994 jährlich verliehen. Fans können online für ihre Favoriten stimmen. Vergangenes Jahr fand die Musikgala im spanischen Sevilla statt.


Schöpferinnen der «Masked Singer»-Kostüme: Es ist harte Arbeit

MÜHLDORF AM INN: Die Schöpferinnen der fantasievollen Kostüme für die ProSieben-Rate-Show «The Masked Singer» haben auch nach dem Start der neuen Staffel mit Fernseh- und Musikproduktionen alle Hände voll zu tun. «Wir sind ausgebucht», sagt die Kostümbildnerin Alexandra Brandner aus Mühldorf am Inn, die mit der Wiener Maskenbauerin Marianne Meinl das Outfit für die singenden Promis gebaut hat. Im Juni hatte «The Masked Singer» gleich zwei Deutsche Fernsehpreise bekommen - einer ging an Brandner und Meinl für «Die beste Ausstattung Unterhaltung». «Wir sind Möglichmacher und setzen um, was uns vorgegeben wird», sagt Meinl, und Brandner ergänzt: «Wir werden angefragt, wenn andere nicht mehr weiter wissen.»

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.