Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Montag

Foto: Pixabay
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Dirigent Donald Runnicles in den Adelsstand erhoben

BERLIN/LONDON: Der Generalmusikdirektor der Deutschen Oper in Berlin, Donald Runnicles, ist in Großbritannien in den niederen Adelsstand erhoben worden.

Queen Elizabeth II. würdigt damit seine Verdienste um die Musik. «Wir beglückwünschen unseren Chefdirigenten von ganzem Herzen, auch wenn es sicher einige Zeit dauern wird, bis wir uns alle an die Anrede «Sir Donald» gewöhnt haben werden», teilte Intendant Dietmar Schwarz am Montag mit. Die Liste der Namen war am Freitag veröffentlicht worden. Runnicles (65) stammt aus Schottland und ist seit 2009 Generalmusikdirektor der Deutschen Oper.


Vier starke Sopranistinnen beeindrucken an der Staatsoper Hamburg

HAMBURG: Diese Opernpremiere verlangt dem Hamburger Publikum einiges an Mitdenken ab: Am Sonntag kam an der Staatsoper der Doppelabend «Pierrot lunaire / La voix humaine» von Arnold Schönberg und Francis Poulenc heraus - und stieß auf zustimmenden Beifall. Die Sopranistin Anja Silja, Grande Dame ihres Fachs und mittlerweile 80 Jahre alt, ist als «Frau» in Schönbergs Gedichtvertonungen zu erleben, die mehr zu sprechen als zu singen sind. Sie teilt sich die 21 Gedichte mit ihren jüngeren Kolleginnen Nicole Chevalier und Marie-Dominique Ryckmanns. Jede steht für ein Lebensalter, jede gestaltet virtuos, ob im Falsett oder im tiefen Brustregister.


«Wonder Woman»-Darstellerin Gal Gadot dreht «Cleopatra»-Film

LOS ANGELES: «Wonder Woman»-Darstellerin Gal Gadot (35) will es «Cleopatra»-Star Elizabeth Taylor (1932 - 2011) gleichtun. Für das Studio Paramount wird sie in der Rolle der legendären Herrscherin des alten Ägypten vor die Kamera treten. «Cleopatra ist eine Geschichte, die ich schon seit sehr langer Zeit erzählen wollte», schrieb Gadot am Sonntag auf Twitter. Sie sei dem erstklassigen Team hinter diesem Projekt sehr dankbar. Gadot verlinkte einen Bericht des Branchenblatts «Deadline.com» mit Angaben zu dem geplanten Film. Die Regie übernimmt demnach Patty Jenkins (49, «Monster»), mit der Gadot bereits «Wonder Woman» und die Fortsetzung «Wonder Woman 1984» drehte.


«Beverly Hills, 90210»-Stars erinnern an Luke Perry

LOS ANGELES: Kollegen des 2019 gestorbenen «Beverly Hills, 90210»-Stars Luke Perry haben den Schauspieler an dessen Geburtstag gewürdigt. «Happy Birthday Bruder», schrieb Schauspieler Brian Austin Green (47) am Sonntag auf Instagram zu einem Foto der beiden Co-Stars aus den 1990er Jahren. «Für immer in meinem Herzen», postete Jennie Garth (48) zu einem Schwarz-Weiß-Foto der beiden. Perry wäre am Sonntag 54 Jahre alt geworden. Sie würde an ihn denken und ihn jeden Tag vermissen, schrieb Tori Spelling auf Instagram. Auch Ian Ziering erinnerte an den Schauspieler. Perry war im März 2019 in Kalifornien an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Der zweifache Vater wurde 52 Jahre alt.


Harry und Meghan sprechen über Bildung von Mädchen und Sohn Archie

LOS ANGELES: Prinz Harry (36) und seine Frau Meghan (39) haben in einem Video-Chat mit der Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai (23) über erschwerte Bildungschancen für Mädchen gesprochen. Das Gespräch wurde am Sonntag zum Internationalen Mädchentag der Vereinten Nationen auf dem Youtube-Kanal von Yousafzais Organisation Malala Fund veröffentlicht. In der Diskussion mit der Kinderrechtsaktivistin kam das Gespräch auch auf Archie, den jetzt 17 Monate alten Sohn der Royals, und ihre Lebensumstände während der Coronavirus-Pandemie. Sie würden nun viel mehr Zeit zu Hause verbringen und ihn aufwachsen sehen, sagte Meghan.


Katharina Wagner: Habe aufgehört zu rauchen

BAYREUTH: Die Bayreuther Festspielleiterin Katharina Wagner lebt nach ihrer überstandenen Krankheit nach eigenen Worten gesundheitsbewusster. «Ich habe zunächst einmal aufgehört zu rauchen», sagte die 42-Jährige der «Passauer Neuen Presse» (PNP). «Es fehlt mir gar nicht einmal das Nikotin oder das Ritual, nur manchmal der Geschmack der Zigarette. Ansonsten achte ich darauf, dass ich nicht stundenlang am Schreibtisch sitze, sondern mich regelmäßig zur Vermeidung von Thrombosen bewege.» Wagner hatte an einer akuten Lungenembolie gelitten, wie sie der Zeitung sagte. Eine Zeit lang lag sie auch im Koma.


Loos und Schöneberger - Sky zeigt Dokureihe über erfolgreiche Frauen

UNTERFÖHRING: Der Pay-TV- und Entertainmentanbieter Sky startet eine Doku-Reihe über das Leben von erfolgreichen prominenten Frauen - sie heißt «Her Story». Mit dabei sind ab dem 24. November Schauspielerin und Musikerin Anna Loos, Entertainerin Barbara Schöneberger, die EU-Abgeordnete und Köchin Sarah Wiener sowie Influencerin Stefanie Giesinger, wie der Sender am Montag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Weitere Episoden seien für 2021 geplant. Es ist demnach das erste Mal, dass Sky in einer exklusiven Dokumentation vier Prominente bis zu einem Jahr lang begleitet hat und porträtiert. Die Dokus dauern jeweils eine Stunde, zu sehen sind sie immer dienstags um 21.50 Uhr exklusiv auf Sky One, Sky Go, Sky Ticket und auf Abruf via Sky Q.


Sänger Johannes Oerding: Kollaps der Kulturbranche droht

HALLE: Sänger Johannes Oerding («An guten Tagen») fürchtet wegen der Corona-Pandemie einen Zusammenbruch der Kulturbranche. «Technikfirmen, Bühnenbaufirmen und Lichtfirmen müssen zumachen, weil sie ihre Leute nicht bezahlen können», sagte der 38-Jährige laut einer Vorabmeldung in einem Interview mit dem Radiosender MDR Jump. Wenn zu viele Menschen in der Branche ihren Job verlören, drohe ein struktureller Kollaps. Bis zum Frühjahr des kommenden Jahres müsse es für Veranstaltungen weitergehen. «Sonst sehe ich da schwarz», so Oerding. Der Musiker hofft nach Angaben des Radiosenders mit Sitz in Halle auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die Lockerungen der Maßnahmen zur Corona-Eindämmung ermöglichen.


Janine Kunze büffelte für ihre Rolle als Staatsanwältin

DÜSSELDORF: Janine Kunze (46, «Hausmeister Krause») hat nach eigenen Worten für ihre Rolle als Staatsanwältin in der ZDF-Serie «Heldt» viel gebüffelt. «Da war viel auswendig lernen und viel «verstehenlernen» angesagt», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Ihr zur Seite stand ihr Mann Dirk, der selbst Anwalt sei. «Da saß ich an der Quelle, um an fachliche Informationen zu kommen.» Einige Rechtssprechungen könne sie persönlich auch nicht nachvollziehen. «Da gab und gibt es immer sehr heiße Diskussionen zu Hause», sagte Kunze. Ab 14. Oktober läuft die finale achte Staffel der ZDF-Vorabendserie.


Leute kompakt

Elvis-Fans lassen «King» in Bronze gießen

SINN/BAD NAUHEIM: Musik-Legende Elvis Presley kehrt nach Deutschland zurück - als Bronzefigur in Lebensgröße. Zwei Jahre nach der Idee von Fans, den «King» in dieser Form auferstehen zu lassen, ist die Statue nun fertig geworden. «Die Optik ist das Wichtigste für uns gewesen», sagte Initiatorin Angela Storm bei der Vorstellung der Skulptur am Montag im mittelhessischen Sinn. Elvis (1935-1977) sollte so detailgetreu wie möglich aussehen, schließlich diente als Vorlage ein vermutlich 1959 aufgenommenes Foto, das den US-Musiker auf einer Brücke in Bad Nauheim zeigt. Genau an der Stelle, wo Elvis damals lässig am Geländer lehnte, soll die Statue aufgestellt werden. Presley war von Oktober 1958 bis März 1960 als Soldat in Friedberg stationiert gewesen und lebte während dieser Zeit im benachbarten Bad Nauheim.


Norwegischer König kann nach Herz-OP nach Hause

OSLO: Der norwegische König Harald V. (83) kann nach einer erfolgreichen Operation am Herzen ins Schloss zurückkehren. «Der König ist in guter Verfassung und reist heute aus dem Reichskrankenhaus nach Hause», erklärte der königliche Leibarzt Bjørn Bendz am Montag. Bei dem Monarchen war am Freitag eine alte Herzklappe aus biologischem Material ausgewechselt worden, Probleme gab es bei dem Eingriff nach Angaben des Königshauses keine. Der Hof hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die OP notwendig sei, um die Atmung zu verbessern.

Harald hatte sich bereits im Jahr 2005 einer Operation der Herzklappe unterzogen. Dem Königshaus zufolge wurde eine Herzklappe damals durch eine künstliche Klappe aus biologischem Material ersetzt, die eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren hatte.


Robert Pattinson zu «Batman»-Dreharbeiten in Liverpool

LIVERPOOL: Der britische Schauspieler Robert Pattinson («Tenet») steht nach längerer Pause wieder für den neuen «Batman»-Film vor der Kamera. In der englischen Hafenstadt Liverpool drehte der 34-Jährige am Montag mit Hunderten von Komparsen eine Szene. Es war das erste Mal, dass Pattinson am Filmset gesichtet wurde, seit die Dreharbeiten wegen eines positiven Coronavirus-Tests in der Crew Anfang September unterbrochen worden sind. Pattinson drehte bei Regenwetter vor der berühmten St. George's Hall im Zentrum der Stadt. Bereits seit Tagen hatten dort Vorbereitungen stattgefunden. Liverpool wird in dem Comic-Spektakel «The Batman» von Regisseur Matt Reeves als Kulisse für die fiktive Stadt Gotham City herhalten.

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